Wir veröffentlichen Aufzeichnungen unserer Veranstaltungen:
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Herz und Seele dieser Tanzparty ist der raue und bluesige Rock der 60/70er Jahre. Namen wie The Doors, The Animals, Janis Joplin oder The Rolling Stones klingen sofort im Kopf. Ready to dance?
Zuletzt bearbeitet am: 24.01.23
Seit Ende November bombardieren türkische Streitkräfte flächendeckend die selbstverwalteten kurdischen Gebiete in Nordsyrien. Krankenhäuser, Schulen, ganze Dörfer und die Infrastruktur sind zerstört worden. Welches sind die Gründe, was ist das Ziel dieses Krieges, der durch den angekündigten Einsatz von Bodentruppen sogar noch eskalieren wird? Welche Gegner, welche Verbündete haben sich zu dieser türkischen Kurdenpolitik positioniert und welchen Einfluss haben sie auf die türkische Regierung und die weitere Entwicklung? Spielt der IS noch eine Rolle?
Memo Sahin, Kurde, Friedensaktivist und Mitinitiator des Dialog-Kreises „Die Zeit ist reif für eine politische Lösung der Kurdenfrage“, wird berichten.
Zuletzt bearbeitet am: 26.01.23
Die weltweite Bewegung, eine „Mädchenstatue für den Frieden“ aufzustellen, stößt zwar immer wieder auf Gegenwind der rechtsorientierten Geschichtsleugner. Aber die weltweite Erinnerung an die Opfer und Überlebenden geht weiter.
Zuletzt bearbeitet am: 24.01.23
Zu Gast in der Club-Voltaire-Februar-Show ist Daniel Sibbe. Der Sondermann-Stipendiot von 2017 schreibt u.a. für die Titanic, den Eulenspiegel und „Italien“. Der 49jährige „Nostalgiewichser“ (T. Wolff) bereist täglich die Web Wide World, um Themen für den Newsticker auf titanic-magazin.de zu sammeln, den er seit über 15 Jahren mit Menschen, Tieren und Sensationen befüllt. Begeben Sie sich mit dem ausgeschulten Sonderpädagogen auf einen illustren Trip von den flachsten Pointen bis zu den steilsten Gipfeln der Geschmacklosigkeit und wieder zurück.
Zuletzt bearbeitet am: 24.01.23
Zuletzt bearbeitet am: 24.01.23
Frank Nonnenmacher liest zunächst einige Stellen aus der Doppelbiografie „DU hattest es besser als ICH“. Während sein Vater Gustav sechs Jahre lang für Hitlers Luftwaffe flog, war dessen Bruder Ernst in den KZ Flossenbürg und Sachsenhausen. Die Nazis hatten die irre Idee, wiederholt straffällig gewordene Menschen hätten bewiesen, dass sie ein kriminelles Gen in sich trügen und man müsse sie deshalb „durch Arbeit vernichten“. Ohne justizielles Verfahren, ohne Verteidiger, ohne Revisionsmöglichkeit wurde somit auch Ernst nach Verbüßung einer Strafhaft unbefristet weggesperrt. Menschen wie er galten als „Berufsverbrecher“ oder „Asoziale“ und wurden in den KZ mit einem grünen bzw. einem schwarzen Stoffdreieck auf der Häftlingskleidung markiert. In der Nachkriegsgesellschaft wurde ihnen die Anerkennung als Opfer des Faschismus verweigert. Sie galten über 70 Jahre lang als „zu Recht“ in den KZ Gequälte und Ermordete. Erst am 13. Februar 2020 beschloss der Bundestag nach einem Appell einer Gruppe von Wissenschaftler*innen um Frank Nonnenmacher die offizielle Anerkennung dieser Menschen als Opfer des Nationalsozialismus. Frank Nonnenmacher wird berichten, wie es mit der Umsetzung dieses Bundestagbeschlusses steht. Und er wird begründen, warum er am 22. Januar 2023 zusammen mit anderen Nachfahren einen „Verband für das Erinnern an die verleugneten Opfer des Nationalsozialismus“ gegründet hat.
