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Wir veröffentlichen Aufzeichnungen unserer Veranstaltungen:
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60313 Frankfurt am Main
Kleine Hochstraße 5

Öffnungszeiten der Kneipe


Mo-Do: 18 bis 24 Uhr
Fr u. Sa: 18 bis 24 Uhr

Warme Küche Mo-Fr von 18-23 Uhr


Sonntags und Feiertags geschlossen (außer bei Veranstaltungen)

kneipe[at]club-voltaire.de

Bürozeiten:

Mo, Mi, Do, Fr: 10-13 Uhr
Di: 13-16 Uhr


Kontakt:
(069) 29 24 08
clubvoltaire[at]t-online.de

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Veranstaltungs-Archiv:

Mittwoch, 04.01.2023 * 19 Uhr

Kneipe

VVN-Stammtisch

Kapitalismus und Krieg

Vortrag und Diskussion mit Dr. Thomas Sablowski

 Der Krieg in der Ukraine ist bei weitem nicht der einzige Krieg unserer Zeit. Gegenwärtig gibt es in mehreren Dutzend Ländern kriegerische Auseinandersetzungen. Jeder Krieg verlangt nach einer besonderen Erklärung. Andererseits würde es zu kurz greifen, Kriege nur als zufällige Ereignisse zu begreifen. Wir wollen hier die Frage diskutieren, welche Kriegsursachen in unserer Gesellschaftsordnung angelegt sind. Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Herrschaft der kapitalistischen Produktionsweise und der Vielzahl an Kriegen und Bürgerkriegen? Thomas Sablowski wird dazu Thesen vortragen, die auf der marxistischen Theorie und aktuellen Analysen kapitalistischer Entwicklung beruhen. Dr. Thomas Sablowski ist Referent für politische Ökonomie der Globalisierung im Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Veranstalter: VVN Frankfurt

Zuletzt bearbeitet am: 20.12.22

Samstag, 07.01.2023 * 21 Uhr

Kneipe

Disko*International

Mit DJ Tom Settka

Disko International für eine internationale Stadt. Hier treffen und finden sich zusammen: Balkan, Oriental, Latin, Elektro Swing, Türkish Pop, international Dance Classics...

DJ Tom Settka, ein Meister in Sachen Stilmix, zelebriert hier auf neue und einzigartige Weise eine Tanzparty für das bunte und vielfältige Frankfurt.

Eintritt: 7 € / 5 €

Zuletzt bearbeitet am: 06.01.23

Montag, 09.01.2023 * 19 Uhr

Kneipe

USA: Gespaltenes Land

„Göpferts Gäste“ mit Jeffrey Myers und Ulrike Keding

Nach den Midterm-Elections vom November 2022 sind die USA mehr denn je ein gespaltenes Land. Die politischen Lager von Republikanern und Demokraten stehen sich unversöhnlich gegenüber. Noch immer glauben viele Millionen Menschen, dass dem früheren Präsidenten Donald Trump 2020 der Sieg „gestohlen“ worden ist. Trump hat seine erneute Kandidatur 2024 angekündigt.
Die USA sind aber auch ein extrem gewalttätiges Land. Jeden Tag sind Amokläufe und Schießereien mit Todesopfern zu beklagen. Die Gefängnisse sind überfüllt, es gibt viel mehr schwarze als weiße Gefangene. Rassismus in der Gesellschaft ist an der Tagesordnung. Die soziale Spaltung im Land nimmt zu.

Über all diese Probleme spricht der Autor Claus-Jürgen Göpfert mit dem US-Pfarrer Jeffrey Myers und der Journalistin Ulrike Keding. Myers, früher Pfarrer der Nikolaikirche in Frankfurt, ist Mitglied der „Democrats abroad“, der Auslandsorganisation der Demokratischen Partei. Keding ist gerade erst von einer sechswöchigen Recherchereise durch die USA nach Deutschland zurückgekehrt.
Veranstalter: Club Voltaire und Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen

