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Wir veröffentlichen Aufzeichnungen unserer Veranstaltungen:
YouTube-Kanal des Clubs Voltaire » Zur Übersicht bitte hier entlang!

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60313 Frankfurt am Main
Kleine Hochstraße 5

Öffnungszeiten der Kneipe


Mo-Do: 18 bis 24 Uhr
Fr u. Sa: 18 bis 24 Uhr

Sonntags und Feiertags geschlossen (außer bei Veranstaltungen)

Kontakt:

(069) 29 24 08
clubvoltaire[at]t-online.de

Bürozeiten:
Täglich außer Mittwoch 10 bis 13 Uhr
Ggf. bitte eine E-Mail schreiben (Adresse siehe oben). Wir melden uns dann schnellstmöglich.

Der Club in den Sozialen Medien:

Impressum

Datenschutzerklärung

Unsere Bitte an Euch, den Club weiterhin – oder erstmalig - mit Euren Spenden zu unterstützen.

Wie Ihr vielleicht der Presse entnommen habt, werden wir bedroht vom Stadtkämmerer Uwe Becker, der uns wegen einer Veranstaltung zu „Meinungsfreiheit statt Zensur“, die wir – neben Attac und IPPNW – mitgetragen haben, die städtischen Gelder ganz entziehen möchte.
Wir wollen und werden auf jeden Fall weitermachen, weiterhin ein vielfältiges Programm anbieten und Treffpunkt bleiben zum Reden, Diskutieren und Begegnen.

Schaut hier auf der Website oder auf Facebook um,  macht Euch durch einen Besuch unserer Kneipe oder einer Diskussions- oder Musik-Veranstaltung persönlich ein Bild! Das alles würden wir ohne Euch und Eure finanzielle Hilfe nicht schaffen, denn dafür reichen auch die städtischen Gelder bei weitem nicht aus!

In jedem Fall: Ein herzliches Dankeschön für die vergangene und zukünftige Unterstützung, ohne die wir nicht das bleiben könnten, was wir sind - Euer Club Voltaire!

Wir wünschen euch ein gutes Jahr 2020 und freuen uns auf Euch !

Verein Club Voltaire - IBAN: DE08 4306 0967 8023 8560 00 - BIC: GENODEM1GLS
Der Club ist gemeinnützig, Spenden sind steuerlich absetzbar.
Daher: Bitte Name und Adresse angeben.

» Der ausführliche Spendenaufruf kann zum Ausdrucken hier heruntergeladen werden (PDF).

2019_Spendenaufruf am 09.06.20

Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde,

liebe Spenderinnen und Spender,

hier kommt nun die jährliche Bitte um Eure weitere finanzielle  Unterstützung für unseren Club. Wir wollen erst einmal mit allem Nachdruck betonen, wie dankbar wir all denen sind, die uns finanziell – entweder durch einmalige oder Dauerspenden – unterstützen und somit unsere Arbeit überhaupt möglich machen.

Da im Kulturdezernat neue Zeiten angebrochen sind, bekommen wir nun wieder eine um 1.000 € erhöhte Zuwendung als vor den Kürzungen des schwarz/grünen Magistrats unter Semmelroth.
Auch die für 2018 angedachte Erhöhung bleibt, wenn Ihr Euch unser Programm anschaut, nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Natürlich sind wir auch dafür dankbar, aber wir sind und bleiben auf Ihre/Eure Unterstützung dringend angewiesen.

Wir müssen ja nicht nur die ReferentInnen, KünstlerInnen, Musikbands bezahlen, natürlich auch unsere Mitarbeiter, aber auch unser Haus in Schuss halten, und das ist – wie man sich bei dem Alter des Hauses vorstellen kann – keine einfache Aufgabe. So mussten wir 2016 für das Haus (Miete, Nebenkosten, Reinigung, Versicherungen etc). mehr als 70.000 Euro aufwenden. Für ein Haus in der City sicherlich weniger als der Markt üblicherweise verlangt, für uns dennoch kaum mehr zu stemmen.

Wie Sie/Ihr sicher bemerkt habt, ist unser Programm so interessant – besonders durch eine engere Kooperation mit der Frankfurter Rundschau – dass wir auch wieder öfter in der Öffentlichkeit vorkommen – auf diesem Weg wollen wir weitergehen. In einem „Nightlife Guide“ des „Journal Frankfurt“ werden wir unter den angesagten Clubs in Frankfurt aufgeführt als einer der Clubs, „in denen das Bier günstig, die Gäste und die Musik locker sind“ - ja, auch das sind wir.
Und natürlich wollen wir weiter ein Ort sein, an dem die drängenden gesellschaftlichen Probleme diskutiert werden können, und das – wie bekannt – ohne Eintritt, damit wirklich jede und jeder daran teilnehmen kann.

