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60313 Frankfurt am Main
Kleine Hochstraße 5

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Fr u. Sa: 18 bis 24 Uhr

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13.09.15 11:00

Kneipe

Der „Fußabdruck“ der DDR in der europäischen Geschichte

Informationsveranstaltung

Zu unseren Veranstaltungen im Zusammenhang mit dem 3. Oktober gibt es ein Flugblatt - Herunterladbar als PDF


13:00 – 15:30 Uhr:
"Sozialistisches Recht und Rechtswirklichkeit. Die DDR ein Unrechtsstaat?"
Vortrag von Hans Bauer; ehemaliger Stellvertretender Generalstaatsanwalt der DDR
Seit einem Vierteljahrhundert wird die DDR als Unrechtsstaat verunglimpft. Politiker und Medien diffamieren, verschweigen und verfälschen. Aufklärung tut not. Auch im Interesse künftiger Entwicklungen.
Nach Auffassung der heute Herrschenden war die DDR ein "Unrechtsstaat". Das versuchen nun bereits seit einem Vierteljahrhundert Politiker, abhängige Journalisten und beauftragte Wissenschaftler, antikommunistische Agenturen und DDR-feindliche Institutionen nachzuweisen. Abgesehen vom wissenschaftlichen Unsinn dieser Behauptung, hat die DDR in vielen Fragen des Rechtsstaates Bleibendes und Erhaltenswertes hinterlassen. Ihrem frühen Anspruch, "die Rechtsfremdheit des Volkes und die Volksfremdheit des Rechts" zu überwinden, ist die DDR in hohem Maße gerecht geworden. Vergleichbares kann man von der früheren BRD und dem heutigen Deutschland nicht behaupten.

16:0018:30 Uhr:
"Hat die DDR den Frieden in Europa gesichert?"
Rainer Rupp, alias „Topas“, Top-Spion des DDR-Auslandsgeheimdiensts im NATO-Hauptquartier
 Am 15. Januar 1977 kam Rainer Rupp als studierter Ökonom in die Politische Abteilung des NATO-Hauptquartiers.
In den folgenden zwölf Jahren lieferte er Informationen bis zur höchsten Geheimhaltungsstufe - „NATO COSMIC - Top Secret“ aus dem Innersten der NATO an den Auslandsgeheimdienst der DDR. Alle Details der NATO-Strategien und Planungen bis hin zu Rüstungsprojekten waren somit der DDR und damit auch der Sowjetunion bekannt. Dies habe eine stabilisierende Wirkung auf den West-Ost-Konflikt gehabt, behaupten inzwischen auch etliche US- und andere westliche Militärhistoriker, Strategen und ehemalige Geheimdienstler. Insbesondere habe Rainer Rupp durch seine Spionagetätigkeit maßgeblich dazu beigetragen, die Ryan / Able Archer Krise zu entschärfen, die 1983 die Welt erneut an den Rand des Nuklearkrieg gebracht hatte. Anlässlich der NATO-Übung Able Archer 1983 wurden auch die nuklear bewaffneten Einheiten der Sowjetarmee in der der DDR in höchste Alarmbereitschaft versetzt. Die Führung in Moskau war auf Grund etlicher unglücklicher, zufälliger Entwicklungen fest davon überzeugt, dass die NATO jeden Augenblick aus dem Manöver heraus einen atomaren Überraschungsschlag gegen die UdSSR lancieren würde. Dem wollte sie jedoch beim ersten Anzeichen eines Angriffs mit einem eigenen Atomschlag zuvor kommen. Aber Rainer Rupp konnte während der ganzen Zeit aus dem Nervenzentrum der NATO berichten, dass es dort keinerlei Vorbereitungen für unmittelbar bevorstehende Kriegshandlungen gegen die Sowjetunion gab und er konnte das auch dokumentarisch belegen. Damit gelang es nach einer gewissen Zeit der Führung der DDR,  Moskau zu überzeugen, die Alarmstufe Schrittweise herunterzufahren.

Weitere Informationen (Infotisch) präsentiert das „DDR-Kabinett" Bochum e. V.


Veranstalter: Club Voltaire in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Freidenker Verband.
Eintritt frei – Spenden erwünscht

Zuletzt bearbeitet am: 19.08.15