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Kleine Hochstraße 5
Öffnungszeiten der Kneipe
Mo-Do: 18 bis 24 Uhr
Fr u. Sa: 18 bis 24 Uhr
Warme Küche Mo-Fr von 18-23 Uhr
Sonntags und Feiertags geschlossen (außer bei Veranstaltungen)
Bürozeiten:
Mo, Mi, Do, Fr: 10-13 UhrDi: 13-16 Uhr
Kontakt:
(069) 29 24 08
clubvoltaire[at]t-online.de
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Dienstag, 04.10.2005 * 17 Uhr
2. Stock
Frauendiskussionsabend (ladies only)
1000 Frauen für den Friedensnobelpreis
100 Jahre nach Bertha von Suttner sind dieses Jahr 1000 Frauen für den
Friedensnobelpreis vorgeschlagen.
Susanne Bötte stellt die Initiative und einige Kandidatinnen vor.
Veranstalterin: Frauen-AG
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Mittwoch, 05.10.2005 * 18 Uhr
2. Stock
Orhan Pamuk
Vortrag von Prof. Dr. Dieter Kramer
Orhan Pamuk erhält am 23. Oktober 2005 den Friedenspreis des deutschen
Buchhandels. "Wie kein anderer Dichter unserer Zeit geht er den historischen
Spuren des Westens im Osten und des Ostens im Westen nach", wird die
Preisverleihung begründet. Der letzte Roman dieses türkischen
Schriftstellers "Schnee" hat intensive Bezüge zu Frankfurt: Der Protagonist,
der türkische Exilant und Dichter Ka, lebte lange Zeit in Frankfurt und wird
hier ermordet. Der Roman wirft einen besonderen Blick auf die Migration in
unserer Stadt (eine Fotoausstellung dazu wird im Historischen Museum
vorbereitet).
Veranstalter: KunstGesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Club
Voltaire
Eintritt: 5,- €/ erm. 3,- €
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Samstag, 08.10.2005 * 18 Uhr
Kneipe
Ausstellungseröffnung
"Afghanistan, Irak, Palästina: Flüchtlinge"
Der Krieg im 21. Jahrhundert hat sein Wirkungsfeld enorm erweitert. Eine Richtung ist die Technik der Waffen, Umweltzerstörung eine andere. Die größte Erweiterung stellen allerdings die Tötungsarten vor dem Auslöschen der Existenz des Gegners dar, etwa durch Nichtgewähren der Menschenrechte und des sicheren Aufenthalts, durch Vernichtung der wirtschaftlichen Existenz und des Lebensraums.
Auf der anderen Seite haben sich auch die Möglichkeiten des Ausweichens, der Mobilität enorm erweitert. Das Produkt sind Flüchtlinge. So flüchten heute immer mehr Menschen, wenn sie ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können, wenn sie verfolgt, eingesperrt, gefoltert werden wegen ihrer Weltanschauung oder weil sie Frauen sind.
Jede dieser Fluchten hat ihre spezifische Gestalt. Männer fliehen anders als Frauen, weil die Bedrohung oft noch unterschiedlich ist. Flüchtlinge aus ideologischen Gründen fliehen anders als solche, die nichts zu beißen haben.
Im 21. Jahrhundert wird die Arbeit der Frauen deutlicher als eigenständig wahrgenommen. Ich habe den Eindruck, ihr Fliehen kann auch einen positiven Aspekt haben. Als sei ihr Fliehen vor etwas zugleich auch Aufbruch zu Neuem.
Warum Afghanistan, Irak, Palästina? Noch einmal die Frauen; weil sich hier durch den Angriff auf die traditionelle Gesellschaft die Möglichkeit eines Aufbruchs ergibt und Raum sich öffnet für einen neuen Platz in der Gesellschaft. Wohin werden sie gehen – die Frauen in Afghanistan, Irak und Palästina?
Das ist die Frage, die ich mit meinen Kachelbildern von Flüchtenden stelle. Bilder auf Kacheln, weil dieser Malgrund (persische, marokkanische Kacheln) Spezifisches von Himmel und Erde in diesen Gegenden wiedergibt.
Lebenslauf
INGO ROER wurde 1940 in Hamburg geboren. Seit 25 Jahren lebt er in Frankfurt am Main. Eine Schule für Malerei und Grafik besuchte er in Hamburg und studierte Philosophie und Theologie. Er ist verheiratet mit der Psychologin C.D. Roer. Sie haben zwei Töchter.
Fünf Jahre war INGO ROER in Prag für die Christliche Friedenskonferenz tätig und er arbeitete dann als Pfarrer in der Evangelischen Kirche von Hessen und Nassau. Seit 1998 wendet er sich wieder hauptsächlich der Malerei zu.
