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Wir veröffentlichen Aufzeichnungen unserer Veranstaltungen:
YouTube-Kanal des Clubs Voltaire » Zur Übersicht bitte hier entlang!

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60313 Frankfurt am Main
Kleine Hochstraße 5

Öffnungszeiten der Kneipe


Mo-Do: 18 bis 24 Uhr
Fr u. Sa: 18 bis 24 Uhr

Warme Küche Mo-Fr von 18-23 Uhr


Sonntags und Feiertags geschlossen (außer bei Veranstaltungen)

kneipe[at]club-voltaire.de

Bürozeiten:

Mo, Mi, Do, Fr: 10-13 Uhr
Di: 13-16 Uhr


Kontakt:
(069) 29 24 08
clubvoltaire[at]t-online.de

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Veranstaltungs-Archiv:

Mittwoch, 02.03.2022 * 18:30

Kneipe

VVN Stammtisch

Geschichtsort Adlerwerke: Fabrik, Zwangsarbeit, Konzentrationslager.

Nach langem vergeblichem Kampf um eine Gedenk- und Bildungsstätte, die an das KZ Katzbach erinnert, wird diese nun Wirklichkeit. Der „Geschichtsort Adlerwerke“ öffnet Ende März 2022.

Thomas Altmeyer, Leiter des Geschichtsortes und Kurator stellt die Konzeption der Ausstellung und der zukünftigen Arbeit vor.

Zuletzt bearbeitet am: 24.02.22

Donnerstag, 03.03.2022 * 19 Uhr

Videoveranstaltung/Kneipe

Alltag in Syrien und der Kampf um die Kontrolle der Levante

Mit Karin Leukefeld

Nach zehn Jahren Krieg verschärft sich die wirtschaftliche und soziale Lage in Syrien durch einen Wirtschaftskrieg, den EU und USA gegen das Land mit Sanktionen führen. Das von den USA verhängte „Caesar-Gesetz“ trifft auch die Nachbarstaaten. Jeder soll bestraft werden, der es wagt mit Syrien Geschäfte zu machen. Dennoch nähern sich einige Golfstaaten Syrien wieder an weil sie das Vorrücken der Türkei in Syrien stoppen und den Einfluss des Irans zurückdrängen wollen. Letzteres verbindet sie mit Israel, was wiederum von Europa und den USA gefördert wird. Dabei geht es auch um die Kontrolle wichtiger Seerouten und Häfen und um die reichen Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer.
Karin Leukefeld arbeitet als Freie Korrespondentin im Nahen und Mittleren Osten und ist seit 2010 in Syrien akkreditiert. Seit mehr als 20 Jahren berichtet sie über Krisen und Kriege in der Region und spricht an diesem Abend über die Lage in Syrien und die neuen Konfliktlinien in der Levante.

Anmeldung/Platzreservierung bitte ausschließlich über das
» Formular

Teilnahme per Video:
» http://www.club-voltaire.de/video

Zuletzt bearbeitet am: 15.02.22

Dienstag, 08.03.2022 * 20:30

Kneipe

TITANIC-Überraschungstüte

Kommen Sie zahlreich zur endemischsten Deluxe-Veranstaltung des Jahres! Die TITANIC-Redaktion und ein Überraschungsgast läuten den Frühling ein und lassen die Pollen fliegen. Endlich wieder sorglos niesen! Ihre Augen werden tränen und sich röten! Aber keine Angst: Hier wird nur auf gute Laune getestet!
Kommen Sie zahlreich! Mit Paula Irmschler, Moritz Hürtgen, Sebastian Maschuw, Julia Mateus, Leo Riegel und einem phantastischen Überraschungsgast.

