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Wir veröffentlichen Aufzeichnungen unserer Veranstaltungen:
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60313 Frankfurt am Main
Kleine Hochstraße 5

Öffnungszeiten der Kneipe


Mo-Do: 18 bis 24 Uhr
Fr u. Sa: 18 bis 24 Uhr

Warme Küche Mo-Fr von 18-23 Uhr


Sonntags und Feiertags geschlossen (außer bei Veranstaltungen)

Bürozeiten:

Mo, Mi, Do, Fr: 10-13 Uhr
Di: 13-16 Uhr


Kontakt:
(069) 29 24 08
clubvoltaire[at]t-online.de

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Veranstaltungs-Archiv:

Donnerstag, 01.06.2023 * 20 Uhr

Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr

Jazz Session im Club Voltaire

Am ersten Donnerstag im Monat stellt der Club Voltaire in Kooperation mit der Jazz Initiative Frankfurt seine Bühne für die lokale Jazzszene bereit.
Alle Musiker:innen sind herzlich eingeladen, ihre für den Jazz besetzungstypischen Instrumente mitzubringen und mitzuspielen.
Opener Band: N. N.

Der Eintritt ist frei.

Zuletzt bearbeitet am: 20.05.23

Samstag, 03.06.2023 * 21 Uhr

Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr

Disko*International

Mit DJ Tom Settka

Disko International für eine internationale Stadt. Hier treffen und finden sich zusammen: Balkan, Oriental, Latin, Elektro Swing, Türkish Pop, international Dance Classics...

DJ Tom Settka, ein Meister in Sachen Stilmix, zelebriert hier auf neue und einzigartige Weise eine Tanzparty für das bunte und vielfältige Frankfurt.

Eintritt: 7 € / 5 € / 1 € (mit Kulturpass Frankfurt)

Zuletzt bearbeitet am: 20.05.23

Montag, 05.06.2023 * 19 Uhr

Kneipe oder 2. Stock

Provoziert!

Die Bedeutung provokanter Aktionen für den politischen Protest

Die „Letzte Generation“ ist in aller Munde. Ihre Aktionen polarisieren – und viele derer, die Macht oder Kapital in ihren Händen halten, schimpfen auf die Aktivist*innen. Neben strafrechtlichen Drohungen fordern sie, zu zurückhaltenderen Aktionsformen zurückzukehren. Doch: Braucht politischer Protest die direkte Aktion, ein provokantes, aufmerksamkeitserzeugendes Eingreifen in die gesellschaftlichen Abläufe?
Was wären die Atomproteste ohne Schienenblockaden und Bauplatzbesetzungen gewesen? Was der Widerstand gegen die Agrogentechnik ohne Feldbefreiungen und -besetzungen? Wo ständen wir in der Kohleausstiegsdebatte, wenn es die Besetzung des Hambacher Forstes und die Baggerbesetzungen nicht gegeben hätte? Zwar überhöht die Erinnerung an die spektakulären Höhepunkte die Bedeutung direkter, kreativer Aktion oft, entfaltet sich doch die volle Wirkung auch dieser Protestform erst in der Vielfalt unterschiedlicher Vorgehensweisen. Doch scheint sich eines immer wieder zu bestätigen: Ohne die provokante Aktion sind Kampagnen und Proteste regelmäßig erfolglos, weil sie nicht einmal den Level der breiten Wahrnehmung erreichen.
„Direkte Aktion ist nicht alles, aber ohne kreative, provokante Protestformen ist alles nichts“, sagt Jörg Bergstedt, seit fast 45 Jahren in solchen Aktionen selbst aktiv und als Journalist, Buchautor und Aktionsausbilder auch in der strategischen Entwicklung von Aktionsformen tätig. In seinem Vortrag wird er an Fallbeispielen zeigen, welche Bedeutung provokante Aktionen in der Vergangenheit hatten – und warum sie auch in Zukunft nötig sein werden. Und er wird sein neuestes Buch zum Thema vorstellen.
Jörg Bergstedt lebt in der Projektwerkstatt in Saasen (Kreis Gießen), die er als Kreativ-Aktionszentrum vor über 30 Jahren aufgebaut hat. Er war an Planung und Organisierung vieler Aktionen gegen Atomkraft, Gentechnik, die Rodungen im Hambacher und Dannenröder Wald sowie vielerorts auch für lokale Veränderungen beteiligt.
Sein neuestes Buch:„Provoziert! Die Bedeutung provokanter Aktionen für den politischen Protest“ ist im Büchner-Verlag erschienen (Marburg 2023, 19 Euro, ISBN 978-3-96317-347-9).

