Der Kanal ...
Wir veröffentlichen Aufzeichnungen unserer Veranstaltungen:
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60313 Frankfurt am Main
Kleine Hochstraße 5
Öffnungszeiten der Kneipe
Mo-Do: 18 bis 24 Uhr
Fr u. Sa: 18 bis 24 Uhr
Warme Küche Mo-Fr von 18-23 Uhr
Sonntags und Feiertags geschlossen (außer bei Veranstaltungen)
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Samstag, 03.05.2025 * 20 Uhr
Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr
Disco / Party
Tanzen im Club *Classics & Hot Stuff*
Mit DJ Tom Settka
Bei TANZEN IM CLUB wird eine ausgelassene Party gefeiert zu geliebten Classics, erfrischend aktuellem und tanzfreudigem Hot Stuff. Rock Pop Soul Dancefloor Jazz Alternative Crossover Reggae Ragga Ska Brit Pop Balkan Brass Elektro Swing... Komm wie du bist und lass uns Tanzen im Club!
Eintritt: 7 € // Ermäßigt: 5 € // Mit Kulturpass Frankfurt: 1 €
Zuletzt bearbeitet am: 23.04.25
Montag, 05.05.2025 * 19 Uhr
Kneipe oder 2. Stock
Wer profitiert vom Krieg im Kongo?
Grüne Technologien, Smartphones und deutsche/europäische Machtinteressen - Wie ist die aktuelle Lage?
Die Demokratische Republik Kongo ist eines der rohstoffreichsten Länder der Welt – doch anstatt von seinem Reichtum zu profitieren, leidet das Land seit mehr als 30 Jahren unter Krieg, Ausbeutung und internationalem Machtpoker. Besonders der Osten des Kongo ist Schauplatz eines brutalen Konflikts, der sich in den letzten Monaten dramatisch zugespitzt hat. Millionen Menschen sind auf der Flucht, unzählige sterben.
Doch was hat das mit Deutschland zu tun?
Die in unseren Smartphones, Laptops oder Elektroautos verbauten Mineralien wie Kobalt, Zinn, Nickel, Kupfer und Coltan stammen oft aus dem Kongo – abgebaut unter unmenschlichen Bedingungen und finanziert durch illegale Strukturen, die den Krieg anheizen. Während Deutschland und Europa Handel mit Ruanda treiben, profitiert dessen Regierung von der Plünderung kongolesischer Bodenschätze.
Unsere Veranstaltung klärt auf:
- Wie hängen die Geschichte und Gegenwart des Kongo mit Europa zusammen?
- Was passiert aktuell und warum eskaliert der Konflikt gerade jetzt?
- Welche Verantwortung trägt Europa und seine Politik?
- Was kannst Du tun?
Vortrag: André Lodama, Moderation: Alexander Leipold
In Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Kongolesischen Institut e.V.
Zuletzt bearbeitet am: 30.04.25
Dienstag, 06.05.2025 * 19 Uhr
2. Stock
Frauen-Diskussionsabend (Ladies only)
Migration aus der ehemaligen Sowjetunion - Frauen als Kontingentflüchtlinge nach 1990
In den Jahren nach 1990 wurde eine Gruppe von Flüchtlingen aus den Ländern der ehemaligen UdSSR in der Bundesrepublik aufgenommen. Das wiedervereinigte Deutschland hatte sich aus humanitären Gründen entschieden, einem Kontingent von 220.000 Personen jüdischer Herkunft in der Bundesrepublik eine Bleibeperspektive anzubieten und sie – im Gegensatz zu anderen Flüchtlingsgruppen – mit einigen Privilegien auszustatten:
Die Kontingent-Flüchtlinge mussten kein Anerkennungsverfahren durchlaufen. Bei der Ankunft wurde ihnen sofort eine Arbeitserlaubnis erteilt. Sie hatten Anspruch auf Integrations- und Sprachkurse. Ihren Wohnort konnten diese Familien allerdings nicht frei wählen, sie wurden auf die einzelnen Bundesländer verteilt.
Die Frauen des Zarenreiches hatten durch Frauenbewegung und Unterstützung der Regierung früh einen Zugang zu Gymnasien und Hochschulen. Nach der Gründung der Sowjetunion erhielten Frauen auch die formale Gleichstellung mit den Männern. Allerdings blieb das patriarchale Rollenverhalten in den Familien erhalten.
