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02.04.18 17:00

Kneipe

Guantánamo

DAS Beispiel für einen ausländischen Militärstützpunkt

Der US-Marinestützpunkt in der kubanischen Provinz Guantánamo ist weltweit der einzige Militärstützpunkt einer ausländischen Macht, der gegen den Willen der Regierung des betroffenen Landes unterhalten wird. Guantánamo, der nach seinen Eigenschaften günstigste Naturhafen Kubas, wurde 1898 (also vor 120 Jahren) im Spanisch-Amerikanischen Krieg von US-Truppen besetzt und ist seitdem unter der Kontrolle der USA. 1903 unterzeichnete die kubanische Regierung auf Druck der USA einen „Pachtvertrag“, der auf 100 Jahre angelegt war und sich bis zur beidseitigen Kündigung Jahr für Jahr automatisch verlängert.
Die Aufrechterhaltung des Stützpunkts entbehrt nicht nur einer legalen Grundlage, sie stellt auch eine Bedrohung für den Frieden in der Region da. Das nach dem 9.11.2001 eingerichtete Folterlager hat den Militärstützpunkt in ein Ort verwandelt, an dem systematisch Menschenrechte verletzt werden. Zudem stellt die Grenze um das durch die USA besetzte Gebiet einen der stärksten militarisierten Bereiche der Region dar.
Die Forderung nach Auflösung des Militärstützpunktes und Rückgabe des besetzten Gebietes an Kuba wird deshalb weltweit von Friedensaktivistinnen und -aktivisten geteilt.

Zwei „Guantánameras“ in Deutschland

Im Rahmen der Internationalen Kampagne gegen ausländische Militärstützpunkte machen im März und April zwei Frauen aus Guantánamo/Kuba eine Rundreise durch verschiedene europäische Länder, um über den Kampf für die Schließung des Marinestützpunktes Guantánamo zu berichten. Bei den Gästen handelt es sich um Ofelia García, und Adriana Nivia Silvente.

Adriana Nirvia Silvente Milhet ist Funktionärin des Kubanischen Institutes für Völkerfreundschaft der Provinz Guantánamo. Als solche gehörte sie zu den Mitorganisatorinnen der fünf bisherigen Internationalen Friedenskonferenzen für die Abschaffung ausländischer Militärbasen in Guantánamo 2010-2017.

Ofelia Garcia Campuzano
, Professorin an der Universität von Guantánamo, ist Leiterin des Museums von Caimanera, dem an den US-Militärstützpunkt grenzenden Verwaltungsbezirk. Sie forscht u.a. zu den Auswirkungen des Marinestützpunktes auf die lokale Kultur und ist Autorin des Buches „Caimanera – Aus einer anderen Perspektive“.

Veranstalter: Club Voltaire und FG BRD-Kuba e.V., Regionalgruppe Frankfurt/M.

Eintritt frei

Zuletzt bearbeitet am: 20.03.18