Am meisten helfen uns natürlich regelmäßige Zahlungen mittels SEPA-Mandat *, die unsere Kalkulationsgrundlagen sichern und auch für unsere angestellten MitarbeiterInnen eine größere soziale Sicherheit bieten – aber auch für einmalige oder unregelmäßige Spenden sind wir sehr dankbar.

Als Dank für diese Hilfe wollen wir auch im nächsten Jahr unseren Spenderinnen und Spendern wieder eine besondere Veranstaltung bieten und freuen uns darauf, Euch dabei – aber auch bei unseren Veranstaltungen – begrüßen zu dürfen. Und natürlich jederzeit in unserem Club-Lokal!

Vielen herzlichen Dank Ihnen/Euch allen!

Wir wünschen allen schöne Feiertage über Weihnachten, Silvester und Neujahr!

Lothar Reininger
(Vorsitzender)

* Hier unsere  Kontoverbindung:
Verein Club Voltaire e. V.
GLS Bank Bochum
IBAN: DE08430609678023856000
BIC: GENODEM1GLS

Dauerspender-Formular zum Download

Als gemeinnütziger Verein können wir für Spenden steuerabzugsfähige Spendenbescheinigungen ausstellen und führen einen einsehbaren Verwendungszwecknachweis.

Spendenbrief 2017/18 am 13.05.20

8. Mai 2020: 75 Jahre Befreiung

Die Verbreitung unseres Aufrufs zum 75. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg haben wir uns anders vorgestellt. Wir waren weit in der Planung eines Befreiungsfests auf dem Frankfurter Römerberg. Die Stadt Frankfurt wollte eine würdige Feier in der Paulskirche voranstellen und damit ihren Beitrag leisten, damit in unserer Stadt deutlich wird: Wir feiern die Befreiung. Was sonst? Es kam anders. Die Corona-Pandemie hat das gesellschaftliche Leben lahmgelegt. Wir können es im Interesse der Gesundheit der Teilnehmenden nicht verantworten, zu einer Feier einzuladen. Die Feierlichkeit in der Paulskirche wurde abgesagt. Doch wir lassen es uns auch in dieser Zeit nicht nehmen, Position zu dem historischen Ereignis zu beziehen, das vor 75 Jahren stattfand. Und ein „Gutes“ hat diese Situation auch: bei unserem Aufruf brauchen wir keine große Rücksicht nehmen auf einen Aufruf, der auf ein Blatt Papier passen muss…
Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der Niederlage des deutschen Faschismus. Die Befreiung der KZ-Häftlinge und das Ende der Terrorherrschaft über weite Teile Europas ist für uns ein Grund zum Feiern. Angesichts von Faschisten in den Parlamenten und zuletzt wieder zunehmenden rassistischen und antisemitischen Anschlägen ist dieser Tag auch ein Anlass, um den Kampf gegen jede Form der Diskriminierung und Menschenverachtung zu erneuern.
BEFREIUNG! WAS SONST?
Es war die Niederlage für Täter*innen, Profiteure und Mitläufer*innen. Es waren die Verfolgten des Hitler-Faschismus, die Widerstandskämpfer*innen, die Befreiten aus Konzentrationslagern und Zuchthäusern, die Frauen und Männer, die aus dem Exil zurückkehrten, die den 8. Mai 1945 als Befreiung erfuhren.  Sie hatten noch auf den Plätzen der befreiten Konzentrationslager geschworen, ihren Kampf erst einzustellen, wenn der letzte Schuldige bestraft sei, wenn die Wurzeln von Faschismus und Krieg endgültig beseitigt seien. Der Weg für Anti-Faschismus, Anti-Militarismus und Anti-Monopolismus war frei.

