Kleine Hochstraße 5
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06.05.21 19:00
Video-Veranstaltung
Wie die Rechten die Geschichte umdeuten
In Kreisen von Corona-Leugnern verbreitet sich die Behauptung, die aktuellen Impfstoffe seien mit Zyklon B zu vergleichen – jenem Giftgas, mit dem in deutschen KZs der industrielle Massenmord an Juden perfektioniert worden ist. Das zeigt einmal mehr, wie die Umdeutung historischer Fakten funktioniert und politisch genutzt wird.
Die Neue Rechte – auch die AfD – will die jüngere deutsche Geschichte neu schreiben: Die Verbrechen des Nazifaschismus sollen relativiert, die Erfolge des Deutschseins betont werden. In ihrem Kampf um die kulturelle Hegemonie ist das für die Rechten einer der wichtigsten Schauplätze. Deshalb war Alexander Gaulands „Vogelschiss“-Tirade kein Ausrutscher, sondern Programm. Erst wennn es ihnen gelingt, die deutsche Geschichte in ihrem Sinn umzudeuten, können sie die Idee einer „Volksgemeinschaft“, einer „Einheit der Deutschen“ verankern – einer Gemeinschaft, zu der dann viele Deutsche nicht mehr gehören würden. In den letzten Jahren haben sie dabei beängstigende Erfolge erzielt.
Autor*innen der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt haben hierzu ein Themenheft erstellt. Darin geht es um Fragen wie: In welchen Formen wird gegenwärtig Geschichtsrevisionismus betrieben, wer sind die Akteur*innen und welches sind ihre typischen Argumentationsmuster, an welche Haltungsmuster der Mehrheitsgesellschaft knüpfen sie an, wie soll man im persönlichen Umfeld damit umgehen?
Der Einwahllink:
https://conf.ccc-ffm.de/b/clu-8sg-6as-gfl
Zuletzt bearbeitet am: 09.04.21