Eintritt 10€ / 7€

Reservierungen nur über das Formular:
» Anmeldung/Platzreservierung


Zuletzt bearbeitet am: 22.02.22

Sonntag, 13.03.2022 * 11 Uhr

Videoveranstaltung/Kneipe

Matinee

Die Kunst des Fake

Mit Ernst Volland und Hanna Petkoff

Ernst Volland hat zusammen mit Hanna Petkoff aus seinem 2021 im Westend Verlag erschienenen Buch „Die Kunst des Fake“ eine Performance-Collage entwickelt, bestehend aus Texten, Originalbildern, Musik und Videos. In Dialogen erfahren die Zuschauer:innen lebendige Geschichten aus der umfangreichen Arbeit der beiden Künstler.
„‘Fake News‘ sind in aller Munde. Doch was ist ein wirklicher Fake und wo liegt der Unterschied zu einer Fälschung? Der Künstler Ernst Volland beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem Thema Fake. Er beobachtet Fakes im Alltag, findet sie in den Medien oder entwirft selbst einen Fake. Dafür schickt er vermeintliche Kinderzeichnungen an Politiker und Bischöfe oder schenkt der Nationalgalerie das Bild eines fiktiven Künstlers. Sein Ziel: mit subversiven Nadelspitzen die Mächtigen herausfordern.“ (Info Westend Verlag)
Veranstalter: Business Crime Control e.V. und KunstGesellschaft e.V.

Eintritt: 10 Euro / 1 Euro für InhaberInnen eines Frankfurt- bzw. Kultur-für-alle-Passes

An der Veranstaltung kann auch online teilgenommen werden.
Der Einwahllink wird auf www.businesscrime.de und www.kunstgesellschaft.de bekanntgegeben.

Zuletzt bearbeitet am: 09.03.22

Montag, 14.03.2022 * 19 Uhr

Videoveranstaltung/Kneipe

"Medizinische Delegationsreise durch die selbstverwalteten Gebiete in Nordostsyrien (Rojava)“ – Eindrücke einer Reise

Vom 18.10. bis 3.11.2021 begleiteten Dr. med. Birgit Koch-Dallendörfer und Dr. med. univ. Simon Becker einen Hilfstransport der „Internationalen Nothilfe e.V.“, besuchten Krankenhäuser und Gesundheitszentren und trafen uns mit den Verantwortlichen der Gesundheitskomitees in Qamislo, Hesekê, Raqqa und Kobanê.
Neben der Zerstörung der Infrastruktur durch Bomben des syrischen Krieges sowie Zerstörung und Verwüstung durch den IS haben seit 2015 mehr als 70 % der Akademiker:innen und somit auch Ärzt:innen (Schätzung der Selbstverwaltung) das Land verlassen. 2022 werden die ersten, an der neu errichteten Rojava-Universität ausgebildeten Ärzt:innen, ihr Examen ablegen. Es besteht ein dreigliedriges Gesundheitssystem bestehend aus dem kostenlosen der Selbstverwaltung, dem der NGOs (überwiegend vom Kurdischen Roten Halbmond – Heyva sor a kurd) und dem privaten Sektor. Die ständig unter kriegerischen Angriffen türkischer Söldnergruppen leidende, von Embargo und islamistischem Terror gebeutelte Zivilbevölkerung in den Autonomiegebieten Nordostensyriens umfasst mehr als fünf Millionen Menschen. Über ein Viertel der Bevölkerung (ca. 1,3 Millionen) sind Binnenvertriebene, die auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. Am 16.12.2021 wurde von den Behörden des autonom verwalteten Nordiraks die Grenze zu Nordostsyrien erneut geschlossen, so dass die ohnehin schon schwierige medizinische Versorgung sich noch weiter verschlechtert. Die Selbstverwaltung Nordostsyriens warnt seit längerem vor der aufziehenden humanitären Katastrophe.
Es wird berichtet über die Probleme, unter diesen Bedingungen die Bevölkerung medizinisch zu versorgen.
Dr. med. Birgit Koch-Dallendörfer ist Gastroenterologin, Notärztin

Dr. med. univ. Simon Becker ist Arzt in Weiterbildung der Inneren Medizin und Notarzt in Saarburg
Eintritt frei

Reservierung zur Präsenzteilnahme nur über das Formular:
» Anmeldung/Platzreservierung

Video-Teilnahme über:
» www.club-voltaire.de/video

Zuletzt bearbeitet am: 24.02.22

Donnerstag, 17.03.2022 * 19 Uhr

Videoveranstaltung/Kneipe

Deutschland und Russland – ein neuer Kalter Krieg?

