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60313 Frankfurt am Main
Kleine Hochstraße 5
Öffnungszeiten:
18:00 bis 24:00 Uhr (Mo - Do) bzw. 01:00 Uhr (Fr + Sa)
Sonntags geschlossen (außer bei Veranstaltungen)
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Dienstag, 02.09.2025 * 19 Uhr
2. Stock
Frauen-Diskussionsabend (Ladies only)
Beklaute Frauen
Seit Jahrhunderten werden Frauen in Europa von Männern beklaut: Historiker unterschlagen ihren Anteil an der Geschichte, Kollegen geben wissenschaftliche Entdeckungen von Frauen als ihre eigenen aus, Männer reklamieren künstlerische Leistungen ihrer Partnerinnen, Schriftsteller verschweigen die Mitarbeit von Frauen an ihren literarischen Werken.
Referentin: Brigitte Klaß
Auch wenn es nicht mehr notwendig ist, könnt Ihr / können Sie sich gerne anmelden unter:
Zuletzt bearbeitet am: 11.08.25
Dienstag, 02.09.2025 * 20 Uhr
Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr
Konzert
TITANIC-Gruppentherapie
Die endgültige Satirelesung mit Valentin Witt
Er ist der kaputteste Feingeist Frankfurts nach Martin Mosebach und der bestgekleidete Social-Media-Entertainer seiner Generation (mittlere Millennials). Valentin Witt schreibt seit fünfzehn Jahren für TITANIC, wenn er nicht exzessiv fotografiert, malt, kalligraphiert oder weitere Steckenpferde schnitzt. Auf der Premierenshow nach der Sommerpause gibt Witt sein Club-Voltaire-Debut, begleitet von seinem tollwütigen Hund – und hoffentlich von Ihnen!
Mit Laura Brinkmann, Torsten Gaitzsch, Sebastian Maschuw, Leo Riegel, Daniel Sibbe und Stargast Valentin Witt.
Eintritt Abendkasse: 10 € // Ermäßigt: 7 € // Mit Kulturpass Frankfurt: 1 € (Nur an der Abendkasse erhältlich)
Zuletzt bearbeitet am: 27.08.25
Donnerstag, 04.09.2025 * 17 Uhr
Extern / Kneipe
VVN-BdA Antifa Erzählcafé
Antifaschistischer Stadtrundgang
Die AG Antifaschistische Stadtrundgänge beim DGB Frankfurt stellt in ihrem Buch „Antifaschistische Stadtrundgänge“ Orte des Naziterrors und des Widerstands in Frankfurt vor.
Zunächst treffen wir uns zum Rundgang:
Um 17 Uhr treffen wir uns am Willy-Brandt-Platz, Eingang zum Schauspiel. Unter der sachkundigen Führung durch Bruni Freyeisen und Anka Hätzel suchen wir Orte in der Innenstadt auf, die heute noch Zeugnis geben von den Gräueltaten der Nazizeit, von Verfolgung, Vertreibung und Ermordung. Aber auch von Orten aktiver Gegenwehr und entschlossenen Widerstands erfahren wir, Biographien von Persönlichkeiten lernen wir kennen.
Der zweite Teil der Veranstaltung findet ab 19 Uhr im Rahmen des monatlichen Erzählcafés im Club Voltaire statt.
Wir fragen nach Voraussetzungen und Kontinuitäten in Staat und Zivilgesellschaft. Dabei geht es nicht nur um einen größeren Einblick in die Geschichte unserer Stadt, sondern auch um die Frage, was die Erkenntnisse über die damaligen Geschehnisse für unsere heutige Perspektive hinsichtlich politischer und gesellschaftlicher Handlungsanforderungen bedeuten.
Die AG Antifaschistische Stadtgänge beim DGB Frankfurt wurde im Jahr 1979 von ehemaligen WiderstandskämpferInnen und Überlebenden der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gegründet. Ein Ergebnis der langjährigen Zusammenarbeit ist das heute vorgestellte Buch, das Interessierte kostenlos erhalten können. (Spenden erwünscht).