Wie gingen nun die Frauen, die vielfach in der Sowjetunion in akademischen Berufen tätig waren, mit ihrer veränderten Lebenssituation nach ihrer Ankunft in der Bundesrepublik um, da ihre Abschlüsse in Deutschland nicht anerkannt wurden? Welche Perspektiven ergaben sich für sie und ihre Kinder an den neuen Wohnorten? Und welche Rolle spielte die Religion?
Referentin M. Segschneider
Auch wenn es nicht mehr notwendig ist, könnt Ihr / können Sie sich gerne anmelden unter: Frauen_Diskussionsabend_F@t-online.de
Zuletzt bearbeitet am: 23.04.25
Dienstag, 06.05.2025 * 20 Uhr
Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr
TITANIC Peak Preview
TITANIC-Fondueabend
Die endgültige Satirelesung mit Ruedi Widmer (CH)
Ruhe im Kanton! Für ihre Club-Voltaire-Show im Wönnlimonat Mai hat die Redaktion den Winterthurer Grafiker, Cartoonisten und Kolumnisten Ruedi Widmer eingeladen. Sein Auftritt verspricht bergeweise präzise wie ein Schweizer Uhrwerk gesetzte Pointen. Satire von ihrer Schokoladenseite – ohne dümmlichen Länderklischeekäse, dafür mit Simultandolmetscher (Schwyzerdütsch → Hessisch).
Mit Laura Brinkmann, Torsten Gaitzsch, Sebastian Maschuw, Julia Mateus, Leo Riegel, Daniel Sibbe und Stargast Ruedi Widmer.
Eintritt:
10 € // Ermäßigt: 7 € // Mit Kulturpass Frankfurt: 1 €
Zuletzt bearbeitet am: 06.05.25
Mittwoch, 07.05.2025 * 18:30
Kneipe
Ausstellungseröffnung Ute Laucks
Die Künstlerin ist anwesend.
Laudatio: Karl Heinz Schön
Musikalische Begleitung: Eri und Doris (Akkordeon und Gesang)
Website von Ute Laucks:
www.kunst-stueck.org
Zuletzt bearbeitet am: 24.04.25
Samstag, 10.05.2025 * 18 Uhr
2. Stock
Philosophiegruppe Sokrates
Freier Wille und ewige Folter
Das Problem des freien Willens ist untrennbar mit den Problemen Schuld und Verantwortung verbunden, denn ohne Willensfreiheit sind sie nicht zu begründen.
Wir Menschen unterscheiden nicht nur zwischen gut und schlecht, sondern auch zwischen gut und böse. Böse ist, wer anderen willentlich einen Schaden zufügt. Bekanntlich hat uns Gott den freien Willen gegeben, damit wir uns zwischen gut und böse entscheiden können. Entscheiden wir uns aber für das Böse, kann es sein, dass uns der liebe Gott mit ewiger Folter bestraft, die denkbar höchstmögliche Strafandrohung!
Damit drohen allerdings nur der christliche bzw. der muslimische Gott, die ja irgendwie ein und dieselben sind. Diese Drohung ist insofern merkwürdig, als diese „Götter“ auch allgütig bzw. allbarmherzig sein sollen. Man muss sich fragen, welche Bedeutung soll hier das Präfix „all“ haben, wenn es nicht meint, dass letztlich alles verziehen wird, zumindest dass es irgendwann gut ist mit der Quälerei?
Was aber wäre, wenn es, wie einige Philosophen und Naturwissenschaftler behaupten, einen freien Willen gar nicht gibt? Wäre dann der christliche bzw. islamische Gott, nicht nur unvorstellbar grausam, sondern auch noch zutiefst ungerecht?
Diese theologischen Implikationen sollen nicht im Vordergrund unserer Diskussion stehen, sie sollen nur einen Aspekt der Bedeutung des Themas beleuchten, der uns heutigen nicht mehr so präsent ist.
Als Diskussionsgrundlage dient uns das entsprechende kurze Kapitel in Thomas Nagels Was bedeutet das alles.
Unsere Gespräche erfordern keine Vorkenntnisse, jede/r Interessierte ist herzlich eingeladen.
Veranstalter: Philosophiegruppe Sokrates
Kontakt: gerd.schrader@gmx.de
Zuletzt bearbeitet am: 15.04.25
Samstag, 10.05.2025 * 22 Uhr
Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr
Disco / Party
Lateinamerika Rebelde präsentiert "Südamerikanische Rocker"
Das angekündigte Konzert fällt krankheitshalber aus - die Party findet statt.