Input und Diskussion mit Matthias Jochheim, IPPNW und Attac

Diese Veranstaltung mit Matthias Jochheim ist im Januar geplant worden, der Ankündigungstext wurde Anfang Februar formuliert. Inzwischen hat die Wirklichkeit das Thema beiseite gewischt, aus dem kalten ist ein heißer Krieg geworden. Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine wurden neue schreckliche Fakten geschaffen. Der Umgang damit muss nunmehr im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen. Die Frage, die im ursprünglichen Veranstaltungskonzept formuliert war, bleibt gleichwohl zentral: Welche Entwicklungen haben aus der Idee vom "gemeinsamen Haus Europa" und aus den hoffnungsvollen Ansätzen der OSZE in diese Lage geführt?

Hier der ursprüngliche Ankündigungstext:
Die Lage scheint dramatisch: Berichte über Truppenkonzentrationen auf ukrainischer Seite der Grenze zu Russland, und über Verstärkung der Militäreinheiten auf der russischen Seite. Dazu die westlichen Warnungen vor einem befürchteten Einmarsch Russlands in das Nachbarland, und die Drohung mit einschneidenden Wirtschaftssanktionen für diesen Fall.
Welche Entwicklungen haben aus der Idee eines „gemeinsamen Haus Europa“ und aus den hoffnungsvollen Ansätzen der „Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ in diese Lage geführt, die uns an die finsteren Zeiten des „Kalten Kriegs“ erinnern?
Eintritt frei

Reservierung zur Präsenzteilnahme nur über das Formular:
» Anmeldung/Platzreservierung

Video-Teilnahme über:
» www.club-voltaire.de/video

Zuletzt bearbeitet am: 03.03.22

Samstag, 19.03.2022 * 18 Uhr

1. Stock

Philosophiegruppe Säkulare Humanisten

Politische Philosophie

Politische Philosophie ist Reflexion über die Bedeutung politischer Begriffe: Wann ist Handeln politisch? Was unterscheidet einen Staat von anderen sozialen Gemeinschaften? Welche Rechte haben Bürger gegenüber der Regierung und politischen Autoritäten?
In unserer Gruppe, die aus etwa zehn Personen besteht, wollen wir sowohl kurze Texte zu verschiedenen politischen Theorien wie Liberalismus, Anarchismus, Marxismus,  Feminismus lesen als auch über aktuelle Probleme diskutieren. Ist die klassische Unterscheidung linker und rechter Politik heutzutage, wie zuweilen behauptet,  hinfällig? Werden die Möglichkeiten und der Aktionsraum politischen Handelns angesichts übermächtiger ökonomischer Interessen immer mehr eingeschränkt? Was bedeutet Toleranz in einer multikulturellen Gesellschaft?
Basistext unserer Diskussionen ist die  „Politische Philosophie“ von Robin Celikates und Stefan Gosepath, die  als Band 6 des „Grundkurses Philosophie“ im Reclam Verlag (ca. 6 Euro) erschienen ist. Es sind keinerlei philosophische Vorkenntnisse notwendig. Am diesem Samstag diskutieren wir über das Kapitel 4 „Umkämpfte Begriffe und praktische Begriffe“.
Unkostenbeitrag: 2 Euro
Es gilt die 2-G-plus-Regel.
Philosophiegruppe Säkulare Humanisten
Kontakt: gerd.schrader@gmx.de