Zuletzt bearbeitet am: 11.08.25
Freitag, 05.09.2025 * 19 Uhr
Kneipe
Information / Diskussion
Deutsche Besatzung in Frankreich
Kollaboration, Widerstand und deutsche Nachkriegskarrieren
Gespräch mit Gerhard Bökel, Rechtsanwalt, Journalist, ehem. hessischer Innenminister
Moderation: Ulrike Holler
In Bordeaux wurden die deutschen Soldaten von Bürgermeister Marquet
willkommen geheißen. Er blieb bis zuletzt ein Kollaborateur der Nazis. Als
Polizeichef der deutschen Besatzer war der für den Kriegseinsatz freigestellte
Frankfurter Richter Hans Luther für den Repressionsapparat zuständig: für die
Verfolgung von Widerstandskämpfern, die Deportation von Juden und die
Massenerschießung von Geiseln.
In seinem 2022 auf deutsch und 2024 in Frankreich erschienenen Buch
„Bordeaux und die Aquitaine im Zweiten Weltkrieg“ schildert Gerhard Bökel auch
die Nachkriegskarrieren von Akteuren und Tätern, darunter die von Hans Luther,
der in Hessen wieder Richter wurde.
Generalstaatsanwalt Bauer versuchte
vergeblich, ihn zur Rechenschaft zu ziehen. Dagegen rechtfertigte Luther in
einer Doktorarbeit die Deportation „jüdisch-bolschewistischer Elemente“ und das
Erschießen von Geiseln. Sein Doktorvater, der Marburger Professor Erich
Schwinge, verteidigte das alles noch Mitte der 1990er Jahre in seinen Memoiren.
In Kooperation mit der KunstGesellschaft
Eintritt frei
Zuletzt bearbeitet am: 11.08.25
Samstag, 06.09.2025 * 20 Uhr
Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr
Disco / Party
Tanzen im Club *Classics & Hot Stuff*
Mit DJ Tom Settka
Bei TANZEN IM CLUB wird eine ausgelassene Party gefeiert zu geliebten Classics, erfrischend aktuellem und tanzfreudigem Hot Stuff. Rock Pop Soul Dancefloor Jazz Alternative Crossover Reggae Ragga Ska Brit Pop Balkan Brass Elektro Swing...
Komm wie du bist und lass uns tanzen im Club!
Eintritt: 7 € // Ermäßigt: 5 € // Mit Kulturpass Frankfurt: 1 €
Zuletzt bearbeitet am: 11.08.25
Montag, 08.09.2025 * 19 Uhr
2. Stock
Workshop
Creative Writing
- Du wolltest schon immer mal schreiben, kommst aber nicht dazu?
- Du bist Profi, hast aber gerade eine Schreibblockade?
- Du willst Abwechslung?
- Oder einfach mal was Neues probieren?
In diesem Workshop geht es nicht darum, komplizierte Theorien zu lernen, sondern schlicht darum, selbst zu schreiben. Wir beginnen mit ein bis drei kleinen Schreibübungen, die deine Kreativität anregen. Danach gibt es ca. 20-30 Minuten reine Schreibzeit, um eine Idee aus den Übungen oder eine andere Inspiration in eine Kurzgeschichte, Filmszene, ein Gedicht, Monolog, Dialog oder was auch immer auszuarbeiten.
Wer möchte, darf sein Ergebnis der Gruppe präsentieren und wertschätzende Kritik vom Dozenten und der Gruppe erhalten.
Anmerkung: Dieser Kurs ist nur für kürzere Texte geeignet. Wenn du ein ganzes Buch schreiben willst, kann dieser Kurs zwar Inspiration bieten, aber es wird zeitlich nicht möglich sein, dein Buch zu besprechen.
Komm vorbei! Du musst nichts mitbringen!
Der Dozent Chris Blick hat über 15 Jahre Erfahrung im Theater-, Film- und Fernsehbereich, sowie als Dozent und Medienpädagoge. Offen für jeden, ohne Anmeldung, auf Spendenbasis.
