Wir veröffentlichen Aufzeichnungen unserer Veranstaltungen:
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In der patriarchalen Welt ist der Mann der „Normalfall“, die Dinge sind nach seinen Bedürfnissen ausgerichtet und organisiert: Es bedurfte z. B. jahrelanger Kämpfe, bis Bordsteinkanten nicht nur für Autos, sondern auch für Kinderwagen- oder Rollstuhlfahrer*innen abgesenkt wurden. Die gesamten Sicherheitssysteme in Autos sind auf eine Person von 1,77 m und 77 kg ausgerichtet. In Schutzwes-ten bei Polizei und Militär war kein Platz für einen Busen vorgesehen. Medikamente werden fast ausschließlich an Männern getestet, „weil die Hormonschwankungen von Frauen jedes vernünftige Testergebnis kaputt machen“. Erst seit 2004 gibt es von der WHO zumindest die Empfehlung, auch Frauen in die Testreihen miteinzubeziehen.
Bestimmt können wir hier in der Diskussion noch viele Beispiele finden.
Diese Ausrichtung auf den Normalmann führt in der Forschung zu einer riesigen Datenlücke, was die unter dem Vormarsch von „künstlicher Intelligenz“ hat das fatale Folgen, weil viele Algorithmen an männlichen Datensätzen trainiert wer-den. So sondern bei der Auswertung von Vorstellungsgesprächen so trainierte Algorithmen Frauen aus, weil sie sich anders verhalten, als das Programm gelernt hat.
Zuletzt bearbeitet am: 21.04.22
Wenige Tage vor diesem Tag reflektieren wir gemeinsam die Hoffnungen, die 1945 mit der Befrei-ung vom mörderischen Faschismus verbunden waren, und die unfriedliche Lage, in der die Welt vom Ostchinesischen Meer bis zur Ukraine wieder geraten ist.
Welche Ansatzpunkte gibt es, wirksam einem erneuten Krieg zu widerstehen? Welche Chancen sind in der internationalen Lage aktuell zu erkennen und zu nutzen?
Einführung Matthias Jochheim (IPPNW, Attac)
Veranstalter: VVN in Zusammenarbeit mit dem Club Voltaire
Zuletzt bearbeitet am: 11.04.22
Wie konnte sich eine vorher »liberale« Stadt wie Frankfurt so schnell zu einer jubelnden Masse für Hitler entwickeln? Und was passierte denen, die nicht mitjubeln wollten?
Ein Abend mit Hintergrün-den zum Roman von Irmgard Keun und zur Ausstellung »Eine Stadt macht mit« im Historischen Museum. Claus-Jürgen Göpfert im Gespräch mit Jenny Jung, Kuratorin der Ausstellung. Es liest Bettina Kaminski, Freies Schauspiel Ensemble Frankfurt. Veranstalter: Club Voltaire, VVN-BdA Frankfurt Reservierung zur Präsenzteilnahme nur über das Formular: »Anmeldung/Platzreservierung |
![]() Das Buch “Nach Mitternacht“ von Irmgard Keun, erstmals erschienen 1937 (im Exil), wurde 2022 neu aufgelegt. Claassen-Verlag, ISBN: 9 78 35 46 10 03 42; 22 Euro |
Zuletzt bearbeitet am: 12.04.22
Wir sind zurück zu unseren Partys und werden unser fünfjähriges Jubiläum Giros al Sol feiern. Für diese Party haben wir ein intimes Konzert im Meet&Greet-Format mit nur 50 Plätzen programmiert, bei dem ihr die Band so erleben könnt, als wärt ihr zu Hause. Der Eintritt kostet 15€ und ihr dürft danach bleiben und mit den DJs feiern, die uns eine weitere Nacht von Alegre Rebeldía schenken.
Zuletzt bearbeitet am: 03.05.22
Nichts lässt sich mehr zuverlässig planen, nur die TITANIC-Redaktion kommt zuverlässig jeden Monat in den Club Voltaire, um ihr neues Heft vorzustellen. Auch diesen Monat wieder mit einem Überraschungsgast, der sich gewaschen hat (unten am Waschbecken im Keller des Club Voltaire). Kommen Sie gefeudelt!
Zuletzt bearbeitet am: 21.04.22
Mit Romy Siegert (IG Metall, pol. Sekretärin für Globalisierungspolitik) und Jule Kettelhoit / Jörg Goldberg (Redaktion Z)
Die globale Vernetzung durch Produktionsverlagerung und Liberalisierung des Welthandels hat die Produktions- und Wertschöpfungsketten verwundbarer und krisenanfälliger gemacht. Was sind die Ursachen ihrer Vervielfältigung und Verflechtung? Wie funktionieren internationale Ausbeutung und Werttransfer? Welche Aufgaben stellen sich für Gewerkschaften und transnationale Solidaritätsbe-wegungen? Das ist Thema von Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung H. 129 (März 2022) „Globale Warenketten“ und soll mit Autor:innen/Redakteur:innen des Heftes besprochen werden.
Veranstalter: Club Voltaire in Verbindung mit Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung.