Lateinamerika
hat seine eigene Musik kultiviert, es hat auch seine eigenen Style
entwickelt und seine eigene Art, Rock zu interpretieren, von Mexiko bis
Chile. Dieses neue Event von Lateinamerika Rebelde wird dem
lateinamerikanischen Rock gewidmet sein, wir werden Los Prisioneros, La
Ley, Charly Garcia, Fito Paez, Soda Stereo, Os Paralamas do Sucesso,
Carlos Santana, Maldita Vecindad erleben, um nur einige zu nennen.
Dieser Abend steht unter dem Motto "Sudamerican Rocker".
DJ Session mit
- DJ El Carnavalero (CumbiaSur-Rock-Rap&Reggae)
- DJ McOld (Ska-Punk-Rock-Cumbia)
Auch
an diesem Abend werden wir von all den Rhythmen begleitet, die wir bei
jedem Termin von Lateinamerika Rebelde genießen können, wie Rap, Punk,
Reggae, Boogaloo und all der schmackhaften Cumbia.
Die Alegre Rebeldia wartet auf dich, tanze!
+ Informationen @lateinamerikarebelde (IG - FB)
Mediapartner: Rohkomm Tv - Link Online
PS:
Im Programmheft des Clubs ist die Band Invasores als Eröffnungskonzert
angekündigt. Leider ist der Sänger noch nicht ganz von seiner Verletzung
genesen
Eintritt 10 € / 7 € / Mit Kulturpass Frankfurt: 1 €
Zuletzt bearbeitet am: 09.05.25
Sonntag, 11.05.2025 * 19 Uhr
Kneipe
Wirtshaussingen
Gemeinsam wollen wir singen – Volks-, Wander-, Freiheits-, Arbeiterlieder und immer wieder auch mal einen Schlager. Das klingt unpolitisch, ist es aber nicht. Die Liedauswahl passt zum Club Voltaire.
Wer gerne in geselliger Runde singt, ist herzlich eingeladen zu kommen! Für Texte und musikalische Begleitung ist gesorgt.
Hinweis: Die Küche hat an diesem Abend geschlossen.
Zuletzt bearbeitet am: 23.04.25
Montag, 12.05.2025 * 19 Uhr
2. Stock
Workshop
Creative Writing
In diesem Workshop mit dem Dozenten Chris Blick geht es nicht darum, komplizierte Theorien zu lernen, sondern schlicht darum, selbst zu schreiben. Wir beginnen mit ein bis drei kleinen Schreibübungen, die deine Kreativität anregen. Danach gibt es ca. 30-40 Minuten reine Schreibzeit, um eine Idee aus den Übungen oder eine andere Inspiration in eine Kurzgeschichte, Filmszene, ein Gedicht, Monolog, Dialog oder was auch immer auszuarbeiten.
Veranstalter: NUS e.V., unterstützt vom AMKA Frankfurt
Eintritt auf Spendenbasis
Zuletzt bearbeitet am: 23.04.25
Montag, 12.05.2025 * 19:30
Kneipe
Musik im Club
Offene Bühne für freie Improvisation
Opener: Jo Jena - Gitarre, Bertram Ritter - Schlagzeug

Nach einer Eröffnung durch den Opener steht die Bühne Impro-Sessionmusiker:innen offen, die wir in verschiedenen Formationen zusammenstellen.
Eintritt 7€ / 5€, Kulturpassinhaber 1€, Sessionmusiker:innen frei
Zum Opener:
Jo Jena (g) & Burtis Knight (a/k/a Bertram Ritter, dr) gründeten 2016 das Duo "Schney" auf der Franken-Akademie Schloß Schney während einer Party im Keller eines Planspielraums der Bundeswehr. Sie versuchten zunächst, hochbegabte Menschen mit Loops, Breakbeats und Dubversionen von Kinderliedern zum Tanzen zu bringen (was punktuell gelang).
In der Pandemiezeit erfolgte, während die beiden Musiker nicht direkt zusammenspielen konnten, eine je isoliert vollzogene Wieder-Hinwendung zu Free Jazz und Avantgarde. Ritter besann sich auf seinen Lehrer Wolfgang Schliemann, auf Milford Graves und Rashied Ali als vorbildliche Schlagzeuger. Jena emanzipierte sich mithilfe seines Lehrers Elliott Sharp in NYC (erneut) von neoromantischem Modern Jazz und Münchener Hallfahnen. Auch nahm er Schönbergs Sechs kleine Klavierstücke op. 19 in einer Version für E-Gitarre auf.