Veranstalter: NUS e.V., unterstützt vom AMKA Frankfurt
Zuletzt bearbeitet am: 11.08.25
Montag, 08.09.2025 * 19 Uhr
Kneipe
Information / Diskussion
Der Hochhaus-Entwicklungsplan ...
... der er nicht ist, denn er macht keine Aussagen zur Stadtentwicklung, einem unbestimmten Rechtsbegriff.
Was er aber ist: „Ein Elefant im Raum“, ein „Klötzchenspiel“ (Süddeutsche Zeitung), ein abgestimmter Bestellzettel – oder alles zusammen?
Aber er ist städtebaulich der bisher beste Architektenplan.
Er sagt nicht, wieviel CO2 in die Stadt kommt, bei der Herstellung, dem Bau und dem Betrieb, 40 Prozent der Treibhausgase stammt aus der gebauten Umwelt, nicht der Flugverkehr ist es. Frankfurt wird niemals klimaneutral sein dadurch.
Er sagt nicht wieviele Arbeitsplätze entstehen, wir haben jetzt schon mehr Arbeitsplätze als Einwohner.
Wo wohnen die Leute, welche Infrastruktur benötigen sie, wieviele Pendler kommen zu den 400.000 täglich dazu, muss die A5 weiter ausgebaut werden usw. wieviele Rechenzentren, wieviel Energie, Wasser etc. verbrauchen die Hochhäuser, ist die Infrastruktur dafür vorhanden?
Und die zusätzlichen Kosten, werden sie durch die Steuereinnahmen gedeckt? Gibt es eine Kosten-Nutzen-Rechnung?
Warum wird nicht über Ursache und Wirkung geredet, auch nicht von den Initiativen, „harmonische Veranstaltungen mit dem Magistrat“ (FR)?
Und ist er mit der Regionalplanung abgestimmt? Sie sagt nichts über Arbeitsplätze, das gleiche Verhalten wie dem Neubaugebiet der Quartiere ?
Fragen über Fragen, warum werden sie von den Bürgern, der Presse nicht gestellt ? Versuchen und beginnen wir es jetzt!
Konrad Mohrmann hat sich mit dem „HEP 2024“ intensiv befasst. Aus seiner langjährigen Erfahrung als Raumplaner in Frankfurt, Berlin, Darmstadt und anderswo weiß er, wie eine verantwortungsvolle Stadtplanung aussehen müsste, und daran wird er den HEP messen. Und er wird fragen, wer etwas davon hat, dass so viele Punkte offen bleiben. Dahinter stehen politischer Wille und wirtschaftliche Interessen.
Zuletzt bearbeitet am: 03.09.25
Donnerstag, 11.09.2025 * 19 Uhr
Kneipe
Information / Diskussion
52. Jahrestag des faschistischen Putschs in Chile
Antiimperialistischer Widerstand und Kampf um Demokratisierung in Lateinamerika heute
Am 11. September 1973 wurde die demokratisch gewählte Regierung des chilenischen Präsidenten Salvador Allende durch einen Militärputsch gestürzt. Dieser Tag markierte das gewaltsame Ende der ersten demokratisch gewählten marxistischen Regierung in Lateinamerika und den Beginn einer 17-jährigen Militärdiktatur unter General Augusto Pinochet.
Bereits vor der Wahl Allendes 1970 begann die USA eine Politik der ökonomischen- und verdeckt militärischen Kriegsführung gegen das chilenische Volk.
Am 11. September 2025 wollen wir den heutigen anti-imperialistischen Widerstand und die politische Entwicklung in Chile, in Peru, in Ecuador und Mexiko betrachten, und die internationale Solidarität feiern, gemeinsam mit AktivistInnen aus der Region, mit Tanz und mit Musik.
