Rückblick
29. Juli 2017:
Flamenco und Widerstand
Isabel Alvarez Pradas, Frank Ihle und Juanín de Ildefonso (von links) bei ihrem Auftritt im Club Voltaire.
Wer glaubt, dass Flamenco nur Folklore ist, der konnte sich im Club Voltaire eines Besseren belehren lassen: Bei einem mitreißenden Konzert am
29. Juli 2017 war im Club zu erleben, wie sich antifaschistischer Widerstand in der Musik ausdrücken kann. Flamenco war und ist ein Vehikel für politischen Protest. Nicht wenige spanische Künstler haben während der Franco-Diktatur ihren Widerstand mit Gefängnis, Exil oder sogar, wie Federico García Lorca, mit dem Leben bezahlt.
Isabel Alvarez Pradas zeigte mit Liedern und erläuternden Texten, wie die Musik - neben der Sprache und der bildenden Kunst - ein Vehikel sein kann, um gegen Krieg, Gewalt und soziale Ungerechtigkeit zu kämpfen. Begleitet wurde sie von
Frank Ihle (Gitarre) und
Juanín de Ildefonso (Querflöte). Das Publikum war begeistert und belohnte die Interpreten mit langem Applaus.
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