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10.05.25 18:00

2. Stock

Philosophiegruppe Sokrates

Freier Wille und ewige Folter

Das Problem des freien Willens ist untrennbar mit den Problemen Schuld und Verantwortung verbunden, denn ohne Willensfreiheit sind sie nicht zu begründen.

Wir Menschen unterscheiden nicht nur zwischen gut und schlecht, sondern auch zwischen gut und böse. Böse ist, wer anderen willentlich einen Schaden zufügt. Bekanntlich hat uns Gott den freien Willen gegeben, damit wir uns zwischen gut und böse entscheiden können. Entscheiden wir uns aber für das Böse, kann es sein, dass uns der liebe Gott mit ewiger Folter bestraft, die denkbar höchstmögliche Strafandrohung! 
Damit drohen allerdings nur der christliche bzw. der muslimische Gott, die ja irgendwie ein und dieselben sind. Diese Drohung ist insofern merkwürdig, als diese „Götter“ auch allgütig bzw. allbarmherzig sein sollen. Man muss sich fragen, welche Bedeutung soll hier das Präfix „all“ haben, wenn es nicht meint, dass letztlich alles verziehen wird, zumindest dass es irgendwann gut ist mit der Quälerei?

Was aber wäre, wenn es, wie einige Philosophen und Naturwissenschaftler behaupten, einen freien Willen gar nicht gibt? Wäre dann der christliche bzw. islamische Gott, nicht nur unvorstellbar grausam, sondern auch noch zutiefst ungerecht?

Diese theologischen Implikationen sollen nicht im Vordergrund unserer Diskussion stehen, sie sollen nur einen Aspekt der Bedeutung des Themas beleuchten, der uns heutigen nicht mehr so präsent ist.

Als Diskussionsgrundlage dient uns das entsprechende kurze Kapitel in Thomas Nagels Was bedeutet das alles.
Unsere Gespräche erfordern keine Vorkenntnisse, jede/r Interessierte ist herzlich eingeladen.

Veranstalter: Philosophiegruppe Sokrates
Kontakt: gerd.schrader@gmx.de

Zuletzt bearbeitet am: 15.04.25