Das Spektrum seiner Arbeiten reicht von Werken mit politischer Thematik über Portraits bis zu den gesellschaftspolitischen Körperbildern.
Ausstellungen in Frankfurt: in der Buchhandlung „Land in Sicht“, im Dominikanerkloster und in seinem Atelier in der Fabrik, Westerbachstr. 47.
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Sonntag, 09.10.2005 * 18 Uhr
2. Stock
K2 Kritisches Kino
Dokumentationen, Reportagen, Kurz- und Spielfilme zu wechselnden
sozialkritischen und politischen Themen mit anshließender Diskussion.
Eintritt frei, Spenden erwünscht
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Montag, 10.10.2005 * 18 Uhr
Vergessen, verleugnet, ungesühnt
Birgit Morgenrath ist freiberufliche Journalistin im Autorenkollektiv des
Rheinischen Journalistinnen Büros Köln, das sich seit vielen Jahren mit dem
Nord Süd Verhältnis beschäftigt. Sie berichtet über die Einbeziehung vor
allem der afrikanischen Kolonien in die Kriegsführung des Zweiten
Weltkrieges seitens der Alliierten wie auch seitens des NS Regimes und
seiner Bündnispartner. Die betroffenen Kolonialländer mußten Millionen
Soldaten und Arbeiter stellen sowie kriegswichtige Rohstoffe zu
Billigstpreisen liefern. Bis heute warten die Veteranen auf angemessene
Pensionen oder auch nur ein Gedenken.
Eintritt: 5,- €/ erm. 3,- €/ 1,- € (s.o.)
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Dienstag, 11.10.2005 * 18:30
Kneipe
Titanic Peak Preview
Stargast: Frank Schulz
Die Satire-Lesung mit Beiträgen der kommenden Ausgabe. Lesen werden die
Redakteure Stefan Gärtner, Thomas Gsella, Oliver Nagel, Stephan Rürup,
Martin Sonneborn, Mark-Stefan Tietze und als Stargast Frank Schulz.
Frank Schulz ist Jahrgang 1957, freiberuflicher Raucher, Hamburger aus
Trägheit und Autor der bier- und frauenseligen "Hagener Trilogie", die
bislang aus den zwei Erfolgsbüchern "Kolks blonde Bräute" und "Morbus
Fonticuli" besteht - eine literarisch-mathematische Anomalie, unter der der
versierte Bartträger selbst am meisten gelitten hat. Gegen den erklärten
Willen der "Hamburger Gesellschaft für literarisch-mathematische Anomalien"
hat Schulz jetzt den dritten Teil der Trilogie geschrieben, der vermutlich
"Das Ouzo-Orakel" heißen wird und im Frühjahr 2006 bei Eichborn Berlin
erscheint. Kommentar Harry Rowohlt: "Sowieso mein Lieblingsautor!"
Kartenvorbestellung empfohlen (Tel. 21 99 92 93)
Eintritt: 6,50 €/ erm. 1,- € (s. o.)
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Montag, 17.10.2005 * 18 Uhr
Safran statt Schlafmohn?
In Afghanistan, dem weltweit größten Produzenten von Schlafmohn, leben ca.
350.000 Familien vom Verkauf des Opiums. Das Einkommen aus diesem Verkauf
betrug im Jahr 2004 rund 2,8 Mrd. $ und machte etwa 60 % des
Bruttoinlandsprodukts aus. Über Ursachen und Folgen dieser Drogenökonomie,
Strategien und Projekte zu ihrer Bekämpfung und zur Entwicklung alternativer
Einkommensquellen in Kooperation mit Funktionsträgern und NGOs vor Ort
berichten Susanne Schardt und Natalie Bartelt, beide Mitarbeiterinnen der
GTZ im Programm "Entwicklungsorientierte Drogenkontrolle".
Eintrtt: 5,- €/ erm. 3,- €/ 1,- € (s. o.)
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Mittwoch, 19.10.2005 * 18 Uhr
"G Strich - Kleine Geschichte des Kapitalismus"
Prof. Dr. Georg Fülberth
Was ist das: Kapitalismus? Die Theoretiker, seine Geschichte und seine
Widersprüche bis zum Neoliberalismus der Gegenwart. Ist diese Produktions-
und Lebensweise endlich?
Eintritt frei
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Donnerstag, 20.10.2005 * 18 Uhr
2. Stock
"Kraft durch Freude" - wofür eigentlich?