Verantwortlich: Alexander Leipold
In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Zuletzt bearbeitet am: 09.09.25
Samstag, 13.09.2025 * 18 Uhr
2. Stock
Philosophiegruppe Sokrates
Einladung zu einer Diskussion über Schuld und Verantwortung
In den zwei nächsten Treffen unserer Philosophiegruppe wollen wir uns mit den zeitlosen Themen Schuld und Verantwortung beschäftigen.
Als Diskussionsgrundlage dient uns ein gleichnamiger 14 seitiger Text der Philosophin Maria-Sybilla Lotter in dem sie die Wandlungen des Schuld- und Verantwortungsverständnisses von der Antike bis zur Gegenwart referiert.
In Suchmaschinen ist er zu finden unter:
https://www.pe.ruhr-uni-bochum.de/mam/ethik_aesthetik/content/team/verantwortung_und_schuld.pdfOder: lotter schuld und verantwortung pdf uni bochum
Beim übernächsten Treffen wollen wir das moderne Schuldverständnis im Zusammenhang mit dem Problem der Willensfreiheit und dem Schuldbegriff unseres Strafrechts diskutieren. Dies anhand eines Aufsatzes des Philosophen Geert Keil.
Veranstalter: Philosophiegruppe Sokrates
Kontakt: gerd.schrader@gmx.de
Unkostenbeitrag: 2 Euro
Zuletzt bearbeitet am: 19.08.25
Samstag, 13.09.2025 * 23 Uhr
Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr
Disco / Party
Lateinamerika Rebelde präsentiert: „El grito de los barrios“
Konzert und Party
Im ersten Halbjahr 2025 haben wir Bands wie
Kuranderos, Mate Power, Sonido Aguajal, Cumbia Tu Mare und Sudaka Music genossen. Jetzt sind wir zurück mit Kemadito Sound! und DJ El Carnavalero, der „El Grito de los Barrios“ präsentiert: Ska, Rock, Boogaloo und die beste Cumbia. (@djelcarnavalero)
Kemadito Sound ist ein beliebtes lateinamerikanisches Musikprojekt mit argentinischen Musikern. Sie kombinieren Cumbia mit Reggae, Rap, Ska und Rock und kreieren so einen einzigartigen und energiegeladenen Sound. Mit ihren eigenen Songs und einer lebendigen Bühne bringen sie den Rhythmus und die Essenz Lateinamerikas in jedes Konzert. (@kemadito.sound
Programm:
- Konzert: 21 Uhr Kemadito Sound – (Argentinien)
- Party: Ab 23 Uhr DJ El Carnavalero (Ska, Rock, Boogaloo und Cumbia)
Eine fröhliche Rebellion erwartet euch! Lasst uns tanzen!
Informationen: @latinamericarebelde (IG – FB) - Medienpartner: Rohkomm TV – Online-Link
Tickets: - 15 € / 10 € / Mit dem Frankfurter Kulturpass: 1 € (Konzert + Partypreis)
- 10 € / 7 € / Mit dem Frankfurter Kulturpass: 1 € (nur gültig für die Party)
Zuletzt bearbeitet am: 09.09.25
Sonntag, 14.09.2025 * 19 Uhr
Kneipe
Wirtshaussingen
Gemeinsam wollen wir singen – Volks-, Wander-, Freiheits-, Arbeiterlieder und immer wieder auch mal einen Schlager. Das klingt unpolitisch, ist es aber nicht. Die Liedauswahl passt zum Club Voltaire.
Wer gerne in geselliger Runde singt, ist herzlich eingeladen zu kommen! Für Texte und musikalische Begleitung ist gesorgt.
Hinweis: Die Küche hat an diesem Abend geschlossen.
Zuletzt bearbeitet am: 03.09.25
Montag, 15.09.2025 * 19 Uhr
Kneipe
Lauschen & Staunen
DADA haben wir den Wortsalat!
