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22.10.16 18:00

Kneipe

Der Müll, die Stadt und der Skandal. Fassbinder und der Antisemitismus heute.

Lesung im Rahmen der GegenBuchMasse

Wie funktioniert Antisemitismus? Wem nützt er? Das fragen Reiner Diederich und Peter Menne, die auf Einladung der KunstGesellschaft und von Business Crime Control zur GegenBuchMasse lesen.

Wem Antisemitismus nützt? Die Frage stellt sich angesichts zunehmender sozialer Spaltung und dem Anwachsen rechtspopulistischer Bewegungen verschärft. Wohnraummangel ist in Frankfurt nicht neu. Vor 50 Jahren wurde das Westend durch  Immobilienspekulation umstrukturiert – von Wohn- zu Büroräumen. „Jüdischen Spekulanten“ wurde das zugeschrieben.

Diese Vorgänge thematisierte Rainer Werner Fassbinder in seinem Stück „Der Müll, die Stadt und der Tod“. Die Uraufführung wurde von Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde verhindert. War sein Drama geeignet, das uralte Stereotyp über „Juden und Geld“ zu bestätigen – oder wird hier vor Augen geführt, wie das Vorurteil in kaputten sozialen Verhältnissen gedeiht?

In Zeiten der Finanzkrise werden wieder verstärkt Sündenböcke gesucht. Ist der Antisemitismus ein abgefälschter, interessegeleitet umfunktionierter Antikapitalismus? Ist jede Kritik am Finanzkapital in Gefahr, „strukturell“ antisemitisch zu sein oder zu werden? Diesen Fragen gehen die Herausgeber Reiner Diederich, Prof. i.R. für Soziologie, und Peter Menne, Unternehmensberater, nach.

Eintritt frei

Zuletzt bearbeitet am: 17.10.16