Zuletzt bearbeitet am: 20.12.22

Dienstag, 10.01.2023 * 20:30

Kneipe

TITANIC-Neujahrsempfang mit Linus Volkmann

Die erste Club-Voltaire-Show des neuen Jahres steht an! Zu Gast ist diesmal Linus Volkmann, Gründer des Fanzines „Schinken Omi“. Der leidenschaftliche Karnevalist schrieb außerdem für „Vice“, den Kölner Stadtanzeiger, war stellvertretender Chefredakteur beim Musikmagazin „Intro“ und gründete das Online-Magazin „Kaput – Magazin für Insolvenz und Pop“. Genießen Sie mit ihm seinen Signature-Drink Klosterfrau-Melissengeist-Red-Bull!
Mit Laura Brinkmann, Paula Irmschler, Sebastian Maschuw, Julia Mateus, Moritz Post, Leo Riegel und Stargast Linus Volkmann!


Eintritt 10 € / 7 €
Um Kartenreservierung wird gebeten.

Zuletzt bearbeitet am: 20.12.22

Samstag, 14.01.2023 * 21 Uhr

Kneipe

Improvisationsabend #191

Einlass ab 18 Uhr

Einmal im Monat stellt der Club Voltaire seine Bühne für die lokale Musikszene bereit. Alle Musiker sind herzlich eingeladen, ihre Instrumente mitzubringen und mitzuspielen. Stilrichtung und Bekanntheitsgrad spielen keine Rolle.

Zuletzt bearbeitet am: 09.01.23

Sonntag, 15.01.2023 * 11 Uhr

Kneipe

Matinee

Starke Gegner, weiche Ziele

Gespräch mit Gerhard Kromschröder über seine interventionistische Kunst und Publizistik

Die Paulskirchen-Revolution von 1848 ging verloren, weitere Niederlagen folgten. Kann man mit Worten und Bildern dagegen angehen?

1973 verursachte die Erinnerung an die damals 125 Jahre zurückliegende „Revolution in Frankfurt“ große Aufregung im Stadtparlament. In einer von Gerhard Kromschröder und Nikolaus Jungwirth verfassten Flugschrift zum Paulskirchen-Jubiläum waren aktuelle Proteste, z. B. gegen die Zerstörung des Westends und die Erhöhungen der Preise im öffentlichen Nahverkehr, mit den Kämpfen für Demokratie und soziale Gerechtigkeit im 19. Jahrhundert verbunden worden.
In der damaligen Debatte wies Hartmut Holzapfel darauf hin: Die gleiche Aufmerksamkeit, die den ersten Schritten in den parlamentarischen Alltag des Paulskirchen-Parlaments entgegengebracht wird, gebührt auch den sozialen Verhältnissen, in denen sich die Demokratie entwickelt.
Die Musealisierung vergangener Kämpfe um Demokratie ist auch heute ein Ausweg, um die unerledigten Aufgaben einer demokratischen Gesellschaft auszublenden. Konflikte und Interessengegensätze in der Gesellschaft zu übersehen, das ist auch 175 Jahre nach der Paulskirchen-Revolution ein für die Demokratie untaugliches Verfahren.
Gerhard Kromschröder, geboren 1941 in Frankfurt am Main, studierte hier Soziologie und Kunstgeschichte, war Lokalredakteur im Emsland und arbeitete von 1967 bis 1979 bei der satirischen Zeitschrift PARDON, zuletzt als stellvertretender Chefredakteur. Danach Reporter beim „stern” in Hamburg, wo er sich durch Undercover-Recherchen in der Neonazi-Szene und als „Türke“ einen Namen machte. Kromschröder lebte als Nahost-Korrespondent des Blattes in Kairo und war Kriegsreporter im bombardierten Bagdad. Er unterrichtete Journalismus an der Universität Wien und veröffentlichte zahlreiche Bücher und Fotobände. Im Caricatura Museum ist bis 19. März 2023 die von ihm und Till Kaposty-Bliss kuratierte Ausstellung „Teuflische Jahre – PARDON“ zu sehen.