Zuletzt bearbeitet am: 05.03.22

Montag, 21.03.2022 * 19 Uhr

Videoveranstaltung/Kneipe

Inflation, Inflation

Mit Lucas Zeise

Das letzte Mal, dass es in Deutschland einen Anflug von Inflation gab, war zu Beginn der 90er Jahre. Die DDR war mit viel frisch geschöpftem D-Mark-Geld, übernommen worden, zugleich wurden ihre industriellen Kapazitäten abgebaut: Ein klassischer Geldüberhang. Die Deutsche Bundesbank hob damals brutalstmöglich die Zinsen auf einen zweistelliges Niveau, führte das Land in eine hausgemachte Rezession – und ziemlich schnell war die Inflation wieder weg. Die Arbeitslosigkeit in Ost und West danach aber sehr viel höher als zuvor.
Die Ursachen für die jetzige Inflation sind andere. Zwar ist der als Überschuss an Finanzkapital angehäufte internationale Geldüberschuss um ein Vielfaches höher als damals. Aber nicht einmal ultraorthodoxe Notenbanker schlagen zu ihrer Bekämpfung saftige Zinserhöhungen und eine Rezession vor, um die Nachfrage und damit die Preise zu dämpfen. Gedacht ist vielmehr an kleine Schritte und symbolische Gesten. Ansonsten rechnen Politik und Finanzkapital damit, dass die höheren Preise die unteren und mittleren Einkommen ohnehin schwächen und ihre dämpfende Wirkung auf die Nachfrage haben werden.
Tatsächlich hat diese wie jede Inflationswelle spezifische Ursachen.

Lucas Zeise, Autor einiger Bücher zu Geld und Kapital und Kolumnist bei der Tageszeitung 'junge welt', nennt als wichtigen Grund den Bruch in der Globalisierung, die drei Jahrzehnte lang Löhne und Preise gedrückt hat. Als aktuell wirksamste Ursache der Inflation vermutet er den politisch verursachten Energiepreisanstieg. Auf die Möglichkeit von Gegenmaßen könnte sich die Diskussion konzentrieren.
Eintritt frei

Reservierung zur Präsenzteilnahme nur über das Formular:
» Anmeldung/Platzreservierung

Video-Teilnahme über:
» www.club-voltaire.de/video

Zuletzt bearbeitet am: 24.02.22

Donnerstag, 24.03.2022 * 19 Uhr

Videoveranstaltung/Kneipe

Göpferts Gäste

Fußball: vom Amateursport bis zur WM in Katar

Mit Christoph Schröder, Autor, Schiedsrichter und Kritiker

Er hat sich einen Namen als Kritiker gemacht: Seit mehr als zwei Jahrzehnten berichtet Christoph Schröder als freier Autor über die Welt der Literatur, über neue Bücher, die Frankfurter und die Leipziger Buchmesse, über Preise und Tendenzen im Betrieb. Seine Texte erscheinen etwa in der „Süddeutschen Zeitung“ oder in der „TAZ“. Seine zweite Leidenschaft aber gehört dem Fußball. Seit drei Jahrzehnten ist er als Schiedsrichter im Amateurfußball engagiert, seine Erlebnisse in dieser Szene hat der heute 48-jährige 2016 in dem Buch „Ich Pfeife!“ geschildert.