NACH DEM NEUBEGINN: DIE EWIGGESTRIGEN BEDROHEN DIE GESELLSCHAFT

Doch mit dem Beginn des Kalten Krieges kam alles anders. Ein Rüstungswettlauf setzte ein mit immer gefährlicheren Waffen statt Abrüstung, Entspannung und politischen Konfliktlösungen. Neue Waffen sollen auch Atomkriege wieder gewinnbar machen. Eine friedenspolitische Wende bleibt in weiter Ferne.
Nicht nur das. In den Parlamenten, der Publizistik, der Justiz, der Verwaltung, den Geheimdiensten und der öffentlichen Meinung nistete sich der überwunden geglaubte Geist zum Großteil mit dem vertrauten Personal ein. Die Verfolgung der faschistischen Verbrechen wurde weitgehend eingestellt und bereits Verurteilte wieder rehabilitiert. Faschistisches Gedankengut wird ungestraft geäußert.
Viele Opfergruppen wurden auch im Nachkriegsdeutschland wieder verfolgt oder offen diskriminiert: Schwule wurden nach dem §175 verurteilt. Nach dem Verbot der KPD wurden Kommunist*innen und konsequente Demokrat*innen wegen Weiterbetätigung verfolgt. Die Bürgerrechtsbewegung der Roma und Sinti erreichte erst 1982, dass die Bundesrepublik Deutschland den begangenen Völkermord anerkannte. Jüdinnen und Juden waren und sind einem breiten gesellschaftlichen Antisemitismus ausgesetzt. Die Rehabilitierung der als asozial verfolgten Opfer des NS-Regimes erfolgte erst in diesem Jahr.
Die wenig konsequente Entnazifizierung ist eine der Grundlagen für rassistische und neonazistische Bewegungen im heutigen Deutschland.

FÜR DEMOKRATIE UND ABRÜSTUNG

Es brennen Unterkünfte von Geflüchteten, es werden Menschen wegen ihrer Hautfarbe, ihres Glaubens oder ihrer politischen Überzeugung ermordet. Die deutsche Geschichte wird immer häufiger verzerrt dargestellt, die deutsche Schuld geleugnet. Faschistisches Gedankengut wird wieder ungestraft geäußert. Die ersten Anzeichen, sich mit Nazis und Rassist*innen aus Gründen des Machterhalts gemein zu machen, mussten wir erst kürzlich im thüringischen Landtag erleben.
Deshalb ist es jetzt an der Zeit, AfD, Uniter und Co. aufzuhalten. Noch ist es Zeit, sie daran zu hindern, dass die demokratische Übereinkunft nach 1945 vergessen und verdammt wird.
75 Jahre nach dem Sieg über den deutschen Faschismus steht dieses historische Datum im Zeichen einer schweren Konfrontation mit Russland. Das geplante Manöver Defender 2020 der NATO an der russischen Westgrenze wurde zunächst von Corona in die Knie gezwungen, aber damit nicht aufgehoben. Wir lehnen diese Kriegsübung wegen ihres konflikteskalierenden Charakters, ihrer Belastung für die Umwelt und aus friedenspolitischen Erwägungen entschieden ab.

WIR FORDERN:

Verbreitet diesen Aufruf über alle Wege und Kanäle, die uns zur Verfügung stehen.

Unterzeichnende:
Alevitische Gemeinde Frankfurt
ANPI Frankfurt
AStA Goethe-Universität
Aufstehen gegen Rassismus Region Rhein-Main
Bildungsstätte Anne Frank
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Kreisverband Frankfurt
Children's Hope Home e. V.
Club Voltaire
DIDF Frankfurt
DIDF Jugend Frankfurt
DIE LINKE. im Römer
DIE LINKE. Frankfurt am Main
DGB Frankfurt
DKP Frankfurt/Main
Ettie und Peter Gingold Erinnerungsinitiative, Frankfurt am Main
Förderverein Roma
Frankfurter Jugendring
Friedens- und Zukunftswerkstatt
FV Gedenkstätte KZ-Katzbach/Adlerwerke
Gegen Vergessen - Für Demokratie / Rhein-Main
Grüne Jugend Frankfurt
Jusos Frankfurt
Leben und Arbeiten in Gallus und Griesheim e. V.
Main-Taunus - Deine Stimme gegen Rechts
Naturfreunde Frankfurt
Naturfreundejugend Hessen
Omas gegen Rechts Frankfurt
pax christi Rhein-Main, Regionalverband Limburg-Mainz
Piratenpartei Deutschland Kreisverband Frankfurt
Schultheater-Studio Frankfurt
Seebrücke Frankfurt
SPD-Bezirk Hessen-Süd
Städtefreundschaft Frankfurt-Kobane e. V.
Stiftung Solidarität Frankfurt
Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 e. V.
Türkisches Volkshaus Frankfurt e.V.
VVN-BdA Kreisvereinigung Frankfurt
Zentralrat der Muslime in Hessen



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2020-05_8Mai-Aufruf am 06.05.20

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