Eintritt frei
Reservierung zur Präsenzteilnahme nur über das Formular:
» Anmeldung/Platzreservierung
Zuletzt bearbeitet am: 10.05.22
Mit Dr. Bruno Schoch, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
Schon bei der Annexion der Krim sprach der Konfliktforscher Bruno Schoch von „Putins Krim-Lügen“, er stricke selbstgefällige Legenden von der Expansion des Westens, der Russland schwächen wolle. Nun haben wir Krieg in Europa, weil Putin nicht tatenlos zusehen mochte, wie sich die Ukraine dem Westen zuwendet. Er verfolgt, so Schoch, eine imperiale Mission, die er mit Hilfe eines für uns kaum vorstellbaren Propagandaapparates ständig wiederholt. Hat man seit 2014 die Signale des Aggressors nicht hören wollen und zu lange seine Nähe gesucht, zu wenig auf sein Motto “Macht geht vor Recht“ geachtet?
Welche Konsequenzen müssen jetzt gezogen werden? Reichen Sanktionen,
das Ende aller Dialogforen und Waffenlieferungen an die Ukraine, um den
Krieg zu stoppen? Die russische Führung betrachtet ja Russland als
überlegene Gegenwelt zum dekadenten Westen mit seiner Demokratie, seinen
Freiheitsrechten und seiner individuelle Selbstbestimmung. Deshalb
sieht sie sich im Recht und drohte unverhohlen mit weiteren
Eskalationen.
Im Gespräch mit Ulrike Holler wird Bruno Schoch die Lage analysieren und Fragen aus dem Publikum beantworten.
Veranstalter: Business Crime Control e.V. und KunstGesellschaft e.V.
Teilnehmerbeitrag: 5€ / 1€
Bitte nach Möglichkeit um Anmeldung: info@kunstgesellschaft.de
Zuletzt bearbeitet am: 12.05.22
Am 29. März 2021 verstarb unser Mitgründer Heiner Halberstadt. Eine angemessene Trauerfeier war wegen Corona unmöglich. Dies möchten wir heute, an seinem 94.Geburtstag, nachholen und dazu alle seine Weggefährtinnen und Weggefährten, Freundinnen und Freunde, Genossinnen und Genossen einladen.
Heiner stand wie kaum ein anderer für Gradlinigkeit und Engagement. Sein lebenslanges konse-quentes Eintreten für einen demokratischen Sozialismus, für Frieden, Abrüstung und soziale Ge-rechtigkeit sowie gegen Kapitalismus, Krieg, Faschismus und alle Formen von Rassismus bleiben unvergessen. Seine Ideen und Anregungen, sein Tatendrang und Humor, seine Anekdoten, sein Optimismus und seine Lebenserfahrungen fehlen uns.
Zuletzt bearbeitet am: 12.04.22
Mit Wolfram Elsner (Uni Bremen)
Zuletzt bearbeitet am: 19.05.22
Zuletzt bearbeitet am: 12.05.22
Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat zu einem grundlegenden Kurswechsel deutscher Politik geführt. Die Bundesregierung kündigt eine umfassende Aufrüstung der Bundeswehr durch ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro an. Deutschland liefert immer mehr Waffen an die Ukrai-ne. Wo steht in dieser Situation die politische Linke in Deutschland? Wie könnte eine neue europäi-sche Sicherheitsarchitektur aussehen? Welche Folgen hat der Krieg auf die Umsetzung der Nach-haltigkeitsziele zur Bekämpfung des Klimawandels?
Über diese und andere Fragen spricht die frühere langjährige Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und profilierte SPD-Linke Heidemarie Wieczorek-Zeul mit dem Autor Claus-Jürgen Göpfert. Wieczorek-Zeul ist beratendes Mitglied der SPD-Grundwertekommission und Vorsitzende des Willy-Brandt-Kreises.
Veranstalter: Club Voltaire und Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen
Zuletzt bearbeitet am: 10.05.22
Zuletzt bearbeitet am: 12.04.22
„Der Planet kollabiert nicht, er wird zum Kollabieren gebracht“, schreibt Raphael Thelen, engagierter Journalist und Autor zum Thema Klimakrise und Gast in unser Klimakneipe im Mai.
Die Klimakrise berührt jeden unserer Lebensbereiche. Aus diesem Grund müssten die Medien sie behandeln wie andere Querschnittsthemen, also zum Beispiel Demokratie oder Menschenrechte. Doch das passiert nicht.
Wieso ist das so? Wir diskutieren mit unserem Gast darüber und ebenso darüber, wie z.B. Öl- und Kohlekonzerne die Öffentlichkeit in Sachen Klimakrise manipulieren, während die Medien die Schul-digen nicht klar benennen.
Raphael Thelen berichtet seit 2019 über die Kimakrise, vorwiegend für den SPIEGEL, schreibt für ZEIT, Welt, Süddeutsche Zeitung Magazin, NZZ Folio und ist Mitglied der Redaktion für den Podcast „1,5 Grad – der Klima-Podcast mit Luisa Neubauer“. 2021 erschien sein Buch „Zwei am Puls der Er-de – Eine Reise zu den Schauplätzen der Klimakrise und warum es trotz allem Hoffnung gibt.“ (Zu-sammen mit Theresa Leisgang)
Zuletzt bearbeitet am: 12.05.22