Zuletzt bearbeitet am: 01.06.23

Montag, 05.06.2023 * 19 Uhr

Kneipe oder 2. Stock

Provoziert!

Die Bedeutung provokanter Aktionen für den politischen Protest - Mit Jörg Bergstedt

Die „Letzte Generation“ ist in aller Munde. Ihre Aktionen polarisieren – und viele derer, die Macht oder Kapital in ihren Händen halten, schimpfen auf die Aktivist*innen. Neben strafrechtlichen Drohungen fordern sie, zu zurückhaltenderen Aktionsformen zurückzukehren. Doch: Braucht politischer Protest die direkte Aktion, ein provokantes, aufmerksamkeitserzeugendes Eingreifen in die gesellschaftlichen Abläufe?
Was wären die Atomproteste ohne Schienenblockaden und Bauplatzbesetzungen gewesen? Was der Widerstand gegen die Agrogentechnik ohne Feldbefreiungen und -besetzungen? Wo ständen wir in der Kohleausstiegsdebatte, wenn es die Besetzung des Hambacher Forstes und die Baggerbesetzungen nicht gegeben hätte? Zwar überhöht die Erinnerung an die spektakulären Höhepunkte die Bedeutung direkter, kreativer Aktion oft, entfaltet sich doch die volle Wirkung auch dieser Protestform erst in der Vielfalt unterschiedlicher Vorgehensweisen. Doch scheint sich eines immer wieder zu bestätigen: Ohne die provokante Aktion sind Kampagnen und Proteste regelmäßig erfolglos, weil sie nicht einmal den Level der breiten Wahrnehmung erreichen.
„Direkte Aktion ist nicht alles, aber ohne kreative, provokante Protestformen ist alles nichts“, sagt Jörg Bergstedt, seit fast 45 Jahren in solchen Aktionen selbst aktiv und als Journalist, Buchautor und Aktionsausbilder auch in der strategischen Entwicklung von Aktionsformen tätig. In seinem Vortrag wird er an Fallbeispielen zeigen, welche Bedeutung provokante Aktionen in der Vergangenheit hatten – und warum sie auch in Zukunft nötig sein werden. Und er wird sein neuestes Buch zum Thema vorstellen.
Jörg Bergstedt lebt in der Projektwerkstatt in Saasen (Kreis Gießen), die er als Kreativ-Aktionszentrum vor über 30 Jahren aufgebaut hat. Er war an Planung und Organisierung vieler Aktionen gegen Atomkraft, Gentechnik, die Rodungen im Hambacher und Dannenröder Wald sowie vielerorts auch für lokale Veränderungen beteiligt. Sein neuestes Buch „Provoziert! Die Bedeutung provokanter Aktionen für den politischen Protest“ ist im Büchner-Verlag erschienen (Marburg 2023, 19 Euro, ISBN 978-3-96317-347-9).

Zuletzt bearbeitet am: 06.06.23

Dienstag, 06.06.2023 * 19 Uhr

2. Stock

Frauendiskussionsabend (Ladies only)

Ada Lovelace - die erste Programmiererin

"Zahlenzauberin" wurde sie von Bewunderern genannt. Ada Lovelace (1815-1852) war die Tochter des englischen Romantik-Dichters Lord Byron und eine brillante Mathematikerin. Sie schrieb 1843 den ersten Algorithmus, ein rudimentäres Computerprogramm für die „Rechenmaschine“ des Mathematikers Charles Babbage. Anders als der Erfinder erkannte sie, dass die Maschine nicht nur rechnen konnte, sondern z.B. auch Texte verarbeiten und Musik komponieren. Zu Ehren dieser Frau wurde in den 70er Jahren die erste einheitliche Programmiersprache des amerikanischen Militärs ADA genannt. Über Ada Lovelace und ihre Nachfolgerinnen werden uns Rahel Tödter und Waltraud Gebauer mehr erzählen.