Kunst, die protestiert - Eine Reise durch Dada, Wortspiel, Konkrete Poesie und mehr
Die Dadaisten produzierten mit ihren Lautgedichten keineswegs sinnfreie Lyrik für Spaßvögel, sie beabsichtigten die bewusste Zerstörung der Sprache im Rahmen der Propaganda des 1. Weltkriegs, die aus ihrer Sicht hohles, patriotisches Geschwätz war. Als nach dem Zusammenbruch des Faschismus im deutschen Sprachraum die Konkreten Poeten Sprache selbst zum Gegenstand ihrer Dichtung machten, geschah dies aus einem ähnlichen Grund. Sie wollten eine Sprache entwickeln, die nicht politisch missbraucht werden kann. Interessanterweise benutzten fast 25 Jahre später in Brasilien die neuen Popmusiker des Tropicalismo die dortige Konkrete Poesie, als sie nach einer Songlyrik suchten, die nicht kapitalistisch ausbeutbar war.
Der Frankfurter Autor Hans-Jürgen Lenhart, bekannt für seine sprachspielerischen Werke, lädt zu einer Reise zu den Wurzeln seiner Literatur ein. Neben den politischen Dimensionen historischer Stile gibt er einen Einblick in seine Texte und die Einflüsse, die dabei eine Rolle spielten. Von Lewis Carroll bis zur visuellen Poesie des brasilianischen Rockstars Arnaldo Antunes geht die Reise mit vielen Bild- und Tonbeispielen.
Dabei zeigt Lenhart überraschende Verbindungen zwischen Dada und Popmusik auf und wie seine Texte interdisziplinäre Verbindungen eingehen: Sie wurden als Toncollagen vertont, visuell gestaltet oder als Lautgedicht performt. Experiment als Protest, Avantgarde und Humor, Wortspiel und Musik – Lenhart zeigt, dass an diesem Abend alles möglich ist.
Eintritt Abendkasse:
8 € / Mit Kulturpass Frankfurt: 1 € (Nur an der Abendkasse erhältlich)
Zuletzt bearbeitet am: 09.09.25
Mittwoch, 17.09.2025 * 18 Uhr
Kneipe
Information / Diskussion
Lore Wolf, Gewerkschafterin, Widerstandskämpferin
Mit Gudrun Schmidt, Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 e.V. und Anja Bandas, Enkelin von Lore Wolf
Lore Wolf wäre in diesem Jahr 125 Jahre alt geworden. In einer Veranstaltung im Titania-Palast in Frankfurt wurde sie im Frühjahr schon einmal gewürdigt. Die verdi-Frauengruppe möchte dies zum Anlass nehmen, sich intensiver mit Lore Wolf, ihrem Leben und Wirken als Gewerkschafterin und Widerstandskämpferin gegen das Naziregime zu beschäftigen.
Gudrun Schmidt wird eine Einführung zu Lore Wolf geben und
Anja Bandas einen Einblick
in ihre Geschichte mit ihrer Großmutter./div>
Und dann ist Zeit für Fragen, Diskussionen und gemeinsame Überlegungen, was Lore Wolfs Geschichte uns heute noch zu sagen hat.
Ob wir aus ihrem Engagement, ihrem Mut und ihrem Einsatz für Frieden, Demokratie und soziale Gerechtigkeit vielleicht etwas für unseren Alltag mitnehmen können.
Die Veranstaltung soll Auftakt für eine Reihe von Salons zu interessanten Frauen, Literatur, Geschichten sein und die Möglichkeit bieten, in kleinerem Rahmen sich mit einer Person oder einem Thema zu beschäftigen und zu diskutieren.
Im 18. und 19. Jahrhundert war es Frauen verboten sich in Vereinen und Parteien zu organisieren und zu engagieren. Damals waren Salons im privaten Raum eine Möglichkeit für Frauen, sich mit Themen von gesellschaftlichem, politischem oder kulturellem Interesse zu beschäftigen. Auch wenn Salons meist von bürgerlichen, finanziell gut situierten Frauen in den Villen oder großen Wohnungen durchgeführt wurden, hatten sie für die Frauen damals emanzipatorischen Charakter. Daran wollen wir anknüpfen und in gemütlichem Rahmen einen Raum für Austausch, gemeinsames Denken und Diskutieren schaffen.