Als Jo Jena & Burtis Knight ließ das Duo dann 2023 sein Debütalbum auf dem Eigenlabel imm records erscheinen. Dem Andenken an Peter Brötzmann gewidmet, wird es beim FiM im Club Voltaire erstmals in Free-Jazz-Konzertform realisiert. Burtis Knight spielt Schlagzeug; Jo Jena spielt Gitarre, Effekte und Haken Synthesizer.
Bertram Ritter spielt seit seinem 15. Lebensjahr Schlagzeug. Mitglied des FiM während dessen Instanziierung als frankfurts indeterminables musiqwesen (ab 1995). Kollaborationen mit Alfred 23 Harth, Tom Heurich, Daniel Franqe, Heinz Sauer, Jürgen Wuchner (United Colors of Bessungen). Gründungsmitglied der Bands Q, Perfumed Chambers, Nachttierhaus und Das Grüne Hemd.
Jo Jena spielt seit seinem 10. Lebensjahr Gitarre. Als Jazz- und Funkgitarrist in verschiedenen Frankfurter Formationen wie Nachttierhaus, Shaba oder Flowarea unterwegs. In Berlin war er zuvor eine*r von 100 E-Gitarrist*innen bei Rhys Chatham oder machte Strassenmusik mit Philipp Gropper. Als Komponist und Studiotüftler etablierte er 2003 imm records als eine unabhängige Plattform für experimentelle Musik (Musik | jo jena/imm).
Zuletzt bearbeitet am: 24.04.25
Donnerstag, 15.05.2025 * 19 Uhr
Kneipe
VVN-BdA Antifa Erzählcafé
„Euthanasie“ und die Adlerwerke im Nationalsozialismus
Im Jahr 2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des zweiten Weltkriegs, sowie die Auflösung des KZ-Außenlagers „Katzbach“ in den Adlerwerken und die Ermordung von Menschen, in den „Euthanasie“-Anstalten, die wegen ihrer körperlichen und/oder geistigen Einschränkungen als nicht „lebenswert“ von der NS-Ideologie angesehen wurden.
Die Adlerwerke beuteten die Arbeitskraft ihrer KZ-Insassen bis zur tödlichen Erschöpfung aus oder ermordeten sie direkt. Auch schickten sie einige Zwangsarbeiter in die „Euthanasie“-Anstalt Hadamar, und damit ebenfalls in den sicheren Tod.
Die VVN-BdA will sich im heutigen Erzählcafé dieser Thematik widmen.
Herbert Bauch, ehemaliger Archivar und Gründungsmitglied des Fördervereins für die Errichtung einer Gedenk- und Bildungsstätte KZ-Katzbach in den Adlerwerken und zur Zwangsarbeit in Frankfurt am Main, ist seit vielen Jahren aktiv im Verein LAGG, Leben und Arbeiten in Gallus und Griesheim.
Zuletzt bearbeitet am: 15.05.25
Samstag, 17.05.2025 * 20 Uhr
Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr
Musik im Club
Improvisationsabend #215
Jeden dritten Samstag im Monat stellt der Club Voltaire seine Bühne für die lokale Musikszene bereit. Alle Musiker sind herzlich eingeladen, ihre Instrumente mitzubringen und mitzuspielen. Stilrichtung und Bekanntheitsgrad spielen keine Rolle.
Opener: Baran und Michel Baran und Michel sind ein Duo aus Frankfurt. Neben ihrer Leidenschaft für den kreativen Prozess, verbindet die Zwei eine Vorliebe für Latin-, Soul- und Jazzmusik. Sie spielen Stücke aus der eigenen Feder und eine feine Auswahl der Werke ihrer musikalischen Vorbilder, Vordenker und Wegbereiter. Das Publikum ist eingeladen sich für einen Abend treiben zu lassen: Zwischen dem, was war, was werden kann und dem hier und jetzt.
Die Sängerin
Baran Teherani vereint die musikalischen Einflüsse ihrer iranischen Wurzeln mit einer innigen Liebe zu Jazz und brasilianischer Musik. Die lanlgjährige Erfahrung zahlreicher Konzerte zeichnen Baran und ihre Performance aus.
