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Wir veröffentlichen Aufzeichnungen unserer Veranstaltungen:
YouTube-Kanal des Clubs Voltaire » Zur Übersicht bitte hier entlang!

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60313 Frankfurt am Main
Kleine Hochstraße 5

Öffnungszeiten der Kneipe


Mo-Do: 18 bis 24 Uhr
Fr u. Sa: 18 bis 24 Uhr

Warme Küche Mo-Fr von 18-23 Uhr


Sonntags und Feiertags geschlossen (außer bei Veranstaltungen)

Bürozeiten:

Mo, Mi, Do, Fr: 10-13 Uhr
Di: 13-16 Uhr


Kontakt:
(069) 29 24 08
clubvoltaire[at]t-online.de

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Veranstaltungs-Archiv:

Dienstag, 02.05.2023 * 19 Uhr

2. Stock

Frauendiskussionsabend (ladies only)

"Ich wollte, dass diese guten, gebenden und glücklichen Mütter die Macht über die Welt übernehmen."

(Niki de Saint Phalle über ihre Nanas)

Niki de Saint Phalle (1930–2002) ist eine der wichtigen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts.
Weltweit bekannt wurde sie durch ihre "Nanas" - sinnliche, farbenfroh gestaltete voluminöse weibliche Körper mit überdimensionierten Geschlechtsmerkmalen.
Aber ihr Gesamtwerk umfasst viel mehr, neben Plastiken und einem Skulpturengarten auch Gemälde, Filme und Bücher.
In einer umfangreichen Ausstellung vom 3.2. – 21.5.2023 beleuchtet die Kunsthalle SCHIRN in Frankfurt das vielseitige Schaffen der außergewöhnlichen Künstlerin.
Susanne Bötte stellt Leben und Werk der Künstlerin vor.
Veranstalterin: Frauen-AG
Auch wenn es nicht mehr notwendig ist, könnt Ihr Euch weiterhin gerne anmelden bei Frauen_Diskussionsabend_F@t-online.de  
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Zuletzt bearbeitet am: 01.05.23

Dienstag, 02.05.2023 * 20:30

Kneipe - öffnet um 18 Uhr

TITANIC Sneak Preview

TITANIC-Wonnelesung mit Ari Plikat

Vom Tanz in den Mai direkt zur TITANIC-Lesung: Der Termin am 2.5. macht es möglich, den Wonnemonat extra früh zu begrüßen. Zusammen mit Stargast Ari Plikat, dem Wahl-Dortmunder, der schon einige Jahrzehnte u.a. für Pardon, TITANIC, Zitty, taz und den Stern zeichnet und 2020 beim Deutschen Karikaturenpreis den Geflügelten Bleistift in Bronze gewann und Dutzende Bücher im Lappan-Verlag veröffentlicht hat.

Mit Laura Brinkmann, Paula Irmschler, Sebastian Maschuw, Julia Mateus, Leo Riegel, Martin Weidauer und Stargast Ari Plikat.

Eintritt 10 € / 7 € / 1 € (mit Kulturpass Frankfurt)
Kartenreservierung über das Formular

Reservierte Karten müssen zwischen 19 und 19:30 Uhr abgeholt werden, danach verfällt die Reservierung. Abendkasse ab 19:30 Uhr

Zuletzt bearbeitet am: 01.05.23

Donnerstag, 04.05.2023 * 20 Uhr

Kneipe - öffnet um 18 Uhr

Jazz Session im Club Voltaire

Jeweils am ersten Donnerstag im Monat stellt der Club Voltaire in Kooperation mit der Jazz Initiative Frankfurt seine Bühne für die lokale Jazzszene bereit. Alle Musiker:innen sind herzlich eingeladen, ihre für den Jazz besetzungstypischen Instrumente mitzubringen und mitzuspielen.