Kooperation mit verdi-Frauenrat Bezirk Frankfurt und Region AG Kultur und Genuss „Sabine Pitz“
Zuletzt bearbeitet am: 03.09.25
Samstag, 20.09.2025 * 20 Uhr
Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr
Musik im Club
Improvisationsabend #217
Jeden dritten Samstag im Monat stellt der Club Voltaire seine Bühne für die lokale Musikszene bereit. Alle Musiker sind herzlich eingeladen, ihre Instrumente mitzubringen und mitzuspielen. Stilrichtung und Bekanntheitsgrad spielen keine Rolle.
Opener:
Franki und die Gutleuts
Kraut
Rock, NDW. Local Band aus Frankfurt am Main. In Frankis Traumwelten
spiegeln sich seelische sowie gesellschaftliche Abgründe. Musikalisch
ein bisschen was von Allem, hält die Ohren fit.
Eintritt frei
Zuletzt bearbeitet am: 16.09.25
Sonntag, 21.09.2025 * 11 Uhr
Kneipe
Matinee
Klimakiller Rüstung
Mit Hans Möller, Diplom-Meteorologe, attac Frankfurt a. M.
Moderation: Eberhard Ruoff
Schon heute verschärfen sich internationale Konflikte um knapper werdende Rohstoffe. Gleichzeitig wird das hohe Niveau der Emissionen die globale Erwärmung weiter und vor allem rascher beschleunigen. Vor diesem Hintergrund sind sich politische Entscheidungsträger einig, dass sich auch für das Militär neue An- und Herausforderungen ergeben. Bereits aktuell ist die Rüstung weltweit für über 5 Prozent des CO2-Ausstosses verantwortlich. Nun ist auf dem Nato-Gipfel am 24./25. Juni dieses Jahres die Verdreifachung der Rüstungsausgaben beschlossen worden.
Wir schauen genauer hin, welche Konsequenzen diese Ausweitung des Militärs auf die Entwicklung der Klimakrise haben wird und wollen Wege aus dem Teufelskreis diskutieren.
Veranstalter: Business Crime Control e.V. und KunstGesellschaft e.V.
Eintritt 5€ / 1€
Zuletzt bearbeitet am: 16.09.25
Montag, 22.09.2025 * 20 Uhr
Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr
ClubJazz "Junge Szene"
Quartertone
Der 2020 mit dem Frankfurter Jazzpreis ausgezeichnete junge Saxofonist Darius Blair spielt an diesem Abend mit seinem Quartett. In Wiesbaden geboren, machte Darius 2021 sein Abitur und ist bereits jetzt ein Ausnahmetalent mit deutlichem musikalischem Profil. Mit dem Landesjugendjazzorchester Hessen „Kicks and Sticks“ hat er bereits mehrere internationale Tourneen absolviert, mit 16 Jahren begann er sein Studium an der Musikhochschule Mainz und hat es inzwischen absolviert.
In einer frischen Mischung zwischen dem Sound der „black tradition“ und zeitgenössischer Komplexität spielt die Band noch nicht aufgenommene Eigenkompositionen sowie interessante Arrangements von Jazzstandards. Im Zentrum stehen die Persönlichkeiten der einzelnen Musiker und die gemeinsame Improvisation voller Spielfreude und Virtuosität.
Darius Blair (sax), Finn Heine (g), Luis Schell (b), Jan Iser (dr)
Eintritt Abendkasse: 15€ // Ermäßigt: 9€ // Mitglieder der JazzInitiative: 12€ // Mit Kulturpass Frankfurt: 1€
Zuletzt bearbeitet am: 09.09.25
Donnerstag, 25.09.2025 * 19 Uhr
Kneipe
Göpferts Gäste
Im Kampf mit Elon Musk
Die Medizinerin Heidemarie Schroeder über ihren Einsatz gegen die Gigafabrik in Grünheide
Als Nachbarin war Heidemarie Schroeder unmittelbar vom Bau der riesigen Autoproduktion von Tesla in Brandenburg nahe Berlin betroffen. Sie engagiert sich seit Jahren in der Bürgerinitiative Grünheide, die erst die Ansiedlung der Fabrik und nun ihre Erweiterung zu verhindern versucht.