Moderation: Norbert Saßmannshausen

Veranstalter: Business Crime Control e.V., KunstGesellschaft e.V. und Archiv der Revolte

Eintritt 5 € /1 €

Zuletzt bearbeitet am: 05.01.23

Montag, 16.01.2023 * 20:30

Kneipe

F.I.M. Female Duo Silvia Sauer und Sue Schlotte

Einlass ab 18 Uhr

Das F.I.M. eröffnet seine Konzertreihe 2023 mit einem Duo-Konzert der Musikerinnen Sue Schlotte (Cello) und Silvia Sauer (voc + Looper). Die zwei Künstlerinnen sind erfahrene Akteurinnen der nationalen Impro-Szene. Es ist mit einer spannenden Interaktion der zwei Improvisatorinnen zu rechen.

Eine Veranstaltung des F.I.M.

Eintritt 5€ (erm. und JazzInitiative-Mitglieder) / 7€

Zuletzt bearbeitet am: 10.01.23

Donnerstag, 19.01.2023 * 19 Uhr

Videoveranstaltung/Kneipe

Hebels aktuelle Stunde

Ein Rückblick auf die Politik der jüngsten Zeit

Online-Teilnahme über www.club-voltaire.de/video

Fast scheint sich die Öffentlichkeit schon daran zu gewöhnen, dass mitten in Europa ein Krieg ausgetragen wird. Dabei hat er auch nach knapp einem Jahr Dauer nichts von seiner Grausamkeit und Bedrohlichkeit verloren. Und auch anderswo wird mit Waffen gekämpft, etwa durch unseren NATO-„Partner“ Türkei in Syrien und im Irak oder im Kongo.
Andere dramatische Szenarien geraten durch das Kriegsgeschehen beinahe in den Hintergrund. Der UN-„Klimagipfel“ in Ägypten scheint einmal mehr nahezulegen, dass die Menschheit es versäumen könnte, den drohenden Klimakollaps abzuwenden. In den reichen Ländern erleben stattdessen die fossilen Energieträger Öl und Gas einen Wiederaufstieg, auch wenn sie per Fracking aus dem Boden geholt werden. Sogar die Atomkraft wird wieder salonfähig. In Ostasien verschärfen die USA und China ihren Konfrontationskurs.
In Deutschland profiliert sich die FDP als Opposition in der Regierung und treibt den politischen Diskurs nach rechts, während die Linke vorrangig mit sich selbst beschäftigt ist. Preissteigerungen bei Mieten, Energie und Lebensmitteln drücken die ärmsten Teile der Bevölkerung noch weiter nach unten, während Teile der Politik mit rechten Parolen gegen Klimaprotest und Einwanderung von der Misere abzulenken versuchen.
Alles nur noch ein Katastrophen-Szenario? Stephan Hebel wird nichts beschönigen, will aber auch nach den positiven Nachrichten suchen, die es ja gibt und die nicht übersehen werden sollten. Wie gewohnt wird er nicht nur Fakten zeigen, sondern nach den dahinter liegenden Gründen fragen. Dabei versteht er es, die Probleme bei aller Ernsthaftigkeit kurzweilig auf den Punkt zu bringen.
Stephan Hebel schreibt politische Bücher und Texte in der „Frankfurter Rundschau“ und anderswo, zudem ist er häufiger Gast im Presseclub von WDR/ARD.
Seine vierteljährliche „Aktuelle Stunde“ erfolgt in Zusammenarbeit von Club Voltaire und „Frankfurter Rundschau“.

Online-Teilnahme über www.club-voltaire.de/video

Zuletzt bearbeitet am: 12.01.23

Samstag, 21.01.2023 * 18 Uhr

1. Stock

Philosophiegruppe Säkulare Humanisten

Wir sind eine seit über sechs Jahren bestehende Gruppe von etwa zehn Personen und haben uns bislang – jeweils einmal im Monat – vor allem mit Problemen der Ethik, der Erkenntnistheorie und der Politischen Philosophie auseinandergesetzt.  
Bei unserem Treffen diskutieren über die nicht nur in der Philosophie umstrittene Frage, ob Menschen (in bestimmten Bereichen, etwa der Mathematik) über sicheres Wissen verfügen. Was unterscheidet Wissen von Gewissheit? Zeigt die Erfahrung, oftmals scheinbar gut begründete Überzeugungen revidieren zu müssen, dass wir immer nur vermuten? Diskussionsgrundlage sind die ersten 5 bis 7 (Seite 33 bis 60) des schmalen Reclam Bändchens des Philosophen Geert Keil „Wenn ich mich nicht irre. Ein Versuch über die menschliche Fehlbarkeit“.
Auszug aus dem Klappentext: „Jeder Mensch irrt – ausgenommen der Papst, wenn er Glaubenssätze verkündet. So jedenfalls befand einst das erste Vatikanische Konzil. Nun waren die Kardinäle selbst keineswegs Träger der päpstlichen Unfehlbarkeit. Woher wussten sie dann, dass der Papst unfehlbar ist?“

Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, melde sich bitte unter gerd.schrader@gmx.de

Kostenbeitrag: 2 Euro

Zuletzt bearbeitet am: 20.12.22

Samstag, 21.01.2023 * 21 Uhr

Kneipe - Einlass ab 18 Uhr

Konzert: Prosechòs - Passion Rembetiko

Es gibt an diesem Tag keine! Küche.

Die Gruppe PROSECHÓS wurde 1984 gegründet, um der „Zorbaisierung du Souvlakisierung“ der griechischen Musik den Kampf anzusagen. Der lange Zeit verpönte Rembetiko, Musik aus dem griechischen Untergrund, der als griechische Form des Blues bezeichnet wird, war damals der Ausgangspunkt. Wie auch der portugiesische Fado, spanische Flamenco oder argentinische Tango entstand der Rembetiko in den urbanen Zentren und fungierte als eine musikalische Alltags- und Vergangenheitsbewältigung, für die Überwindung von Nöten wie Heimatlosigkeit, Verfolgung und Außenseitertum. Diese Lieder erzählen auf sehr einfache und direkte Weise vom Leben einer subkulturellen Minderheit. Als im Jahr 1922 fast 1,5 Millionen griechische Flüchtlinge aus Kleinasien ins Mutterland zwangsemigrierten, brachten sie als Erbe die Cafe-Aman-Musik Smyrnas (heute Izmir) mit. Daraus entstand in den griechischen Metropolen Piräus, Athen und Thessaloniki der Rembetiko. Seine Elemente erfuhren durch den gleichnamigen Kinofilm Anfang der 1980er Jahre eine kaum geahnte Renaissance, und seither erfährt der Rembetiko als Liedform seine endgültige Rehabilitation als die authentische Musik Griechenlands.

Prosechòs sind:

  • Ibrahim Ardiç: Nay(Bambusflöten)
  • Ahmed Hattach: Percussion
  • René Orfanidis: Gitarre, Vocal
  • Jannis Karis: Bouzouki, Vocal
Eintritt: 10 €

Zuletzt bearbeitet am: 20.01.23

Montag, 23.01.2023 * 19 Uhr

„Frau, Leben, Freiheit“ – Umsturz in Iran?

Mit Dr. Bahman Nirumand

Der Tod der 22-jährigen Mahsa Jina Amini, die im Gewahrsam der iranischen Sittenpolizei verstarb, löste weltweit Entsetzen und in Iran landesweit heftige Proteste aus. Die Demonstrierenden, die um Emanzipation, Selbstbestimmung, soziale Gerechtigkeit und Freiheit kämpfen, fordern den Sturz des Regimes, das ihnen nichts anderes zu bieten hat als pure, skrupellose Gewalt. Ist das Ende des Gottesstaates gekommen?
Der Iran-Experte Dr. Bahman Nirumand stellt die Hintergründe der aktuellen Protestbewegung dar und macht so die Rebellion gegen die staatlich erzwungene Lebensweise im historischen Kontext begreiflich.

Zuletzt bearbeitet am: 02.01.23

Donnerstag, 26.01.2023 * 19 Uhr

Kneipe oder 2. Stock

Kapitalismus, Sozialismus, dritter Weg? Wohin bewegt sich Vietnam?