Opener Band:
Micha Jesske Smuk – Nur noch diese eine Stufe trennt dich vom Gipfel, der höchsten Erhebung der Erde. Dein Sauerstoff wird knapp und deine Beine taub. Du hast kaum noch Kraft und doch bleibst du dran und kämpfst dich hoch. Hier oben erwarten dich glücksgetränkte Momente, die alles andere vergessen lassen.
Smuk nimmt dich mit von "Hillary Step" bis "Procrastinator" zu "Holz" nach "Arete". Mit jeder Komposition erzählt es eine eigene Geschichte. Die farbenreiche Musik entwickelt sich im Zusammenspiel sanglicher Melodien und impressionistischer Harmonien. Dabei lässt sie auch Improvisationsteile einfließen, die vom Modern Jazz inspiriert sind. Getragen wird sie von einem rhythmischen Geflecht, das komplex daherkommt und gleichzeitig Hüften zum Schwingen – oder zumindest Köpfe zum Wippen – bewegt.
Paul Janoschka (Klavier) // Benedikt Jäckle (T. Saxophon) // Gabriel Rosenbach (Trompete) // Bjarne Sitzmann (Gitarre) // Constantin Herzog (K. Bass) // Micha Jesske (Schlagzeug)
Der Eintritt ist frei.

Zuletzt bearbeitet am: 03.05.23

Samstag, 06.05.2023 * 21 Uhr

Kneipe - öffnet um 18 Uhr

Blues & Rock Party

Mit DJ Tom Settka

Herz und Seele dieser Tanzparty ist der raue und bluesige Rock der 60/70er Jahre. Namen wie The Doors, The Animals, Janis Joplin oder The Rolling Stones klingen sofort im Kopf.  Ready to dance?

DJ Tom Settka bettet den Spirit des Blues und Rock in die Musik dieser Jahrzehnte und entdeckt dabei auch Musiker und Bands von den 80ern bis in die aktuellen Charts, die dieses Feeling aufgreifen und lebendig machen... We've got the blues...let's rock it.

Eintritt: 7 € / 5 € / 1 € (mit Kulturpass Frankfurt)

Zuletzt bearbeitet am: 01.05.23

Montag, 08.05.2023 * 19 Uhr

Kneipe

Göpferts Gäste

Umbruch in der Industrie

Diskussion mit Christiane Benner, Vize-Vorsitzende der IG Metall

Die Industrieproduktion in Deutschland, nicht nur die Autoindustrie, steht vor einem grundlegenden Strukturwandel, vor einer Transformation. Arbeitsprozesse müssen an die Herausforderungen des Klimawandels angepasst werden. In der IG Metall, der größten europäischen Einzelgewerkschaft, ist dies eines der Themen von Christiane Benner, der stellvertretenden Vorsitzenden.
Die Diplom-Soziologin fordert eine stärkere Zuwanderung, aber auch eine bessere Qualifikation gerade von Migranten in den Betrieben. Auch die Mitbestimmung müsse weiter ausgebaut werden. Benner gilt beim kommenden Gewerkschaftstag der IG Metall im Oktober in Frankfurt als aussichtsreiche Kandidatin für den Vorsitz.
Christiane Benner war seit 1997 in verschiedenen Funktionen für die IG Metall tätig, ehe sie 2015 mit 91,9 Prozent der Stimmen zu deren Vize-Chefin gewählt wurde. Damit ist sie nach 125 Jahren des Bestehens der Gewerkschaft die erste Frau in der Führungsspitze. Der Tagesspiegel berichtete über ihre Wahl unter der Überschrift „IG Metall wagt die Revolution“.
In der Reihe „Göpferts Gäste“ wird sie mit dem Autor Claus-Jürgen Göpfert über die aktuelen und langfristigen Herausforderungen für die Gewerkschaft sprechen. Im Anschluss kann das Publikum mitdiskutieren und Fragen stellen.
Veranstalter: Club Voltaire und Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen

Zuletzt bearbeitet am: 01.05.23

Mittwoch, 10.05.2023 * 18:30

Kneipe

Vernissage: Neue Ausstellung mit Bildern von Emanuele Cacciatore

Emanuele Cacciatore ist ein versierter, vielfältiger Künstler, der sowohl in der bildenden Kunst, als auch in der Literatur gern und erfolgreich experimentiert.
Mit einer Arbeit über den semiotischen Prozess des kinematografischen Bildes (Betreuer Prof.Andrea Bernardelli, Schüler von Umberto Eco) erlangte Emanuele Cacciatore 2003 einen MA-Abschluss in Kommunikationswissenschaften an der Universitá degli Studi die Perugia.
An der Akademie der Schönen Künste Giambettino Cignaroli in Verona besuchte er ein Jahr lang einen Malkursüber über die lombardische Fresken- und Graffiti-Technik.
Sein künstlerisches Interesse setzt sich auch im Videobereich fort: 2004 nahm er an einem Drehbuchworkshop von Andrea Purgaroli in Rom teil. 2005 drehte er einen kleinen Dokumentarfilm, sowie kommerzielle audiovisuelle Filme über die junge Trentiner Künstlerin Laurina Paperina. 2007 debütierte er als Autor mit Inverno caldo (warmer Winter). Mit L‘improbabile spedizione delle trifole (die unwahrscheinliche Expedition der trifole) gewann er den nationalen Literaturwettbewerb „Pontegobbo Città di Bobbio 2011“. Der Magazin „Arte“ (Cairo-Gruppe) wählte eines seiner Bildwerke als Finalist für den Kunstwettbewerb "Premio Arte" (2013) aus.
Die Galerie Telaccia in Turin präsentierte einige seiner Leinwände im November 2014.

Im Dezember 2015 wurde er in den Katalog „Nuova Arte“ (Herausgeber Giorgio Mondadori) aufgenommen. Seine Werke wurden 2016 im Spoleto Arte ausgestellt (Herausgeber Vittorio Sgarbi) und im Palazzo Giustinian Faccanon in Venedig. 2016 wurde das Gemälde Sidereus Broken Skies auf der Website der Veneranda Biblioteca Ambrosiana in Mailand gezeigt.

Der Künstler kann leider zur Vernissage nicht persönlich anwesend sein.

Zuletzt bearbeitet am: 01.05.23

Donnerstag, 11.05.2023 * 19 Uhr

Kneipe oder 2. Stock

Buchvorstellung: "Beat- und Undergroundliteratur" mit Simon Sahner

Als Ende der 1960er Jahre die Gruppe 47 Auflösungserscheinungen zeigt, kommen in kleinen Verlagen die ersten Romane von Jürgen Ploog und Jörg Fauser heraus. Zeitgleich trifft der Übersetzer Carl Weissner nicht nur Allen Ginsberg und Diane di Prima in New York City, sondern auch Charles Bukowski in Los Angeles. Beinahe unbemerkt vom literarischen Establishment entwickelt sich in diesen Jahren in Anlehnung an die US-amerikanische Beat- und Undergroundliteratur eine literarische Strömung, die – in den Worten von Ploog – „gegen die Fußgängermentalität“ deutscher Nachkriegsliteratur anschreibt. Fauser, Ploog und Weissner bewegen sich im sogenannten Underground und suchen nach dem Geist amerikanischer Highways im eigenen Umfeld.
Simon Sahner ist freier Autor und Literaturwissenschaftler. Seit 2020 ist er Mitherausgeber des Online-Feuilletons 54books und schreibt Essays und Beiträge für ZEITOnline, Die Presse u. a.