Prof. Dr. Frank Nonnenmacher ist emeritierter Professor für politische Bildung an der Universität Frankfurt am Main. Er hat über 40 Jahre hinweg sowohl mit seinem Vater (Gustav) als auch mit seinem Onkel (Ernst) ausführliche narrative Interviews geführt. Er recherierte und überprüfte ihre Aussagen durch Einblicke in die Archive der Konzentrationslager, Gerichtsakten, Dokumente von Jugendämtern, Flugbücher, Briefe und Befragungen weiterer Zeitzeugen.
Veranstalter: VVN Frankfurt in Kooperation mit Club Voltaire
Zuletzt bearbeitet am: 24.01.23
Wir sind eine seit über sechs Jahren bestehende Gruppe von etwa zehn Personen und haben uns bislang – jeweils einmal im Monat – vor allem mit Problemen der Ethik, der Erkenntnistheorie und der Politischen Philosophie auseinandergesetzt.
Bei unserem Treffen diskutieren wir über die nicht nur in der Philosophie umstrittene Frage, ob Menschen (in bestimmten Bereichen, etwa der Mathematik) über sicheres Wissen verfügen. Was unterscheidet Wissen von Gewissheit? Zeigt die Erfahrung, oftmals scheinbar gut begründete Überzeugungen revidieren zu müssen, dass wir immer nur vermuten? Diskussionsgrundlage sind die Kapitel 5 bis 8 (Seite 33 bis 69) des schmalen Reclam Bändchens des Philosophen Geert Keil „Wenn ich mich nicht irre. Ein Versuch über die menschliche Fehlbarkeit“.
Auszug aus dem Klappentext: „Jeder Mensch irrt – ausgenommen der Papst, wenn er Glaubenssätze verkündet. So jedenfalls befand einst das erste Vatikanische Konzil. Nun waren die Kardinäle selbst keineswegs Träger der päpstlichen Unfehlbarkeit. Woher wussten sie dann, dass der Papst unfehlbar ist?“
Zuletzt bearbeitet am: 24.01.23
Zuletzt bearbeitet am: 24.01.23
Am Sonntag, 5. März 2023, wird in Frankfurt am Main ein neues Stadtoberhaupt gewählt. Welche Ziele verfolgen die wichtigsten Kandidatinnen und Kandidaten? Welche Themen und Projekte wollen sie künftig in der Kommunalpolitik mit besonderem Nachdruck umsetzen? Wer engagiert sich für die vielen Menschen, die auf der Schattenseite der Wirtschaftsmetropole Frankfurt leben? Bleibt der Kampf gegen den Klimawandel in der Stadt auf der Strecke?
Um diese und viele andere Fragen wird es in einem öffentlichen Streitgespräch gehen, das vom Autor Claus-Jürgen Göpfert geführt wird.
Zuletzt bearbeitet am: 15.03.23
Vom 20. bis 23. September 2021 hatte Thomas Blankenhorn Gelegenheit, das letzte Projekt von Christo und Jean Claude in Paris zu besuchen.
Gemeinsam hatten Christo und seine Frau Jean Claude die Verhüllung des Arc de Triomphe konzipiert. Leider haben beide diesen Höhepunkt ihres Schaffens nicht mehr erlebt, der sechs Millionen Besucher anlockte.
Seine Fotografien sollen einen Eindruck der Kraft und der Arbeit wiedergeben, die in diesem Projekt steckten. Lassen Sie die Bilder auf sich wirken.
Thomas Blankenhorn wurde 2016 vom "Forum zur Förderung von Kunst und Kultur e.V. Neu-Isenburg" zum Stadtfotografen gewählt.