Die „Gigafactory“ wurde von der SPD-geführten Landesregierung genehmigt, obwohl sie im Landschaftsschutzgebiet und im Trinkwasserschutzgebiet liegt. In einem Areal, in dem streng geschützte Tiere lebten, wurden mehr als 500.000 Bäume gefällt.
Mit Unterstützung des Landes Brandenburg setzte der Milliardär Elon Musk, der „reichste Mann der Welt“, seine wirtschaftlichen Interessen rücksichtslos durch. Die schlechten Arbeits-bedingungen im Tesla-Werk, das 12.000 Menschen beschäftigt, werden von der IG Metall kri-tisiert. So wurde bemängelt, dass krank gemeldete Beschäftigte zuhause von Vorgesetzten Krankenbesuche erhielten, um sie unter Druck zu setzen.
Im Gespräch mit dem Autor Claus-Jürgen Göpfert berichtet Heidemarie Schroeder von ihrem Kampf und erklärt, was Umweltverbände und Gewerkschaften vom Fall Tesla lernen können.
Veranstalter: Club Voltaire und Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen
Zuletzt bearbeitet am: 23.09.25
Freitag, 26.09.2025 * 20 Uhr
Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr
ClubJazz
RENNER
Zwei Brüder und eine Wesensverwandte: Mit dem Trio „RENNER“ stellt sich an diesem Abend eine ungewöhnliche Konstellation vor.

Die Besetzung Posaune-Bass-Schlagzeug ist keinesfalls inflationär häufig in der Jazzgeschichte zu finden.
Moritz Renner,
Tabea Kind und
Valentin Renner nutzen trefflich die Räume, die sich ohne Harmonieinstrument auftun. Im Zusammenspiel der Drei entsteht die perfekte Symbiose zwischen Freiheit und durchgetakteter Präzision. Stets ist zu hören, wie nahe sich die Musiker stehen. Die Gewinner des „
Biberacher Jazzpreis 2024“, überzeugen „mit intelligenten Kompositionen, emotionalem und virtuosem Spiel und einem warm-transparenten Sound“, der sich musikalisch in das Genre des Modern Jazz einordnen lässt.
An diesem Abend stellen sie ihr vor kurzem erschienenes Debütalbum „Never Ending Story“ vor. Eine musikalische Dokumentation des Lebens zweier Brüder, die derselben Leidenschaft nachgehen: der Musik. Was das Publikum bei der anstehenden Tour erwarten kann, beschreibt der Bayerische Rundfunk so: „In dieser Musik steckt eine unglaubliche Energie, Kreativität und Kommunikation. So unglaublich lebendig, spannend und gleichzeitig auch wahnsinnig schön (…). Da fehlte gar nichts und es war in vollendeter Schönheit zusammengefügt.“
Moritz Renner (tb), Tabea Kind (b), Valentin Renner (dr)
Eintritt Abendkasse: 15 € // Ermäßigt: 6 € // Mitglieder der JazzInitiative: 12 € // Mit Kulturpass Frankfurt: 1 € (nur an der Abendkasse erhältlich)
Zuletzt bearbeitet am: 23.09.25
Samstag, 27.09.2025 * 20 Uhr
Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr
Disco / Party
DJ Scar legt auf
DJ Scar würde sich an erster Stelle als Musikenthusiasten bezeichnen. Er hat eine unübersehbare körperliche Einschränkung, die ihn aufgrund von mangelnder Barrierefreiheit und gesellschaftlicher Ignoranz manchmal davon abhält, wirklich immer alles zu tun, was er gerne machen würde. Nichtsdestotrotz lässt er sich davon nicht unterkriegen und versucht lösungsorientiert an die Schwierigkeiten heranzutreten, denen er sich entgegenstellen muss.