Zuletzt bearbeitet am: 06.06.23

Sonntag, 14.05.2023 * 11 Uhr

Kneipe

Matinee

Rechter Terror in Hessen

Eine Bilanz rechter Gewalt nach 1945

Mit Sascha Schmidt und Yvonne Weyrauch
Moderation: Ulrike Holler

Viele rechtsterroristische Taten finden keinen Eingang in die offizielle Statistik. Die Angegriffenen machen oft keine Anzeige, es gibt kein Bekennerschreiben, die Polizei erkennt keine politischen Motive, da es oft Einzeltäter ohne Gruppenzugehörigkeit sind, die nicht in das offizielle Terrorismuskonzept passen, das von „terroristischen Vereinigungen“ ausgeht. Sascha Schmidt und Yvonne Weyrauch sprechen in ihrem gerade erschienenen Buch “Rechter Terror in Hessen“ von drei Hochphasen rechter Gewalt mit insgesamt 2o Toten. Von 1970 bis 1982 waren die Täter getrieben von einem militanten Antikommunismus – sie wollten die neue Ostpolitik verhindern. Es kam zu schweren Sprengstoffanschlägen. Im Zuge der Asyldebatte nach 1990 wurde die rassistisch motivierte Gewalt zu einem Alltags- und Massenphänomen. Man griff Menschen an, steckte Unterkünfte und Wohnhäuser in Brand. Das Ausmaß der Gewalt überstieg alle früheren und späteren Phasen. Ab 2014 gab es wieder einen Anstieg flüchtlingsfeindlicher Hetze, geprägt vom antimuslimischen Rassismus. Der Mord am Kasseler Regierungspäsidenten Walter Lübcke und die Morde in Hanau an neun Menschen mit ausländischen Wurzeln gehören in diese Zeit. Über die Parteigründungen der extremen Rechte in der Nachkriegszeit, ihre Radikalisierung in den 1970er Jahren und über die Jahrzehnte des rechten Terrors in Hessen soll in der Matinee informiert und diskutiert werden.Veranstalter: Business Crime Control e.V. und KunstGesellschaft e. V.

Teilnahmebeitrag: 5 € / 1 €

Zuletzt bearbeitet am: 02.05.23

Montag, 15.05.2023 * 19 Uhr

Kneipe oder 2. Stock

Medien und Krieg

Das Narrativ von den Guten und den Bösen …

"Das Narrativ von den Guten und den Bösen" …
... so ist der Beitrag von Sabine Schiffer überschrieben, der im Sammelband „Kriegsfolgen" des ProMedia Verlags erschienen ist. Um die (Fehl-)Leistungen des Journalismus im Krieg und Einflussfaktoren auf die Berichterstattung geht es in ihrem Essay. Seit Beginn des Kriegs ge-gen die Ukraine ist die Grundlinie der Berichterstattung in den Massenmedien weitestgehend gleichgerichtet. Wie kommt es dazu? Bei der Suche nach den Ursachen geraten eher verdeckt wirkende, aber wirkmächtige Apparate ins Blickfeld: die so genannte Fünfte Gewalt. Sie besteht aus finanzstarken Institutionen und anderen mächtigen Organisationen wie Stiftungen und „Think Tanks“, die mittels Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit (PR) massiv öffentliche Diskurse zu beeinflussen suchen - und das nicht nur in Kriegs- und Krisenzeiten.
Für die vielen subtilen Formen von „strategischer Kommunikation" bzw. „grauer PR“ herrscht wenig Bewusstsein in der Bevölkerung und unter Journalisten. Dieses Bewusstsein gilt es zu schärfen und entsprechende Medienkompetenz zu vermitteln. Dafür wollen wir den Abend im Club Voltaire nutzen, bei dem die Referentin ihre Analyse zusammen mit dem Buch vorstellen wird: https://mediashop.at/buecher/kriegsfolgen.
Prof. Dr. Sabine Schiffer forscht seit Jahren zu diesen Zusammenhängen. Sie lehrt im Fach-bereich Journalismus und Unternehmenskommunikation an der HMKW Hochschule für Medien Kommunikation und Wirtschaft in Frankfurt (www.hmkw.de). In Berlin leitet sie seit 2018 das Institut für Medienverantwortung, das sie 2005 in Erlangen gründete (www.medienverantwortung.de).
Kriegsfolgen. Wie der Kampf um die Ukraine die Welt verändert. Promedia-Verlag, Wien 2023, 22 Euro, ISBN/EAN: 9783853715116.
 

Zuletzt bearbeitet am: 01.05.23

Donnerstag, 18.05.2023 * 11 Uhr

Kneipe

Matinee

Das Recht auf Freiheit

Jacob Grimm in der Paulskirchenversammlung 1848

Mit Peter Gbiorczyk
Moderation: Ulrike Holler
Veranstalter: Business Crime Control e.V. und KunstGesellschaft e. V.

Teilnahmebeitrag: 5 € / 1 €

Zuletzt bearbeitet am: 20.05.23

Samstag, 20.05.2023 * 18 Uhr

1. Stock

Philosophiegruppe Säkulare Humanisten

Hedonismus

Wir sind eine seit über sieben Jahren bestehende Gruppe von etwa zehn Personen und haben uns bislang – jeweils einmal im Monat – vor allem mit Problemen der  Ethik, der Erkenntnistheorie und der Politischen Philosophie auseinandergesetzt.  