Mit Günter Giesenfeld

Die „Sozialistische Republik Vietnam“ befindet sich nach Aussagen der Führung der Kommunistischen Partei immer noch in der Phase des „Übergangs zum Sozialismus“. Unabhängig davon ist Vietnam in den letzten Jahrzehnten ein spektakulärer wirtschaftlicher Aufschwung gelungen. Aus dem Land, das durch einen verheerenden Krieg zerstört und um Jahrzehnte einer wirtschaftlichen und politischen Entwicklung gebracht worden ist, wurde ein moderner Staat mit einer konkurrenzfähigen Industrie.
Gleichzeitig ist dieser Aufschwung, der auch einen erfolgreichen Kampf gegen die Armut umfasst, geprägt durch eine Weltlage, in der die Regierung eines solchen Landes einem weltweiten erheblichen Druck ausgesetzt ist, sich in die einzig möglich erscheinende Richtung zu bewegen. Denn die Globalisierung ist immer eindeutiger eine kapitalistische, und wer da mitspielen will, um sowohl seiner Bevölkerung einen wachsenden Wohlstand zu verschaffen, als auch den Sozialismus anzustreben und dabei „die kapitalistische Phase überspringen“ will, ist vielen Widersprüchen und Unvereinbarkeiten ausgesetzt.
Jeder Beobachter oder jede Beobachterin von außen kann daraus mehrere, einander widersprechende Schlüsse ziehen und wird immer den Anschein erwecken können, Recht zu haben.
Günter Giesenfeld wird die ineinander verschlungenen Widersprüche zu erklären versuchen und fragen, ob ein Land, eine Regierung, eine Partei allein sie lösen kann. Er wird Erklärungen vorschlagen, ohne die Widersprüche außen vor zu lassen oder mit gängigen Klischees zuzudecken. Giesenfeld ist emeritierter Professor an der Universität Marburg. Er hatte sich an der Protestbewegung gegen den Vietnamkrieg beteiligt und sich nach dessen Ende 1975 intensiv mit Vietnam und Südostasien beschäftigt. Er hat Bücher zum Thema verfasst und übersetzt vietnamesische Literatur ins Deutsche. Zudem ist er Vorsitzender der Freundschaftsgesellschaft Vietnam.
Günter Giesenfeld versucht in seinem Buch „Land der Reisfelder. Vietnam, Laos und Kambodscha. Geschichte und Gegenwart“, die tausendjährige Geschichte dieses Landes, dieser Region, die die Franzosen „Indochina“ nannten, aus heutiger Sicht aufzuarbeiten. Das Buch ist im Argument-Verlag erschienen: ISBN 978-3-88619-491-9.
Im selben Verlag erschien „Brennpunkt Vietnam. Reportagen, Begegnungen, Reflexionen“ (ISBN 978-3-86754-505-1). Preis jeweils 19 Euro.
Außerdem übersetzt er allein oder in Teams moderne vietnamesische Literatur ins Deutsche. Hier liegen 6 Bände vor, zwei in Vietnam verlegte und gedruckte zweisprachige Gedichtbücher und vier Bände mit Erzählungen und Romanen im Mitteldeutschen Verlag Halle.

Zuletzt bearbeitet am: 20.12.22

Samstag, 28.01.2023 * 11 Uhr

1. Stock

Veranstaltung im Rahmen unseres 60-jährigen Jubiläums

Die Rückkehr der Wohnungsfrage - Wachsende Wohnungsnot: Kapital, Politik, Alternativen, Gegenwehr

Tagung anlässlich des 60. Geburtstags des Clubs Voltaire

Seit seiner Gründung im Dezember 1962 ist die Bau- und Wohnungspolitik ein zentrales Thema im Club Voltaire. Nicht zuletzt das Haus, in dem er bis heute bleiben konnte, und die benachbarten Gebäude waren und sind Gegenstand des Interesses von Investoren.
Die Wohnungsnot hat in Frankfurt dramatische Ausmaße erreicht. Unsere Stadt hat die zweithöchsten Nettomieten in Deutschland. Die Zahl der Wohnungen mit Sozialbindung nimmt ab, stattdessen werden Luxuswohnungen gebaut. Die Energiekrise verschärft die Situation für ärmere Wohnungssuchende noch mehr. Und die Stadtbevölkerung wird weiter wachsen. Gibt es Wege aus diesem Teufelskreis? Wir wollen über die Ursachen und Möglichkeiten zur Gegenwehr diskutieren.