Michel Schreiber versteht sein Handwerk. Ausgewogene Arrangements und Kompositionen auf der Gitarre, die ins Herz gehen.
Eintritt frei
Zuletzt bearbeitet am: 24.04.25
Sonntag, 18.05.2025 * 11 Uhr
Kneipe
Matinee
Die Revolution von 1525 heute: Die neuere Forschung zum “Bauernkrieg”
Mit Lothar Wolfstetter, Autor und Verleger
Moderation: Prof. Reiner Diederich
Bisher wurde der “Bauernkrieg” nicht richtig dargestellt. Das hat sich nun vor allem durch die Veröffentlichungen von Peter Blickle geändert.
Bei den Anfängen in Oberdeutschland vereinigte sich die gesamte Bauernschaft, da die radikalreformatorische Bewegung der Täufer dort die Bauern für ein gemeinsames politisches Programm gewann. Auch konnten die dortigen Bauernhaufen von dem Heer der Fürsten nicht geschlagen werden, weil sie zu groß und zu stark waren. Es kam dann im Memminger Vertrag zu einem Kompromiss, mit dem wesentliche Bestimmungen der Leibeigenschaft aufgehoben wurden und im Gegenzug die Bauern auf ihren freien Dorfverband verzichteten. Dieser Ausgang der Kämpfe wurde schon damals von den Herrschenden falsch ins übrige Deutschland kolportiert, und die bisherige Darstellung der Geschichte des “Bauernkriegs” baut darauf auf.
Veranstalter: Business Crime Control e.V. und KunstGesellschaft e.V.
Beitrag 5€ // 1€ (mit Kulturpass Frankfurt)
Zuletzt bearbeitet am: 09.05.25
Montag, 19.05.2025 * 19 Uhr
Kneipe
Göpferts Gäste
Kampf gegen Aufrüstung
Die kommende Bundesregierung aus CDU/CSU und SPD will Kredite in unbegrenzter Milliardenhöhe aufnehmen, um die Bundeswehr aufzurüsten und „kriegstüchtig“ zu machen. Auch die Einführung einer Wehrpflicht für Frauen und Männer wird ins Auge gefasst. Schulen sollen Kinder und Jugendliche auf einen Krieg vorbereiten.
„Zivilschutzübungen“ sind geplant.
Gegen diesen politischen Kurs formiert sich Widerstand in Deutschland.Über den Kampf gegen Aufrüstung und Militarisierung der Gesellschaft sprechen Willi van Ooyen, Vorsitzender der „Friedens- und Zukunftswerkstatt“, und Vertreter des Jugendbündnisses „Wir sagen Nein zur Wehrpflicht“ mit dem Autor Claus-Jürgen Göpfert.
In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen
Zuletzt bearbeitet am: 27.05.25
Donnerstag, 22.05.2025 * 19 Uhr
Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr
Musik im Club
Konzert: Carlini, Dodo Leo & Martin
Seit 2015 spielen die drei Singer/Songwriter - der Italiener Marino Carlini, der Italo-Schweizer Dodo Leo und Thomas Martin - als Trio in Deutschland und benachbarten Ländern

Seit 2015 spielen die drei Singer/Songwriter - der Italiener
Marino Carlini, der Italo-Schweizer
Dodo Leo und
Thomas Martin - als Trio in Deutschland und benachbarten Ländern. Jeder der drei schreibt seine eigenen Songs, die dann zu dritt interpretiert werden. Dabei ist der dreistimmige Satzgesang das wichtigste Element.
Alle drei haben einen anderen musikalischen Schwerpunkt - Dodo Leo: italienischer Pop und Chansons, Marino Carlini: Akustik-Pop und Rock, Thomas Martin: Soul und Blues -, wodurch die Auftritte sehr abwechslungsreich und kurzweilig sind.
Zudem sucht das Trio immer den direkten Kontakt zum Publikum und beteiligt es auch gern. Unterhaltung wird groß geschrieben.
Die bisherigen Touren führten uns bereits durch ganz Deutschland, Tschechien, Österreich, Schweiz und die Niederlande.