Bei unserem Treffen  diskutieren wir dieses Mal über Hedonismus. Diese aus der Antike überlieferte Philosophie, die als höchstes Prinzip der Ethik das Streben nach Lust und die Vermeidung von Unlust postuliert, ist umstritten. Zu diffus sei ihr Begriff von Glück, nicht geeignet als Richtschnur individuellen und kollektiven, politischen Handelns. Zumal in der modernen pluralistischen Gesellschaft seien die Vorstellungen guten Lebens zu unterschiedlich. Dennoch bleibt der Hedonismus, der nicht wie manche andere Philosophie die Sinnenlust abwertet und nicht in transzendente Welten ausschweift, mit seiner Utopie einer Kultur der Freude eine Herausforderung in einer Zeit, in der immer neue, aber auch alte Formen des Spiritualismus Lebenshilfe versprechen – so die These des Philosophen und Psychologen Benjamin Berend in seinem Aufsatz „Aufgeklärter Hedonismus. Zur Modernität einer antiken Lebensform“.

Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, melde sich bitte unter gerd.schrader@gmx.de,

Kostenbeitrag zur Raummiete: 3 Euro 

Der Aufsatz ist kostenlos im Internet abrufbar und wird Interessenten zugeschickt.

Zuletzt bearbeitet am: 01.05.23

Samstag, 20.05.2023 * 21 Uhr

Kneipe - öffnet um 18 Uhr

Improvisationsabend #195

Jeden dritten Samstag im Monat stellt der Club Voltaire seine Bühne für die lokale Musikszene bereit. Alle Musiker sind herzlich eingeladen, ihre Instrumente mitzubringen und mitzuspielen. Stilrichtung und Bekanntheitsgrad spielen keine Rolle. Als Opener ist dieses Mal mit dabei: Hilde Aurelia und Said. Lieder aus Lateinamerika, Persien und eigene Kompositionen mit zwei Gitarren und Gesang.
Eintritt frei.

Zuletzt bearbeitet am: 08.05.23

Freitag, 26.05.2023 * 20 Uhr

1. Stock

ClubJazz

Klima Kalima

Neues Album: „Live on Planet Berlin“

Der finnische Gitarrist Kalle Kalima traf in Berlin den Kontrabassisten Oliver Potratz und den Schlagzeuger Oliver Steidle. Diese drei wurden Gefährten auf einer musikalischen Reise, die seither zwanzig Jahre andauert. Sie haben ihren eigenen Sound definiert und fordern solide die Grenzen der musikalischen Möglichkeiten der Trio-Formation heraus.
Bei der Kombination von Finnland und Berlin entsteht eine ursprüngliche, wilde, kreative Jazz-Musik. Klima Kalima verwendet Elemente aus Rock, Blues und Folk, um ihrem modernen Jazz-Sound ein skurrilen Akzent zu geben. Das Album „Finn Noir“ (2013) und die Vorgänger „Loru“ (2010), „Chasing Yellow“ (2007) und „Helsinki on my mind“ (2004) ernteten international sehr gute Kritiken. Klima Kalima gewann den Neuen Deutschen Jazzpreis 2008.
Astronomischen Reisen widmet sich das neue Programm. 2022 erschien dazu das neue Album „Live on Planet Berlin“ beim renommierten Münchener Label enja.
„Da war noch nichts, die Pandemie höchstens eine schräge Ahnung und das Aufsturz in Berlin bereit für eine Hörrauschreise. Im Januar 2020 gaben sich dort Kalle Kalima, Oliver Potratz und Oliver Steidle die Ehre und holten aus der Idee des Gitarrentrios heraus, was die freegeschulte und rockgeprägte Kombination hergab. Monkisch im fröhlich verstockten Geist, aber nicht im Repertoire, entwickelten die drei ein prall gefülltes Programm der Verzerrungen, Zuspitzungen und Übertreibungen, angeführt von Kalimas rauer, Effekte wild und offensiv einsetzender Gitarre, einerseits tief im Blues, Country Rock und Fusion verwurzelt, auf der anderen Seite ständig die Aura relativierend, kommentierend, zersägend. Potratz und Steidle hielten pulsend und energetisch nachdrücklich dagegen. Es entstand eine Live-Wucht, die man sich vor Ort eigentlich nur schweißdampfend, trancehaft abhebend vorstellen kann. Damals, als man sich einfach so in Musik fallen ließ.“ Ralf Dombrowski, Jazz thing
Kalle Kalima (g), Oliver Potratz (b), Oliver Steidle (dr)

Veranstalter: JazzInitiative Frankfurt e. V.