Im Gespräch mit dem Autor und früheren FR-Redakteur Claus-Jürgen Göpfert wird es um die Amateur-Szene im deutschen Volkssport Nummer eins gehen, aber auch um die Auswüchse des Profifußballs und die umstrittene Fußball-Weltmeisterschaft 2022 im autoritär regierten Katar am arabischen Golf.
Eintritt frei
Veranstalter: Club Voltaire und Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen

Reservierung zur Präsenzteilnahme nur über das Formular:
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Video-Teilnahme über:
» www.club-voltaire.de/video

Zuletzt bearbeitet am: 24.02.22

Freitag, 25.03.2022 * 20 Uhr

Kneipe

ClubJazz

FLUX

Einlass ab 18 Uhr

Der Akkordeonist Florian Stadler und die Saxofonistin, Klarinettistin und Komponistin Christina Fuchs sind schon seit vielen Jahren ein musikalisches Paar, das seinesgleichen sucht.
Auf ihrem aktuellen Album „Calliope“ bewegen sie sich mit Leichtigkeit und großer Intensität durch die eigene Welt ihrer Kompositionen und scheinen dabei keine technischen Grenzen zu kennen. Was Fuchs und Stadler anfangen, wird immer ein musikalisches Zwiegespräch: sie können schnell und laut. Sie können grooven, aber viel wichtiger ist ihnen der Klang, zusammenschmelzende Klangstrukturen, filigranes Soundgewebe oder in freier, manchmal wilder, stets intensiv aufeinander bezogener Improvisation, mit atemberaubenden Wendungen von totaler Verschmelzung zu totaler Individualität. Ihr aufregendes Spiel wirkt mühelos, innig, lust- und humorvoll.

"...Calliope ist die Essenz von Flux. Wer mit solchen Begriffen hantiert, der versteht auch die musikalischen Affinitäten zweier Musiker, die mit Klappengeräuschen, Abschattierungen und dergleichen musikantisch im besten Sinne sind, mal folkloristisch, mal feierlich, manchmal auch mit einer kleinen italienischen Band vergleichbar." )Jazzpodium)
Christina Fuchs (ss, cl, b-cl, comp), Florian Stadler (acc, comp)

In Zusammenarbeit mit der Jazz-Initiative Frankfurt - www.jazz-frankfurt.de
Eintritt: 15 € / Ermäßigt: 12 € / Mitglieder der JazzInitiative: 9 €

Reservierung zur Präsenzteilnahme nur über das Formular:
» Anmeldung/Platzreservierung

Zuletzt bearbeitet am: 23.03.22

Sonntag, 27.03.2022 * 11 Uhr

Videoveranstaltung/Kneipe

Matinee

Zeichen der Hoffnung

Afghanische Exil-Universität geplant

Ein Gespräch mit dem Initiator Dr. Kambiz Ghawami, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Komitees des World University Service (WUS)
Nur wenige Schulen und Universitäten sind von den Taliban in Afghanistan wieder geöffnet worden. Ein taktisches Manöver, um die internationale Gemeinschaft und potentielle Geldgeber zu täuschen. Nur einige Frauen und Mädchen dürfen tiefverschleiert, räumlich und zeitlich getrennt vom männlichen Geschlecht am Unterricht teilnehmen. Der aber bietet keine Doktortitel, keinen Magister oder High-School-Abschluss an, sondern nur religiöse Unterweisung (Indoktrination). Der afghanische Bildungsminister sagte: “Mullahs (Religionsgelehrte) sind besser als ein Arzt oder Meister.“ Deshalb plant das Deutsche Komitee des Word University Service (WUS) eine Online-Exil-Universität, um über das digitale Angebot ein Minimum an akademischer Bildung in Afghanistan sowie in den Flüchtlingslagern anzubieten. Die Dozenten sind afghanische Exil-Wissenschaftler:innen, die mit ausländischen Universitäten kooperieren, um den Studierenden Doppelabschlüsse zu ermöglichen. Mit den Lehrveranstaltungen und Forschungsarbeiten wird gleichzeitig ihre persönliche Existenz gesichert. Geplant sind 5.ooo Studienplätze für Geistes- und Sozialwissenschaften, sowie für Betriebswirtschaft und Informatik. Dr. Kambiz Ghawami, der Vorsitzende des Deutschen Komitees des World University Service hofft auf Gelder der Europäischen Kommission und internationaler Stiftungen, sowie auf eine Unterstützung durch die Bundesregierung. Deutschland verbindet eine hundertjährige Bildungszusammenarbeit mit Afghanistan und genießt in Afghanistan großes Ansehen.
Moderation: Ulrike Holler
Veranstalter: Business Crime Control e.V. und KunstGesellschaft e.V.
Eintritt: 5€/1€
Anmeldung bis zum 26.3.: info@kunstgesellschaft.de 