Eintritt frei
Zuletzt bearbeitet am: 21.05.25
Freitag, 23.05.2025 * 19 Uhr
Kneipe
Information / Diskussion
Rechtsruck und zurück - Lehren aus Polen
Am 18. Mai entscheidet sich in Polen mehr als nur, wer Präsident wird – es geht um viel: Wird der nächste Präsident die Regierung bei Reformen unterstützen oder sie weiterhin blockieren? Vor einem Jahr hat eine neue Koalition aus liberalen, konservativen und linken Kräften die nationalkonservative PiS-Regierung in Polen nach acht Jahren abgelöst.
Das erste Jahr der neuen Regierung war geprägt von Reformen, Herausforderungen und gesellschaftlichem Wandel. Doch interne Spannungen innerhalb der Koalition und Blockaden durch den PiS-nahen Präsidenten erschwerten die politischen Entwicklungen. Viele, die für den Regierungswechsel, insbesondere Frauenorganisationen aber auch Gewerkschaften, sind nach einem Jahr sehr enttäuscht und hoffen auf ein Ende der Blockade nach der Präsidentschaftswahl im Mai.
Vor dem Hintergrund, dass auch in Deutschland eine nationalkonservative Mehrheit nicht ausgeschlossen ist, wollen wir gemeinsam mit unseren Referent*innen zentrale Fragen beleuchten: Welche Lehren ergeben sich aus acht Jahren rechtskonservativer Regierung in Polen, die demokratische Institutionen, die Medienlandschaft und die Justiz systematisch ausgehöhlt hat? Was können wir daraus lernen, damit sich das in Deutschland nicht wiederholt? Welche Parallelen lassen sich zwischen den beiden Ländern ziehen, und welche Unterschiede prägen die politische Landschaft?
Gemeinsam möchten wir diese Fragen diskutieren, Parallelen und Unterschiede herausarbeiten und Perspektiven für eine starke linke Politik entwickeln.
Wir freuen uns auf spannende Einblicke und eine lebhafte Debatte!
Referenten:
Dr. Achim Kessler (Leiter des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Warschau)
Dr. Piotr Janiszewski (Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Warschau)
Moderation: Magdalena Depta-Wollenhaupt (Mitglied im hessischen Landesvorstand, Die Linke)
Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen und Club Voltaire
Zuletzt bearbeitet am: 21.05.25
Sonntag, 25.05.2025 * 19 Uhr
Kneipe
Antifaschistische Filmreihe
"Die Mörder sind unter uns"
DEFA-Studio, 1946, R: Wolfgang Staudte, 81 Min., s/w Spielfilm, FSK 16
Berlin 1945. Susanne Wallner, eine junge Fotografin, kehrt aus dem Konzentrationslager zurück, doch ihre Wohnung ist besetzt. Hier lebt seit kurzem der aus dem Krieg heimgekommene Chirurg Mertens, der seine furchtbaren Erinnerungen mit übermäßigen Alkoholgenuss zu verdrängen sucht. Beide arrangieren sich und mit Susannes Hilfe findet Dr. Mertens langsam wieder zu sich selbst. Da begegnet ihm sein ehemaliger Hauptmann Brückner, nun ein aalglatter Geschäftsmann, dem es egal ist, ob er aus Stahlhelmen Kochtöpfe macht oder umgekehrt. Mertens Gewissen rebelliert und am Weihnachtsabend 1945 will er Sühne fordern für ein von Brückner drei Jahre zuvor im Osten befohlenes Massaker an Frauen, Kindern und Männern. Im letzten Moment kann Susanne ihn davon überzeugen, dass die Vergeltung solcher Schuld keine Privatangelegenheit ist, sondern der Kriegsverbrecher vor ein Gericht gehört.
Mit Einleitung und anschließendem Filmgespräch.
Der Eintritt ist frei.
Zuletzt bearbeitet am: 24.04.25
Montag, 26.05.2025 * 19 Uhr
Kneipe oder 2. Stock
Lesung
Rutschfeste Badematten und koschere Mangos
Eldad Stobezki stellt sein aktuelles Buch vor
Der Titel lässt ahnen, was einen beim lesen erwartet: kürzere und längere Geschichten mit Ironie und Skepsis, Leichtigkeit und Tiefgang, die der Alltag mit sich bringt und die doch nicht alltäglich sind. Eldad Stobezki, in Tel Aviv geboren und seit 1979 in Frankfurt zuhause, kennt das Leben zwischen zwei Ländern und Sprachen und weiß, mit den Fallstricken umzugehen.