Eintritt: 15 € / 12 € (Mitglieder der JazzInitiative) / 9 € (erm.) / 1 € (mit Kulturpass Frankfurt)

Kartenreservierung ist leider nicht mehr möglich. Eventuell sind noch Restkarten an der Abendkasse erhältlich.
Bitte beachten: Abholung bereits reservierter Karten von 19 bis 19:30 Uhr, danach verfällt die Reservierung. Abendkasse ab 19:30 Uhr

Zuletzt bearbeitet am: 24.05.23

Samstag, 27.05.2023 * 21 Uhr

Kneipe - öffnet um 18 Uhr

Lateinamerika Rebelde - Migranten Cumbia

  • 21 Uhr: Andres Digital, präsentiert ein Electrocumbia-Konzert, das die Rhythmen von Electronica mit Lateinamerika vermischt.
  • 22 Uhr: Dj Session mit DJ EL (CumbiaSur-Chicha-Villera-Rebajada),  DJ Julio Pachanga (Pachanga-Cumbia Colombiana).
Die Party "Lateinamerika Rebelde" zeichnet sich durch die Verschmelzung von Rock, Rap, Punk, Ska, Cumbia, Reggae und all dem Pachanga ausschließlich aus Lateinamerika aus.
Kommt und lasst euch von der Musik überraschen, die in den Vierteln Lateinamerikas erklingt.
Info@lateinamerikarebelde.de

Eintritt: 8 € / erm. 5 € / 1 € (mit Kulturpass Frankfurt)
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Zuletzt bearbeitet am: 01.05.23

Dienstag, 30.05.2023 * 19 Uhr

Kneipe

Klimakneipe by KoalaKollektiv

Was ist eigentlich so schlecht am Grünen Kapitalismus?

Unser Gast in der KlimaKneipe ist diesmal Lasse Thiele.
Er ist ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der ökonomischen Nachhaltigkeit und beschäftigt sich intensiv mit dem Konzept des grünen Wirtschaftswachstums.
Obwohl die Vorstellung eines ökologisch nachhaltigen Kapitalismus derzeit sehr beliebt ist, stößt sie auch auf breite Kritik. Eines der wichtigsten Argumente ist, dass das Wachstum von Wirtschaft und Konsum gefördert wird, was zu einer weiteren Ausbeutung natürlicher Ressourcen führen wird. Diese Ausbeutung wird wiederum die Umweltkrise verschärfen und die Lebensqualität der Menschen beeinträchtigen.
Ein weiteres Argument gegen das Konzept des grünen Wachstums ist, dass es ökologische Nachhaltigkeit über soziale Gerechtigkeit stellt. Ökologische Ziele werden erreicht, während soziale wie Armut, Arbeitslosigkeit und ungleiche Verteilung von Ressourcen ungelöst bleiben.
Schließlich beruht das Konzept des grünen Wachstums auf der Annahme, dass Technologie und Innovation ausreichen, um ökologische Herausforderungen zu lösen. Thiele argumentiert jedoch, dass Technologie allein nicht ausreicht und dass grundlegende Veränderungen im Wirtschaftssystem und im Lebensstil erforderlich sind.
Lasse Thiele, der zu diesem Thema promoviert hat, wird diese Kritikpunkte in seiner Präsentation näher untersuchen und diskutieren, wie eine nachhaltigere und gerechtere Zukunft erreicht werden kann. Er wird auch darauf eingehen, wie das Wirtschaftssystems verändert werden muss, um die Klimakrise zu bekämpfen und gleichzeitig soziale Gerechtigkeit zu fördern.
Veranstalter: KoalaKollektiv, Verein zur Förderung von Klimagerechtigkeit e.V.

Zuletzt bearbeitet am: 20.05.23