An der Veranstaltung kann auch online teilgenommen werden.
Einwahllink für die digitale Teilnahme: https://vk.attac.de/b/han-rrl-p4a-ekv

Zuletzt bearbeitet am: 24.03.22

Montag, 28.03.2022 * 19 Uhr

Videoveranstaltung/Kneipe

Klimakneipe by KoalaKollektiv

Friedliche Sabotage oder Massenbewegung? Wohin geht die Klimabewegung?

Mit Tadzio Müller

Millionen Menschen sind weltweit in den letzten drei Jahren auf die Straße gegangen, um für gerechte und faire Klimaschutzmaßnahmen zu protestieren.  Kein*e Politiker*in kommt heute mehr an dem Thema Klimakrise vorbei; auch, wenn formulierte Positionen dazu meist nur leere Worte sind. Bei einem nicht geringen Teil der Gesellschaft hat ein Bewusstseinswandel Richtung nachhaltigerem Konsum stattgefunden und Industrie und Handel sind redlich bemüht, sich ein klimafreundliches Image aufzubauen.
Wirkt fast so, als ob das Thema Klimakrise und die Notwendigkeit, diese zu stoppen, in der gesellschaftlichen Mitte angekommen sei.
Dass dies mitnichten der Fall ist, zeigt u.a deutlich die jüngste Entscheidung der EU- Kommission, Gas und Atomenergie als „nachhaltig“ einzustufen. Und auch sonst reicht kein einziges Parteiprogramm aus, um das 1,5 Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erfüllen.
Und dies, obwohl sich die Fronten des Klimawandels mittlerweile unmittelbar vor unserer Haustür befinden und der jüngste IPCC Bericht alarmierend aufzeigt, wie es um den Zustand unserer Erde und damit unserer Zukunft steht. Der Bericht zeigt jedoch auch auf, dass wir noch die Erwärmung auf unter 2 °C begrenzen können. Dazu braucht es JETZT effektive Maßnahmen, deren Umsetzung abhängig von dem Entscheidungswillen der Politik ist. Doch diese weigert sich beharrlich, dringend erforderliche Lösungen zu ergreifen.
Vor diesem Hintergrund ist eine hitzige Debatte um strategische Notwendigkeiten und Gefahren entfacht, die in den Medien mit der Schlagzeile „Radikalisierung der Klimabewegung“ aktuell viel Aufmerksamkeit bekommt. Doch was bedeutet überhaupt „radikal“?
Angesichts der erschütternden Realität der Klimakrise und der Untätigkeit der Politik stellt sich, je nach Perspektive, die Frage, wie weit darf oder wie weit muss der Kampf gegen die Klimakrise eskaliert werden? Was braucht es, um die bürgerliche Mitte wachzurütteln? Wäre die Klimabewegung erfolgreicher, wenn sie „friedliche Sabotage“ als Notwehr einsetzt? Oder braucht es vor allem eine Ausweitung der Proteste?
Darüber diskutieren wir in unserer Klimakneipe im März mit dem Politikwissenschaftler und langjährigen Aktivisten Tadzio Müller.
Die Radikalisierung der Klimaproteste ist laut Tadzio Müller eine zwangsläufige Konsequenz aus der Radikalisierung von Klimakrise und Ignoranz. Seiner Einschätzung nach wird sich ein Teil der Bewegung in absehbarer Zeit nicht mehr an die Regeln der Gesellschaft halten, da der ihr zugrunde liegende Wohlstand auf der Ausbeutung und Zerstörung unseres Planeten beruht und sie damit die Zukunft künftiger Generationen aufs Spiel setzt. Insofern verwirkt sie aus dieser Perspektive auch das Recht, darüber zu entscheiden, welche Maßnahmen legitim sind und welche nicht.
Ein Großteil der Bewegung ist sich zumindest dahingehend einig, dass der Kampf gegen die Klimakrise nicht mehr denkbar ist, ohne an die sozialen und politischen Wurzeln zu gehen. „System change – not climate change“ ist eine gängige Forderung geworden.
Klar ist, dass bisherige Strategien und Taktiken allein nicht mehr ausreichen, um dieses Ziel zu erreichen.
Bleibt die Frage, welche die richtigen sind und welche Gefahr laufen, die Akzeptanz der Gesellschaft gänzlich zu verlieren.
Veranstalter: KoalaKollektiv, Verein zur Förderung von Klimagerechtigkeit e.V.