Veranstalterin: Frauen-AG

Auch wenn es nicht mehr notwendig ist, könnt Ihr Euch weiterhin gerne anmelden bei Frauen_Diskussionsabend_F@t-online.de

Zuletzt bearbeitet am: 09.05.23

Samstag, 10.06.2023 * 21 Uhr

Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr

BASSment Session

Die BASSment Session ist ein Frankfurter Kollektiv aus Roots-Reggae-Dub-DJs, Künstlern und Helfern. Die Crew veranstaltet regelmäßig einzigartige Dances, wobei die Besonderheit in der Einheit aus "Sound" und "Art" liegt. Ziel ist es, viele verschiedene Menschen in einem guten Vibe zusammenzubringen. Mit der Musik verbinden sie eine positive Message, es werden keine gewaltverherrlichenden, sexistische oder homophoben Tunes gespielt. Something for the ears, eyes and heart!

Eintritt: 5€ / 1€ (mit Kulturpass Frankfurt)

Zuletzt bearbeitet am: 09.05.23

Montag, 12.06.2023 * 19 Uhr

Kneipe

Göpferts Gäste

Frieden schaffen - Diskussion mit Peter Brandt

Peter Brandt gehört zu den renommiertesten deutschen Historikern. Der Sohn des früheren Bundeskanzlers Willy Brandt war Professor für Neuere und Neueste Deutsche Geschichte an der Fernuniversität Hagen. Der Sozialdemokrat ist Mitglied im Vorstand der Friedrich-Ebert-Stiftung und stellvertretender Vorsitzender des Willy-Brandt-Kreises. Er war Erstunterzeichner des von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer initiierten „Manifests für den Frieden“. Im März 2023 war er zudem unter anderem mit Michael Müller (NaturFreunde) Mitinitiator des Appells „Frieden schaffen“, der Bundeskanzler Olaf Scholz „ermutigt“, sich für einen raschen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg einzusetzen.
Brandt ist politisch umstritten: Wegen eines Nachrufs für den rechten Publizisten Wolfgang Venohr 2005 und eines Interviews in der Zeitung „Junge Freiheit“ 2010 gab es scharfe Kritik. In jüngerer Zeit steht aber sein unermüdliches Engagement für Frieden und gegen die Spirale der Eskalation außer Frage.

In der Reihe „Göpferts Gäste“ wird Peter Brandt mit dem Autor Claus-Jürgen Göpfert über den Krieg in der Ukraine und die Möglichkeiten, dort einen Ausweg zum Frieden zu finden, sprechen. Im Anschluss kann das Publikum mitdiskutieren und Fragen stellen.

Veranstalter: Club Voltaire und Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen, Naturfreunde Frankfurt

Zuletzt bearbeitet am: 20.05.23

Dienstag, 13.06.2023 * 20:30

Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr

TITANIC-Manifestation mit Ella Carina Werner

Für die letzte Club-Voltaire-Show vor der Sommerpause kommt TITANIC-Herausgeberin, Ex-Redakteurin und Kolumnistin Ella Carina Werner aus Hamburg mit dem Nachtzug angereist und bringt ihren neuen Geschichtenband „Man kann auch ohne Kinder keine Karriere machen“ mit. Ella Carina Werner ist Mitveranstalterin der Hamburger Lesebühne „Dem Pöbel zur Freude“ und rief Deutschlands erste Dairy-Slam-Bühne ins Leben. Ihre Geschichten lesen sich „wie Kafka nach einem guten Joint“ (Spiegel).

Mit Laura Brinkmann, Paula Irmschler, Sebastian Maschuw, Julia Mateus, Leo Riegel und Stargast Ella Carina Werner.

Eintritt 10 € / 7 € / 1 € (mit Kulturpass Frankfurt)
Kartenreservierung über das » Formular
Reservierte Karten müssen zwischen 19 und 19:30 Uhr abgeholt werden, danach verfällt die Reservierung. Abendkasse ab 19:30 Uhr