Zuletzt bearbeitet am: 24.01.23
Der 2002 in Wiesbaden geborene Saxofonist Darius Blair hat bereits mit 16 Jahren ein Vorstudium an der Musikhochschule Mainz absolviert und studiert derzeit am Jazz Institut Berlin. In etwas anderer Besetzung trat er bei „Jazz im Palmengarten“ 2021 auf und bekam dort von Kulturdezernentin Ina Hartwig als jüngster Preisträger das Frankfurter Jazzstipendium für 2020 verliehen.
Zu seinem Spiel schreibt Norbert Krampf in der FAZ:
„Darius Blair gehört sicher nicht zu jenen Musikern, die im jugendlichen Übermut stilistische Grenzen niederreißen oder durch provokative Expressivität radikal-subjektive Haltung vermitteln. Er verblüfft durch eine bemerkenswert abgeklärte Spieltechnik auf dem Tenorsaxofon. Sie reicht von einem klaren, warm timbrierten Ton, bis zu schnellen und präzise ausgeführten Sprints. In ruhigeren Passagen erscheint Blairs Sound beinahe samtig, selbst bei jubilierenden Aufschwüngen und in hohen Registern wird er nie scharf, allenfalls gezielt ein wenig angeraut. Überraschungsmomente bietet Blair, wenn er unvermittelt sprunghafte Phrasierungen oder rasante Wendungen zwischen melodiöse Linien streut.“
„QuarterTone“ ist eine neue junge Jazzband, die sowohl Jazz Standards als auch Eigenkompositionen spielt und sich dabei hauptsächlich am amerikanischen Funk- und Fusion-Jazz orientiert. Dabei entsteht eine frische Mischung aus dem Sound der „Black Tradition“ und zeitgenössischer Komplexität. Im Zentrum aber stehen die Persönlichkeiten der einzelnen Musiker und die gemeinsame Improvisation voller Spielfreude und Virtuosität.
Die vier Musiker kennen sich aus dem Landesjugendjazzorchester Hessen, haben den 1. Preis beim Wettbewerb Jugend JazztHessen gewonnen und bei der Eröffnungsfeier der Festspiele Bad Hersfeld im Juli 2021 auf sich aufmerksam gemacht.
Darius Blair (sax), Finn Heine (g), Luis Schell (b), Jan Iser (dr)
Zuletzt bearbeitet am: 24.02.23
Zuletzt bearbeitet am: 23.02.23
Mit Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung
Moderation: Ulrike Holler
Zuletzt bearbeitet am: 09.02.23
Klima- und ökologische Krisen sind menschengemacht, deren Bewältigung ist es ebenso. Naheliegend, sich der Wissenschaft vom menschlichen Erleben und Verhalten zuzuwenden
Wie erlangen wir Problembewusstsein? Wie sieht der gesunde Umgang mit Klimagefühlen aus und wie können uns diese zum Handeln motivieren? Welches Handeln ist aus psychologischer Sicht am ehesten geeignet, damit wir über längere Zeit am Ball bleiben können? Und wie lassen sich all diese Erkenntnisse auf andere Themenfelder übertragen und im Sinne einer großen Transformation weiterdenken? Kommt gerne dazu und lasst uns darüber sprechen.
Lea Dohm, Mit-Initiatorin der Psychologists for Future und Autorin des Buchs „Klimagefühle“ (gemeinsam mit Mareike Schulze), gibt daher am 27.02. einen Überblick zu zentralen Aspekten der „Klimapsychologie“. Im Anschluss gibt es noch Möglichkeit, gemeinsam darüber zu diskutieren.
Die KlimaKneipe des KoalaKollektivs findet an jedem letzten Montag im Monat im Frankfurter Club Voltaire statt. Raum für Austausch, Inspiration und neue Perspektiven.
Veranstalter: KoalaKollektiv, Verein zur Förderung von Klimagerechtigkeit e.V.
Zuletzt bearbeitet am: 13.02.23