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Kleine Hochstraße 5
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Fr u. Sa: 18 bis 1 Uhr
Sonntags und Feiertags geschlossen (außer bei Veranstaltungen)
kneipe@club-voltaire.de
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23.10.22 11:00
Kneipe
Matinee
Orte und Worte
Gedächtnisräume im postsozialistischen Berlin
Lesung und Diskussion mit der Autorin Dr. Liza Candidi
Moderation: Prof. Reiner Diederich
Moderation: Prof. Reiner Diederich
Horst Groschopp schrieb in einer Rezension des Buches:
„Dreißig Jahre nach dem Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes wirft deren Erbe fortgesetzt einige ungelöste identitätspolitische Fragen auf, die sich in den Widersprüchen im neuen Berlin paradigmatisch spiegeln, wie Candidi anschaulich schildert. Sie geht diesen Problemen akribisch nach und untersucht die verschiedenen Formen und Ausdrucksweisen des Gedächtnisses in Bezug auf die DDR in der deutschen Hauptstadt.
Die Dynamiken der öffentlichen institutionellen Erinnerung werden mit individuellen Gedächtnis-strategien verglichen, wobei zerbrechliche Mechanismen der Vergangenheitskonstruktion ans Licht kommen. Der interdisziplinäre Ansatz der Autorin entdeckt Spuren in der Stadt, die über die öffentlichen historiographischen, musealen und medialen Repräsentationen hinausreichen, indem sie zahlreiche – teils sehr private – DDR-Bilder vorstellt: Sprachmuster, Fotos, Denkmale, Orte und andere Zeugnisse. Fast 250 Interviews gaben ihr intime Einblicke in fünf ‚Gedächtnisräume‘, die die aktuelle erinnerungspolitische Ordnung konstituieren: das städtische, das museale, das institutionelle, das mediale und schließlich das private Gedächtnis.
Vielleicht liegt das Besondere ihres Blickes auch darin, dass die Autorin Italienerin ist und wenig befangen in deutsch-deutschen Befindlichkeiten.“ (humanismus aktuell, 30. September 2021)
„Dreißig Jahre nach dem Beitritt der DDR zum Geltungsbereich des Grundgesetzes wirft deren Erbe fortgesetzt einige ungelöste identitätspolitische Fragen auf, die sich in den Widersprüchen im neuen Berlin paradigmatisch spiegeln, wie Candidi anschaulich schildert. Sie geht diesen Problemen akribisch nach und untersucht die verschiedenen Formen und Ausdrucksweisen des Gedächtnisses in Bezug auf die DDR in der deutschen Hauptstadt.
Die Dynamiken der öffentlichen institutionellen Erinnerung werden mit individuellen Gedächtnis-strategien verglichen, wobei zerbrechliche Mechanismen der Vergangenheitskonstruktion ans Licht kommen. Der interdisziplinäre Ansatz der Autorin entdeckt Spuren in der Stadt, die über die öffentlichen historiographischen, musealen und medialen Repräsentationen hinausreichen, indem sie zahlreiche – teils sehr private – DDR-Bilder vorstellt: Sprachmuster, Fotos, Denkmale, Orte und andere Zeugnisse. Fast 250 Interviews gaben ihr intime Einblicke in fünf ‚Gedächtnisräume‘, die die aktuelle erinnerungspolitische Ordnung konstituieren: das städtische, das museale, das institutionelle, das mediale und schließlich das private Gedächtnis.
Vielleicht liegt das Besondere ihres Blickes auch darin, dass die Autorin Italienerin ist und wenig befangen in deutsch-deutschen Befindlichkeiten.“ (humanismus aktuell, 30. September 2021)
Veranstalter: Business Crime Control e.V. und KunstGesellschaft e.V.
Eintritt: 5€ / 1€
Zuletzt bearbeitet am: 19.10.22