„Oft konnte ich gar nicht aufhören zu lesen, so hineingezogen wurde ich in den Gedankenfluss, und das Schöne dabei war die Leichtigkeit des Lesens. (...) Ich wurde bei schrägen Fragen wissensdurstig, war über seine ironischen Bemerkungen amüsiert, von seinen Kindheitserinnerungen berührt und von den Geschichten überrascht, die aus den zufälligen Gesprächen mit unbekannten Menschen nur so hervorsprudelten.“ (Aus dem Nachwort von Maria Gazzetti zum Buch.)
Lothar Ruske, PR-Berater, Literaturvermittler, Initiator und langjähriger „Macher“ von „Frankfurt liest ein Buch“, wird im Gespräch mit Eldad Stobezki durch den Abend führen. Der Autor wird Geschichten aus seinem Buch lesen und darüber sprechen. Anschließend besteht Gelegenheit, Fragen zu stellen und Meinungen zu äußern.
Klappentext des Verlags zum Buch:
„Tagein, tagaus stellt Eldad Stobezki seine Erkundungen an, flaniert mit Freunden durch die Stadt, lauscht getrieben von Neugier seinem Radio, durch-forstet die Zeitungen und blickt von seinem Balkon auf das Treiben in den Straßen. Bei alledem stößt er auf Schönes, Kurioses, Anstößiges und Abstoßendes. Als blitzgescheiter Beobachter des Zeitgeschehens in allen Facetten regt er uns dazu an, selbst wieder mit offeneren Augen durchs Leben zu gehen. Seine Beobachtungen und Alltagsgeschichten sind heiter bis wolkig, aber meist durchzogen von Zuversicht und einem ganz besonderen Humor.“
Zuletzt bearbeitet am: 15.05.25
Freitag, 30.05.2025 * 20 Uhr
Kneipe - geöffnet ab 18 Uhr
ClubJazz
Dream Big Fish
Das internationale Trio Dream Big Fish vereint drei Musiker, die heimisch sind in der Berliner Szene. Als Trio stellen sie sich der Herausforderung, im intimen Rahmen dieser besonderen Besetzung Ausdruck, Schönheit und Spannung zu finden. Dabei entstehen musikalische Texturen, die zwischen freier Improvisation und konzeptioneller Komposition variieren. Verflochtene Grooves, prägnante rhythmische Motive und wiederkehrende Melodien schaffen eine einzigartige und tiefgründige Klangwelt. Diese spiegelt nicht nur die Kreativität der Band wider, sondern auch ihre Bereitschaft, sich gegenseitig zu vertrauen, zu ermutigen, zu fordern – und immer wieder die Komfortzone zu verlassen.
Thorbjørn Stefansson (1997) ist ein dänischer Bassist aus Aarhus, seit 2019 in Berlin. Nach zwei Jahren in Schweden an der renommierten Internatsschule Skurup Folkshögskola absolviert er jetzt seinen Bachelor am Jazz Institut Berlin der Universität der Künste. 2021 gewann er als Solist den Jib-Jazzpreis der Karl Hofer Gesellschaft.
Der Saxofonist und Klarinettist
Julius Gawlik (1997) lebt seit 2017 in Berlin. Er ist Stipendiat der Karl Hofer Gesellschaft Berlin sowie der Temple University Philadelphia. Seit 2021 ist er ein festes Mitglied der NDR Bigband. Als Sideman wie als Bandleader ist Julius Gawlik einer der gefragtesten Saxofonisten der Berliner Szene.
Der Schlagzeuger
Marius Wankel (1996) studierte zwei Jahre in Würzburg bei Bill Egart, bevor er 2021 seinen Bachelor bei Lehrern wie Heinrich Köbberling und Greg Cohen abschloss. Mit Bands in verschiedenen Städten zählt Marius Wankel zu den herausragenden Schlagzeugern des Jazz und der improvisierten Musik in Deutschland.
Julius Gawlik (sax, acl, comp), Thorbjørn Stefansson (b, comp), Marius Wankel (dr)
In Zusammenarbeit mit der Jazz Initiative Frankfurt e. V.
Der Vorverkauf ist beendet, es sind aber noch Karten an der Abendkasse erhältlich:
Eintritt: 15€ // Ermäßigt: 6€ // Mitglieder der JazzInitiative: 12€ // Mit Kulturpass Frankfurt: 1€
Zuletzt bearbeitet am: 30.05.25