Zuletzt bearbeitet am: 20.05.23

Donnerstag, 15.06.2023 * 19 Uhr

Kneipe oder 2. Stock

Lauterbachs Krankenhausreform: „Revolution“ oder Etikettenschwindel

Referentin: Nadja Rakowitz, Medizinsoziologin, Geschäftsführerin des vdää, aktiv bei Krankenhaus statt Fabrik
Am 23. Oktober kündigte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im »ZDF Heute -Journal« an, dass die von ihm eingesetzte „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“ an einem Konzept für eine „Überwindung der Fallpauschalen“ arbeite. Dieses habe sich seit seiner Einführung „so stark verselbständigt, dass der ökonomische Druck zu stark“ sei. Von „Daseinsvorsorge“ war plötzlich wieder die Rede; der von Kritiker*innen des Systems gebrauchte Vergleich mit der Feuerwehr, die schließlich auch bezahlt werde, wenn es nicht brennt, wurde plötzlich zustimmend aufgegriffen. Später nahm Lauterbach in einer Talkshow für seine Pläne gar das Wort „Revolution“ in den Mund. Etwas nüchterner sprach er dann von einer "dramatischen Entökonomisierung der Krankenhäuser". Am 6. Dezember wurde das Papier der Öffentlichkeit vorgestellt, in dem sowohl Strukturreformen als auch eine Reform des Finanzierungssystems geplant sind.
Wir wollen das Konzept in der Veranstaltung auf den Seziertisch legen und analysieren, ob es hält, was es verspricht oder ob es sich um einen Etikettenschwindel handelt. Wir freuen uns über eine rege Debatte. Ihr seid herzlich dazu eingeladen.

Zuletzt bearbeitet am: 21.06.23

Samstag, 17.06.2023 * 21 Uhr

Kneipe - öffnet um 18 Uhr

Improvisationsabend #196

Jeden dritten Samstag im Monat stellt der Club Voltaire seine Bühne für die lokale Musikszene bereit. Alle Musiker sind herzlich eingeladen, ihre Instrumente mitzubringen und mitzuspielen. Stilrichtung und Bekanntheitsgrad spielen keine Rolle.

Opener Band: N. N.

Der Eintritt ist frei.

Zuletzt bearbeitet am: 09.05.23

Sonntag, 18.06.2023 * 11 Uhr

Kneipe

Matinee

Das Recht auf Freiheit Jacob Grimm in der Paulskirchenversammlung 1848

Mit Peter Gbiorczyk
Vor 175 Jahren kam es in Folge der Revolution 1848/49 in den deutschen Staaten zur Konstituierung der Nationalversammlung in der Paulskirche in Frankfurt am Main. Jacob Grimms viermonatiges Wirken als Abgeordneter der Nationalversammlung war vor allem durch einige grundlegenden Anträge geprägt. In der Debatte um die „Grundrechte des deutschen Volkes“ brachte er den berühmt gewordenen Vorschlag und danach noch weitere Ergänzungen zum Artikel 1 ein: „Alle Deutschen sind frei, und deutscher Boden duldet keine Knechtschaft. Fremde Unfreie, die auf ihm weilen, macht er frei“. Weitere Anträge von ihm gab es zur Schleswig-Holstein-Frage und dem damit verbundenen Krieg sowie zur Abschaffung des Adels und der zivilen Orden. Dabei spielten seine Grundüberzeugungen zu Sitte, Recht und Religion eine wichtige Rolle, die er als Germanist mit dem Schwerpunkt der deutschen Altertümer, als politisch verfolgtes Mitglied der gegen den hannoverschen König Ernst August protestierenden „Göttinger Sieben“ 1833 und als Christ in der religiösen Tradition seiner Familie erworben hatte. Peter Gbiorczyk, ehemals evangelischer Pfarrer und Dekan in der Region Hanau und im Ruhestand Verfasser von Monographien und Aufsätzen zur Schul- und Kirchengeschichte (www.peter-gbiorczyk.de) hat das Buch „Wirken und Wirkung des reformierten Theologen Friedrich Grimm (1672-1748) – Religiöse Traditionen in der Familiengeschichte bis zu den Brüdern Grimm“ (2013) und die Schrift „Die Revolution 1848/49 und das Hanauer Land“ (1999) verfasst.
Moderation: Ulrike Holler

Veranstalter: Business Crime Control e.V. und KunstGesellschaft e. V.