Vortrag von Prof. Dr. Walter H. Kiehl
Eine kritische Analyse der sozialpolitischen Funktions- und Zielbestimmungen
der "Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt". Anhand von NS-Texten soll
Aufklärung darüber verschafft werden, was Körpertüchtigung als
Gemeinschaftsaufgabe und die amtliche Herstellung von guter Stimmung in
verschiedenen Abteilungen der deutschen "Volksgemeinschaft" mit NS-Rassismus
und Ausmerze zu tun hatten.
Veranstalter: KunstGesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Club
Voltaire
Eintritt: 5,- €/ erm. 3,- €
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Donnerstag, 20.10.2005 * 18 Uhr
Improvisationsabend # 45
Jeden 3. Donnerstag im Monat stellt der Club Voltaire seine Bühne für die
lokale Musikszene bereit. Alle Musiker sind herzlich eingeladen, ihre
Instrumente mitzubringen und mitzuspielen. Stilrichtung und Bekanntheitsgrad
spielen keine Rolle.
Eintritt frei
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Freitag, 21.10.2005 * 18 Uhr
Ludwig Lugmeier
Der Mann, der aus dem Fenster sprang
Ein Leben zwischen Flucht und Angriff
Ludwig Lugmeier, geboren 1949 in Kochel am See, wollte schon als Kind der
neu aufkommenden deutschen Biederkeit entfliehen. Als er mit fünfzehn ins
Gefängnis kam, hatte er sein Ziel zum ersten Mal erreicht. Mit Überfällen
auf Geldtransporte erwarb er sich schon bald darauf einen legendären Ruf.
1976 schrieb die gesamte deutsche Presse über ihn, nachdem er während seines
Frankfurter Prozesses durch einen Sprung aus dem Fenster des Gerichtssaals
entkommen war.
Lugmeier schildert sein Leben als einer, dem Unrecht die Voraussetzung der
eigenen Geschichte ist. Sie überzeugt in ihren rasanten Wechseln von Angriff
und Flucht, Überfluß und Armut, Gefängniszellen und Triumph der Freiheit als
radikale, lakonisch und drängend erzählte Selbstvergewisserung. Nach seinem
1992 erschienen Roman "Wo der Hund begraben ist", einem Sittengemälde aus
dem Oberbayern der Nachkriegszeit, sichert sich Lugmeier damit entgültig
einen markanten Platz im "unfriedlichen Reich" der Literatur.
1993 hatte das SZ Magazin Ludwig Lugmeier gefragt: "Warum haben Sie über
Ihre Erlebnisse als Millionendieb oder über das Gefängnisleben noch nicht
geschrieben?" Seine Antwort lautete damals noch: "Dazu habe ich noch viel zu
wenig Abstand. Aber ich bin mir ganz sicher, daß ich das machen werde, schon
allein deshalb, weil ich die zwei Bilder, die von mir in der Öffentlichkeit
existieren - Gangster und Schriftsteller -, literarisch vereinen
möchte.
Seine Raubüberfälle galten als die spektrakulärsten der deutschen
Nachkriegszeit. Knapp 30 Jahre nach dem legendären Fenstersprung erzählt
Ludwig Lugmeier nun seine Geschichte.
In Zusammenarbeit mit dem Verlag Antje Kunstmann
Eintritt: 6,- €/ erm. 4,- €/ 1,-€ (s. o.)
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Samstag, 22.10.2005 * 19 Uhr
Wir wollen tanzen, tanzen, tanzen!!!
Rock, Pop, NDW, 70-80-90er Jahre Party
mit DJ Stefan (ehem. SOLI-Disco)
Eintritt: 3,- €/ 1,- € (s. o.)
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Dienstag, 25.10.2005 * 16:30
1. Stock
Metaphysicher Gesprächskreis
mit Prof. Dr. Hubert Mynonek
Der Methaphysiche Gesprächskreis trifft sich einmal im Monat im Club
Voltaire.
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09
Montag, 31.10.2005 * 19 Uhr
Israel - Palästina: Zukunft ohne Hoffnung?
Wider die von Israel errichtete, elektronisch gesicherte und
stacheldrahtbewehrte Mauer gegenüber palästinensischem Gebiet entwickelte
medico international zusammen mit israelischen und palästinensischem
Organisationen Kooperationsprojekte, u.a. mobile Kliniken, Wohnprojekte für
junge Frauen, die die Verbesserung der Gesundheit und medizinischen
Versorgung und den Kampf für gleiche soziale Rechte zum Inhalt haben. Martin
Glasenapp und Andreas Wulf, beide Mitarbeiter von medico, haben diese
Projekte kürzlich in Israel und Palästina besucht und stellen sie vor.
Eintritt: 5 ,- €/ erm. 3,- €/ 1,- € (s. o.)
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.09