Als Radio DJ ist er seit 2020 bei Radio X tätig. Live macht er das Ganze seit etwa 1,5 Jahren.
Bereits seit er 12 war, stellt er Musikmixe zusammen und hat, seit er 17 war, eine Musikanlage an seinem Elektrorollstuhl, mit dem er seine Umwelt aktiv beschallt.
Er spielt amerikanischen Rap, französischen Rap, Deutschrap, R&B, Soul, Funk, UK Garage, Grime, Dancehall, Reggae und Jazz.
Eintritt frei
Zuletzt bearbeitet am: 11.08.25
Sonntag, 28.09.2025 * 19 Uhr
Kneipe
Antifaschistische Filmreihe
Ein blinder Held – Die Liebe des Otto Weidt
(BRD 2014, R: K. Christiansen, 90 Min.)
Die wahre Geschichte des Bürstenfabrikanten Otto Weidt, der mit List und Bestechung, einer Mischung aus Täuschung, Schauspiel, Schmeichelei, scheinbarer Unterwürfigkeit und Beharrlichkeit versucht, in den 1940er Jahren seine Mitarbeiter, die fast alle Juden und fast alle blind sind, vor dem Zugriff der Gestapo, vor Deportation und Holocaust zu bewahren. Doch alle, außer Inge Deutschkron und Alice Licht werden deportiert.
Als seine Sekretärin Alice Licht doch nach Auschwitz deportiert wird, macht sich Weidt, selbst nahezu blind, auf den Weg, um sie zu befreien. Es gelingt ihm, doch die Liebe zu ihr bleibt unerfüllt.
Der Film endet mit einer Szene der Gegenwart: Inge Deutschkron geht zum Ehrengrab Weidts auf dem Friedhof Zehlendorf und legt dort einen Strauß Blumen nieder. 1971 wurde Weidt für seine Taten postum mit dem Titel „Gerechter unter den Völkern“ geehrt.
Mit Einleitung und anschließendem Filmgespräch.
Der Eintritt ist frei.
Zuletzt bearbeitet am: 11.08.25
Montag, 29.09.2025 * 19 Uhr
Kneipe
Göpferts Gäste
Der Krieg, der Frieden und die Gewerkschaften
Ein Gespräch über Aufrüstung, Militarisierung und Gegenwehr
Kanzler Merz hat Mitte Juli erklärt, dass seine Regierung mit neuen Finanzmitteln alles daran setzen werde, die Bundeswehr zur stärksten konventionellen Armee der EU zu machen. „Wie es einem Land unserer Größe und Wirtschaftskraft angemessen ist.“ Aus den Gewerkschaften gab es dazu wenig Widerspruch, einzelne Spitzenfunktionäre unterstützen diesen Kurs. Wie kann das sein, wo gleichzeitig die Angriffe auf den Sozialstaat zunehmen, Massenentlassungen um sich greifen, die Infrastruktur verfällt und der Klimaschutz heruntergefahren werden soll?
Gewerkschaften waren einst eine starke Stütze der Friedensbewegung. Warum ist das heute nicht mehr so? Was könnte getan werden, um das zu ändern? Gibt es Ansätze in den Betrieben und Gewerkschaften, sich der Militarisierung der Gesellschaft und der aberwitzigen Aufrüstung entgegenzustellen? Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat mit Teilen der Gewerkschaften drei Friedenskonferenzen (Hanau, Salzgitter und Stuttgart) organisiert.
Über solche Themen wird der Autor Claus-Jürgen Göpfert mit Heinz Bierbaum sprechen. Dieser war Erster Bevollmächtigter der IG Metall Frankfurt, Hochschullehrer, Landtagsabgeordneter, Präsident der Europäischen Linken und ist seit 2022 Vorsitzender der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Für das Publikum besteht die Möglichkeit, mitzudiskutieren und Fragen zu stellen.
Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen
Zuletzt bearbeitet am: 11.08.25