Teilnahmebeitrag: 5 € / 1 €

Zuletzt bearbeitet am: 22.05.23

Montag, 19.06.2023 * 19 Uhr

Kneipe oder 2. Stock

Post-sowjetischer Kapitalismus als Gesellschaftsform

Ein Vergleich zwischen Russland und der Ukraine

Ein Blick in die aktuellen deutschen Zeitungsberichte, und alles scheint klar zu sein: Russland ist ein autokratisches System, die Ukraine hingegen teilt unsere Werte und ist eine Demokratie. Soweit und so schnell der ideologische Blick aus unserem Fenster in die Welt. Ein wissenschaftlicher Vergleich der beiden Gesellschaften hingegen erweist sich als weitaus schwieriger.
Dieter Segert befasst sich mit der Frage, wie die Ukraine und Russland in diesem Zusammenhang einzuschätzen sind. Dabei geht es ihm vor allem um deren Entwicklung seit dem Ende des sowjetischen Staatssozialismus bis heute. Mit raschen und politisch wohlfeilen Antworten gibt er sich nicht zufrieden. Er beharrt auf einer Analyse der grundlegenden Tendenzen wirtschaftlicher Entwicklung ebenso wie des Zusammenhangs zwischen Klassenlage, Politik und Kultur. Für eine fundierte Auseinandersetzung mit der dramatischen Gegenwart des Krieges und die Suche nach Auswegen kann er wertvolle Denkanstöße geben.
Prof. Dr. Dieter Segert ist Politikwissenschafter und befasst sich vor allem mit der Geschichte und dem Erbe des europäischen Staatssozialismus und der Krise der Demokratie. Bis zu seiner Emeritierung 2017 war er Professor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Er lebt in Berlin.
Veranstalter: Club Voltaire, Zeitschrift „Z – Marxistische Erneuerung“ und Heinz-Jung-Stiftung

Zuletzt bearbeitet am: 20.05.23

Dienstag, 20.06.2023 * 19 Uhr

2. Stock

Französische Priester und Arbeiterjugendliche in geheimer Mission

Unter französischen Zwangsarbeitern in den Adlerwerken 1942-1945

Lesung und Gespräch mit den Herausgebern Jean-François Ameloot, Herbert Bauch und Thomas Schmidt
Das vorgestellte Buch dokumentiert ein bisher kaum bekanntes Kapitel Frankfurter Geschichte. Für die deutsche Rüstungsindustrie musste u.a. das besiegte Frankreich Tausende von Zwangsarbeitern ins Deutsche Reich schicken. Viele von ihnen kamen nach Frankfurt, zu VDM, den IG Farben und den Adlerwerken. Unter sie mischten sich insgeheim französische Priester und Arbeiterjugendliche der JOC (Jeunesse Ouvrière Chrétienne), um die Deportierten in ihrem Arbeitsalltag zu unterstützen.

Veranstalter: KunstGesellschaft e.V.

Teilnahmebeitrag 5€ / 3€ / 1€

Zuletzt bearbeitet am: 06.06.23

Donnerstag, 22.06.2023 * 19 Uhr

Brasilien zwischen Hoffnung und Illusion

Antônio Andrioli analysiert die aktuelle Situation Brasiliens nach den ersten sechs Monaten der Regierung Lula.

  • Gibt es wieder Hoffnung auf Demokratie?
  • Konnte der Bolsonarismus besiegt werden oder wird er uns noch ein Jahrzehnt lang wie ein Gespenst verfolgen?
  • Was sind die ersten sozialen Errungenschaften und vor welchen Herausforderungen steht die neue Regierung?
  • Wo stehen die sozialistische Linke, die Arbeiterbewegung und emanzipatorische soziale Bewegungen in Brasilien heute?
  • Gibt es einen Spielraum für eine transformative und nachhaltige Umweltpolitik?
Unser Referent ist 1974 in der Gemeinde Campina das Missões (Rio Grande do Sul, Brasilien) geboren worden. Er ist Mitglied der brasilianischen Arbeiterpartei (PT) und war 2009 Mitbegründer der „Universidade Federal da Fronteira Sul“ (UFFS) in Südbrasilien, die auf Nachhaltigkeit und Agrarökologie setzte und auch indigenen Völkern und Bauern/Bäuerinnen den Zugang zum Studium ermöglichte. 2006 hat er an der Universität Osnabrück mit einer Untersuchung über „Biosoja versus Gensoja“ promoviert. 2020 ist er von dem Bund Naturschutz für seine Verdienste um den Schutz des Regenwaldes, seinen Einsatz für eine gentechnikfreie Landwirtschaft und sein Engagement für die Rechte von Kleinbauern/-bäuerinnen und Indigenen mit dem Bayerischen Naturschutzpreis ausgezeichnet worden. Zur Zeit forscht er als Gastwissenschaftler an der Universität Hamburg.
Antônio Andrioli stellt auch sein neuestes Buch "Brasilien zwischen Hoffnung und Illusion" vor, in dem er sich bereits mit vielen der genannten Fragen beschäftigt hat.
Weitere Informationen: www.andrioli.com.br/de