In Frankfurt hat es schon in der Vergangenheit eine starke Mieterbewegung gegeben, die Erfolge erzielt hat. Auch heute wirkt ein breites Spektrum an Initiativen und Vereinen, Genossenschaften und Stiftungen, um sich gegen die unhaltbare Lage auf dem Wohnungsmarkt zu wehren. Der Club Voltaire lädt anlässlich seines 60. Geburtstags zu einer Tagung ein, um Erfahrungen auszutauschen, Argumente zu formulieren und so den Widerstand zu stärken.

Programm:

11 Uhr Auftaktvortrag von Prof. Dr. Sebastian Schipper:
„Der Staat als Adressat wohnungspolitischer Bewegungen. Kommunale Bürgerbegehren und die Wohnungsfrage“. Danach Diskussion, anschließend Pause.

14 Uhr bis ca. 18 Uhr Themendiskussionen
(jeweils etwa eine Stunde):
  • Städtische Bau- und Wohnungspolitik (Input von Prof. Dr. Susanne Heeg)
  • Mieterbewegung und Gegenwehr (Input von Conny Petzold)
  • Genossenschaftliches und gemeinschaftliches Wohnen (Input von Ulla Diekmann)
Dazwischen Pause mit Musikprogramm:
Alexander Nord singt Lieder von „Ton - Steine - Scherben“.

Abschlussrunde nach den Themendiskussionen.

Wir freuen uns, dass wichtige Initiativen und Projekte teilnehmen und über ihre Erfahrungen berichten werden: Ebbe langt's, Genossenschaft Fundament, Genossenschaftliche Immobilienagentur, Institut für Humangeographie an der Goethe-Universität, Mietentscheid, Mieter helfen Mietern, Nachbarschaftshilfe NBO, Netzwerk für gemeinschaftliches Wohnen, Stadt für alle.
An Infoständen werden sie über ihre Arbeit berichten.

Zuletzt bearbeitet am: 24.01.23

Samstag, 28.01.2023 * 21 Uhr

1. Stock

Lateinamerika Rebelde

Im Anschluss an die vorangegangene Tagung

Wir tanzen mit Rock, Rap, Ska, Pachanga und Cumbia: Mit DJ EL (Session mit Rock, Ska, Rap, Reggae und südamerikanischer Karnevalsmusik), DJ McOld (mit dem lautesten lateinamerikanischen Punk, begleitet von Rockabilly und den Klassikern der lateinamerikanischen Städte). Mehr Info auf unserer Webseite.

Eintritt: 7 € / 5 €

Zuletzt bearbeitet am: 20.12.22

Montag, 30.01.2023 * 19 Uhr

Videoveranstaltung/Kneipe

Klimakneipe by KoalaKollektiv

Die Normalität ist das Problem – Wege in eine (klima)gerechte Gesellschaft

Mit Prof. Dr. Stephan Lessenich

Finanz-, Klima-, Migrations-, Identitäts-, zuletzt Corona-, Ukraine- und Energiekrise: Jede für sich und alle zusammen erschüttern sie die gesellschaftlichen Vorstellungen von Stabilität und Einheit, die von jener Zeit künden, als „die Welt noch in Ordnung“ war. Angesichts dieser ständigen Notlage ist ein Bedürfnis nach Normalität, nach dem „guten Alten“, verständlich. Gleichzeitig brauchen all diese Probleme progressive, mutige Antworten, um sie nachhaltig zu lösen. Wie lässt sich also verhindern, dass Querdenker, Verschwörungstheoretiker, Rechtspopulisten und Antisemiten die Unzufriedenen abgreifen? Und was bedeutet diese Sehnsucht nach Normalität für die Klimagerechtigkeitsbewegung? Wie kann unter diesen Bedingungen eine sozial-ökologische Transformation gelingen?
Prof. Dr. Stephan Lessenich ist Professor für Gesellschaftstheorie und Sozialforschung an der Goethe-Universität Frankfurt und Direktor des Instituts für Sozialforschung.

Zuletzt erschien von ihm „Neben uns die Sintflut – Die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis“.
Veranstalter: KoalaKollektiv, Verein zur Förderung von Klimagerechtigkeit e.V.

Online-Teilnahme über http://www.club-voltaire.de/video

Zuletzt bearbeitet am: 26.01.23