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06.06.16 17:30

Kneipe

Clinton – Trump – Sanders

Die USA zwischen neoliberalem Establishment, autoritärem Chauvinismus und Neosozialismus

Hinter der scheinbaren Stabilität ihres Zweiparteiensystems polarisiert sich, wie in Europa, auch in den USA die Politik. Der Wahlkampf ist gespalten zwischen drei großen politischen Lagern. Mit der früheren First Lady und Obamas Außenministerin steht die Demokratin Hillary Clinton für das alte neoliberale Amerika, das marktorientierte Wettbewerbspolitik nach innen mit Freihandelspolitik und einem militärischen Interventionismus nach außen verbindet.
Gegen diese in den USA äußerst unpopuläre Weiter-so-Politik richten sich jedoch von rechts ein autoritär-chauvinistischer Populismus (Donald Trump) und von links der Neosozialismus von Bernie Sanders. Am Vorabend der demokratischen Vorwahlen im bevölkerungsreichsten Bundesstaat Kalifornien (7. Juni) scheint es, als ob mit Clinton und Trump die mit Abstand unpopulärsten Kandidat_innen in der Geschichte der USA das Rennen unter sich ausmachen werden.
Oder hat der hiergegen äußerst beliebte und insbesondere die junge Generation bewegende „demokratische Sozialist“ Bernie Sanders doch noch eine Chance auf eine Nominierung als demokratischer Kandidat? Woher kommen eigentlich plötzlich die Millionen von „Sozialist_innen“ in den USA? Was wird nach der Wahl aus Sanders‘ Massenbewegung? Wird Clinton sich im Wahlkampf nach links wenden, um Sanders‘ Massenbasis als Unterstützung für ihren Wahlkampf zu gewinnen? Oder vertraut sie darauf, dass Trump für das Gros der ökonomischen und politischen Eliten in den USA unwählbar erscheint? Kann es trotzdem zu einer Präsidentschaft Trump kommen und, falls ja, was hätte das für globale Folgen? Und was wäre von einer Clinton-II-Präsidentschaft zu erwarten?
Ingar Solty ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der York University Toronto und ist Autor von „Die USA unter Obama: Charismatische Herrschaft, soziale Bewegungen und imperiale Politik in der globalen Krise“.
Veranstalter: Club Voltaire in Zusammenarbeit mit „Z – Zeitschrift Marxistische Erneuerung“ und der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Eintritt frei

Zuletzt bearbeitet am: 20.05.16