Zuletzt bearbeitet am: 21.05.23

Samstag, 24.06.2023 * 13 Uhr

Kneipe

BCC-Fachtagung 2023: Geldwäsche und Steuerbetrug

13 - 16:00 Uhr

Aus der Praxis der Bekämpfung von Steuerbetrug und Geldwäsche berichten:
  • die Steuerfahnderin Birgit E. Orths aus NRW (bekannt durch ihren Bestseller „Als Steuerfahnderin auf der Spur des Geldes“)
  • der Erste Kriminalhauptkommissar Dirk Peglow, Landesvorsitzender Hessen und Bundesvorsitzender des Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V.
Ablauf:
Begrüßung 13.15 bis 14.30 Uhr: Birgit E. Orths – Vortrag mit anschließender Diskussion
Pause
14.45 bis 16 Uhr: Dirk Peglow – Vortrag mit anschließender Diskussion
Schlusswort

Neben den Berichten, Einschätzungen und Perspektiven aus der Praxis stehen bei BCC die folgenden Aspekte immer auch im Vordergrund:
  • Die wirtschaftsstrukturellen Möglichkeiten zur Rechtsumgehung
  • Die rechtsstrukturellen Möglichkeiten zur Rechtsumgehung
  • Inwieweit begünstigt der Rechtsvollzug Möglichkeiten zur Umgehung des Rechts?
Teilnahmebeitrag 10€ /5 € / 1€
(Nichtmitglieder/Mitglieder/mit Kulturpass

Veranstalter: Business Crime Control e.V.

Zuletzt bearbeitet am: 02.06.23

Samstag, 24.06.2023 * 21 Uhr

Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr

FÄLLT AUS: Lateinamerika Rebelde

Die Veranstaltung musste leider kurzfristig abgesagt werden, wir bitten um Verständnis!

Info @lateinamerikarebelde

Zuletzt bearbeitet am: 13.06.23

Donnerstag, 29.06.2023 * 19 Uhr

Kneipe oder 2. Stock

VVN-Erzählcafé

Berufsverbote in den 1970er Jahren - drohen sie heute mit den neuen Regelungen von Frau Faeser erneut?

Politische Hintergründe und Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen

Axel Seiderer erhielt 1977 Berufsverbot wegen seiner Mitgliedschaft in der DKP. Er berichtet im Erzählcafé, wie der damalige Arbeitgeber Deutsche Bundesbahn versuchte, ihn politisch zu beeinflussen, und welche erheblichen Konsequenzen es für sein Leben hatte, dass er seiner politischen Überzeugung treu geblieben ist.
Heute ist wieder verstärkt zu beobachten, dass versucht wird, Menschen mit politischer Haltung des linken Spektrums ins Abseits zu stellen oder ihnen berufliche Wege zu versperren. Diese Parallelen zur heutigen Politik sollen gemeinsam mit Axel Seiderer erörtert werden.

Axel Seiderer, Jahrgang 1948, absolvierte von 1974 bis 1977 eine Ausbildung im gehobenen Dienst bei der Deutschen Bundesbahn als Bundesbahninspektor. Trotz der erfolgreichen Ausbildung, guter Leistungen und des - sogar bescheinigten - politisch neutralen Verhaltens am Arbeitsplatz wurde er aus dem öffentlichen Dienst entlassen. Ohne Perspektive in seinem Ausbildungsberuf. Er wird berichten, welche Auswirkungen diese Entscheidung auf sein Leben hatte.

Veranstalter: VVN Frankfurt in Kooperation mit dem Club Voltaire

Zuletzt bearbeitet am: 20.05.23

Samstag, 01.07.2023 * 21 Uhr

Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr

Fällt aus: Blues & Rock-Party

Stattdessen normaler Kneipenbetrieb!

Zuletzt bearbeitet am: 27.06.23