Reservierung zur Präsenzteilnahme nur über das Formular:
» Anmeldung/Platzreservierung

Anmeldung zur Online-Teilnahme (erforderlich) bitte über mail@koalakollektiv.de

Zuletzt bearbeitet am: 24.02.22

Dienstag, 29.03.2022 * 18 Uhr

Kneipe

Preisverleihung für "Solidarisches Handeln"

Die "Stiftung Solidarität Frankfurt" verleiht erstmals die mit 10.000€ dotierten 3 Preise für solidarisches Handeln an Gruppen aus dem Rhein/Main-Gebiet.

Mehr Infos unter » stiftung-solidaritaet-frankfurt.de

Ende ca. 20 Uhr

Zuletzt bearbeitet am: 24.02.22

Dienstag, 29.03.2022 * 19:30

Video-Veranstaltung

Attac Jour Fixe

Ist eine konsequente Klimapolitik im Kapitalismus möglich?

Mit Prof. Dr. Helge Peukert

Zunächst wird gezeigt, dass v.a. angesichts des jüngsten IPCC-Berichts das Emissionsrestbudget der Menschheit bereits heute, und nicht erst 2045 fast aufgebraucht ist. Von Seiten der offiziellen Politik wird dies geleugnet. Deren vorherrschender Ökomodernismus wird als Fehler am Beispiel der E-Autos ausgewiesen. Die Klimaschutzprogramme Deutschlands und der EU werden kurz unter die Lupe genommen. Ihr Ungenügen wird durch die systembedingten Grenzen von Umwelt- und Klimapolitik im Rahmen des vorherrschenden kapitalistischen Akkumulationsregimes verständlich. Es wird gefragt, welche radikalen Maßnahmen eigentlich nötig wären, um den ansonsten anstehenden Umweltkollaps zu vermeiden.

Input gibt Prof. Dr. Helge Peukert, Universität Siegen.

Wegen der erhöhten Pandemie-Risiken veranstalten wir vorerst unseren Jour Fixe wieder ausschließlich virtuell.
Der Link zur Einwahl in die Video-Konferenz: https://vk.attac.de/b/han-c7q-yp3-dws

Zuletzt bearbeitet am: 24.02.22

Mittwoch, 30.03.2022 * 18:30

Kneipe

Finissage der Fotoausstellung "Frauen der Welt"

Fotografien von Thomas Blankenhorn

Thomas Blankenhorn, 2016 vom Forum zur Förderung von Kunst und Kultur e.V. Neu-Isenburg zum Stadtfotografen gewählt, zeigte ab Mitte Januar '22 in der Kneipe einige seiner Frauenporträts, die er auf Reisen nach Vietnam, Indien, Südafrika, Portugal, Frankreich und in Deutschland fotografiert hat.
Weitere Arbeiten von Thomas Blankenhorn können hier auf der Website in einer » Bildergalerie betrachtet werden.

Zuletzt bearbeitet am: 24.02.22